Reise: Deutsche Nationalparks Warum in die Ferne schweifen?
Weite Wälder, glitzernde Seen, zerklüftete Berge: Deutschlands Nationalparks bieten eine landschaftliche Vielfalt, für die man sonst weit reisen müsste. Wir stellen die zehn größten Parks vor.
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Foto picture alliance / Carsten Rehde
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Wattenmeer und der Leuchtturm von Westerhever an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste
Foto dpa/Ingo Wagner
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Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer Was: Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer ist der kleinste der drei Wattenmeer-Nationalparks. Das Schutzgebiet liegt an der Elbmündung vor Cuxhaven und umfasst auch die Inseln Neuwerk, Nigehörn und Scharnhörn. Größe: 13 750 HektarÖffnungszeiten: Der Besuch des Wattenmeeres ist abhängig von den Gezeiten.Eintritt: frei, individuelle Führungen möglich. www.nationalpark-wattenmeer.de
Foto dpa/Daniel Reinhardt
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Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer Was: Das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer reicht von der Elbmündung im Süden bis zur dänischen Grenze im Norden. Die Inseln Sylt, Amrum, Föhr gehören nicht zum Nationalpark. Das Wattenmeer ist länderübergreifendes Weltnaturerbe. Es ist das vogelreichste Gebiet Europas mit etwa 3200 Arten.Größe: 441 500 HektarÖffnungszeiten: Der Besuch des Wattenmeeres ist abhängig von den Gezeiten.Eintritt: Der Zugang zur Küste ist frei. Manche Strandabschnitte sind zur Brutzeit gesperrt, für einige Strandbadestellen, wie zum Beispiel St. Peter-Ording, wird für die Benutzung von Strandkörben, Dusch- und Toilettenanlagen sowie Parkplätzen Eintritt verlangt. Es besteht die Möglichkeit, geführte Wattwanderungen oder Schiffsausflüge zu buchen.www.nationalpark-wattenmeer.de
Foto dpa/Carmen Jaspersen
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Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer Was: Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer umschließt die Ostfriesischen Inseln, Watten und Seemarschen zwischen Dollart an der Grenze zu den Niederlanden im Westen und Cuxhaven bis zur Fahrrinne der Außenelbe im Osten.Größe: 345 000 HektarÖffnungszeiten und Eintritt: siehe Bild 1. www.nationalpark-wattenmeer.de
Foto dpa/Jens Büttner
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Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Was: Zwischen der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, der Ostseeinsel Hiddensee und der Westküste Rügens gelegenes, lagunenartiges Gewässer. In den Flachwasserzonen befinden sich die größten Kranichrastplätze Mitteleuropas. Im Frühjahr und Herbst halten sich bis zu 60 000 Vögel dort auf.Größe: 80 500 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglich www.nationalpark- vorpommersche-boddenlandschaft.de
Foto dpa/Bernd Wüstneck
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Nationalpark MüritzWas: Die Buchenwälder Serrahns im Ostteil des Müritz-Nationalparks stehen zusammen mit fünf anderen deutschen Buchenwäldern auf der Weltnaturerbeliste der Unesco. Dazu kommen Seen und Moore.Größe: 31 878 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglichwww.nationalpark-mueritz.de
Foto dpa/Julian Stratenschulte
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Nationalpark HarzWas: Die sagenumwobene Bergwildnis um den meist nebelverhangenen Brocken mit Wäldern, Mooren und Fließgewässern gehört zu den größten Waldnationalparks in Deutschland. Größe: 24 700 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglichwww.nationalpark-harz.de
Foto dpa/Armin Weigel
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Nationalpark Bayerischer WaldWas: In Deutschlands ältestem Nationalpark (seit 1970) sorgen dichte Bewaldung, Auen, Gebirgsbäche und Hochmoore für Abwechslung.Größe: 24 250 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglichwww.nationalpark-bayerischer-wald.de
Foto Mauritius Images/Markus Lange
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Nationalpark BerchtesgadenWas: Deutschlands einziger Hochgebirgs-Nationalpark punktet mit Bergseen, Hochplateaus und Felswänden im Südosten Oberbayerns.Größe: 20 808 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglichwww.nationalpark-berchtesgaden.de
Foto dpa/Oliver Berg
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Nationalpark EifelWas: Kennzeichnend sind naturnahe Laubwälder, artenreiche Wiesen, schroffe Felsen, viele kleine Bäche und große Seen. Mehrere Tausend verschiedener Tier- und Pflanzenarten haben Forscher gefunden. Mehr als 1600 Arten davon stehen auf der Roten Liste, gelten als gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht und sind auf die Lebensbedingungen im Schutzgebiet angewiesen.Größe: 10 700 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei. Der Nationalpark bietet regelmäßig auch kostenlose Führungen mit einem ausgebildeten Ranger an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.www.nationalpark-eifel.de
Foto dpa/Patrick Pleul
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Nationalpark Unteres OdertalWas: Der Nationalpark schützt eine Flussaue, die letzte noch in großen Teilen intakte Flussmündung Mitteleuropas mit ihren angrenzenden Hängen, Laubmischwäldern und blütenreichen Trockenrasen. Mit seinen regelmäßig überfluteten Auen ist das Untere Odertal die Heimat für mehr als 160 Vogelarten. Größe: 10 635 HektarÖffnungszeiten: immerEintritt: frei, individuelle Führungen möglich.www.unteres-odertal.de