Serienmörder Vor 25 Jahren: Die „Bestie von Rostow“ wird hingerichtet
Zwölf Jahre lang mordete der russische Serienkiller Andrei Tschikatilo, immer wieder entkam er seinen Häschern. Unschuldige wurden gefoltert und zu Geständnissen geprügelt. Schließlich wurde Tschikatilo gefasst, verurteilt und 1994 hingerichtet.
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Andrei Tschikatilo (hier während des Gerichtsprozesses in Rostow im April 1992) fielen zwischen 1978 und 1990 mindestens 54 Menschen, die meisten davon Kinder und Jugendliche, zum Opfer.
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52 Morde, die er zu Zeiten der Sowjetunion begangen hatte, gestand Tschikatilo alle. Er selbst gab an 56 Menschen ermordet zu haben. Wahrscheinlich waren es noch mehr, aber viele Opfer wurde nie gefunden.
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21. April 1992: Tschikatilo wird von der Miliz zum Gerichtsgebäude eskortiert.
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Tschikatilo führte seine Opfer in Waldstreifen. Dort vergewaltigte er die Wehrlosen, stach Augen aus, schnitt Geschlechtsteile ab und schlitzte Bäuche auf. Danach verzehrte der Kannibale Teile seiner Opfer.
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Karl Denke (1860-1924): Der Schlesier Denke ermordete während des Ersten Weltkrieges mindestens 42 Männer und Frauen. Bei ihm wurde gepökeltes Menschenfleisch gefunden, das er auf dem Breslauer Wochenmarkt verkaufte. Nach seiner Verhaftung erhängte er sich am 22. Dezember 1924 in seiner Gefängniszelle.
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Fritz Haarmann (1879-1925): Der Deutsche wurde 1924 wegen Mordes an 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren zum Tode verurteilt.
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Joseph James DeAngelo (geboren 1945): Der als „Golden State Killer“ bekannt gewordene DeAngelo soll in den 1970er Jahren als Polizist gearbeitet haben. Er soll zwischen 1976 und 1986 mindestens zwölf Morde, 45 Vergewaltigungen und mehr als 120 Einbrüche im US-Bundesstaat Kalifornien begangen haben.
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Jürgen Bartsch (1946–1976): Der Deutsche ermordete vier Jungen auf bestialische Weise. 1966 wurde er mit 19 Jahren verhaftet. 1976 ließ er sich in der Landesheilanstalt Eickelborn bei Soest kastrieren. Er starb im Alter von 29 Jahren an einem Narkosefehler des operierenden Arztes.
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Harold Shipman (1946-2004): Der britische Serienmörder – „Dr. Death“ – war Arzt in Manchester und tötete zwischen 1970 und 1998 mindestens 218 Patienten. Zu 15-facher lebenslanger Haft verurteilt.
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Gary Rigdway (geboren 1949): Der US-Serienmörder aus Seattle – als „Green River Killer“ bekannt – wurde 2003 wegen Mordes an 48 Prostituierten zu lebenslanger Haft verurteilt. Inzwischen hat er den 49. Mord gestanden.
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Anatoly Onoprienko (1959-2013): Der „Terminator von Tschernobyl“ tötete zwischen 1989 und 1996 insgesamt 52 Menschen in der Ukraine. Seine Opfer, in der Regel ganze Familien, die er nachts auf einsamen Höfen aufsuchte, tötete er mit einer abgesägten Schrotflinte, einem Messer odereinem Spaten.
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Michail Popkow (geboren 1964) schaut während der Gerichtsverhandlung durch die Gitter des Gerichtskäfigs. Ein Gericht im russischen Irkutsk sprach den 53-Jährigen im Dezember 2018 des Mordes an weiteren 56 Frauen schuldig gesprochen und verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haftstrafe.
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Wolfgang Schmidt (geboren 1966): Dem als „Beelitz-Mörder“ bekannt gewordenen Deutschen wurden sechs Morde (darunter an einem drei Monate alten Baby) und drei Mordversuche zur Last gelegt. 1992 zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.
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Thomas Holst (geboren 1966): Der „Heidemörder“ vergewaltigte und zerstückelte zwischen 1987 und 1990 drei Frauen in und südlich von Hamburg. Es wurde zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Holst gilt als untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit.
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Ronny Rieken (geboren 1968): Der Seriensexualstraftäter wurde als erster Straftäter in Deutschland mit einem DNS-Massentest überführt. Er missbrauchte und tötete ein elf- und 13-jähriges Mädchen im Raum Cloppenburg. 1998 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
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Frank Gust (geboren 1969): Der Dachdecker aus Oberhausen ermordete zwischen 1994 und 1998 als „Rhein-Ruhr-Ripper“ mindestens vier Frauen. 2000 wurde er zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.
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Alexander Pichushkin (geboren 1974): Der als „Irre vom Bitsa-Park“ in die Kriminalgeschichte eingegangene russische Serienmörder tötete in dem Moskauer Park mindestens 48 Menschen. 2007 wegen 48-fachen Mordes und dreier weiterer Mordversuche zu lebenslanger Haft verurteilt.
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Niels Högel (geboren 1976): 100 Menschen soll der verurteilte Patientenmörder umgebracht haben. Für sechs Taten musste sich der Ex-Pfleger bereits vor Gericht verantworten, er sitzt seitdem lebenslang im Gefängnis.