Die VfB-Elf nimmt Gestalt an

Applaus für die Spieler: dem VfB-Trainer Alexander Zorniger gefällt es, wie Florian Klein (rechts) und Timo Baumgartl (links) seine Vorgaben umsetzen.

Torwart: In den Testspielen überzeugte Torwart Przemyslaw Tyton (28). „Tyton ist momentan unsere Nummer eins, jetzt muss man sehen, was er daraus macht“, sagt der VfB-Trainer Alexander Zorniger .

Torwart: Wegen eines Muskelbündelrisses kann der 26-jährige Australier Mitch Langerak erst in zwei bis drei Wochen wieder trainieren. Solange muss er dem Favoriten Przemyslaw Tyton den Vortritt lassen.

Abwehr: In der Abwehr hat Timo Baumgartl seinen festen Platz. Schon ab 2010 spielte er in der Jugend des VfB Stuttgart bis er im November sein erstes Spiel gegen Werder Bremen in der Bundesliga absolvierte. Sein Vertrag läuft bis Ende Juni 2018.

Abwehr: Beim Konkurrenzkampf in der Mannschaftsaufstellung will Georg Niedermeier den Platz neben Timo Baumgartl. 2008 berief Trainer Jürgen Klinsmann ihn erstmals in den Kader für ein Champions-League-Spiel. Sein erstes Spiel für den VfB in der Bundesliga spielte er am 1. März 2009 gegen den Karlsruhe SC. In der Folgesaison trat er sowohl für den VfB als auch in der Champions League an.

Abwehr: Auch Stephen Sama (22) will überzeugen und seinen Platz in der Abwehr einnehmen. Er wurde von der U 23 in die Bundesligamannschaft geholt und will seine Chance jetzt nutzen.

Abwehr: Der Stuttgarter Innenverteidiger Antonio Rüdiger ist nach einer Meniskusoperation aktuell in Donaustauf in der Reha. Der 22-Jährige ist bei dem VfB auf dem Sprung. Wenn er Stuttgart verlässt, verpflichtet der Verein einen neuen zweiten Abwehrspieler.

Abwehr: Florian Klein (28) kann sich über seinen sicheren Platz in der Viererkette freuen. Klein spielt seit der Saison 2014/15 beim VfB Stuttgart.

Abwehr: Rechts in der Viererkette nimmt Daniel Schwaab nur einen Platz nach Florian Klein ein. Auf seiner Website schreibt der 26-Jährige: „Seit ich denken kann, habe ich mit Leidenschaft Fußball gespielt, ob im Verein, auf dem Bolzplatz oder auf der Straße. Ich bin also von klein auf mit dem Ball aufgewachsen – ein Leben ohne Fußball kann ich mir nur schwer vorstellen.“

Abwehr: Am 11. Juli 2015 wechselte Emiliano Insua (26) von Atlético Madrid zum VfB Stuttgart. Der Vertrag läuft bis 2018. Kein Weg führt an dem Argentinier vorbei, wenn er seine körperlichen Defizite wieder aufgeholt hat.

Mittelfeld: Die vier Plätze im Mittelfeld sind vergeben. In der defensiven Schaltzentrale ist Serey Dié (30) unumstritten. Serey Dié spielt für die ivorische Nationalmannschaft und tritt seit 2. Februar 2015 für den VfB Stuttgart an.

Mittelfeld: Carlos Gruezo (20) befindet sich im Aufwärtstrend, hat aber noch keinen festen Platz im Mittelfeld. In der vergangenen Saison saß er mehr auf der Ersatzbank. Ob sich das ändern wird?

Mittelfeld: Neben Serey Dié ist Christian Gentner (29) als Führungsfigur gesetzt. Der Vertrag des Mannschaftskapitäns des VfB Stuttgart wurde bis zum Jahr 2017 verlängert.

Mittelfeld: Daniel Didavi (25) zeigte sich in herausragender Frühform. „Ich kenne niemanden, der so viel defensive Aggressivität und offensive Kreativität wie er mitbringt“, sagt Alexander Zorniger. Der VfB-Trainer hält viel von der Rolle von Didavi im Mittelfeld.

Mittelfeld: Am 9. August 2014 wechselte Filip Kostić (22) zum VfB. Über die Rolle von Kostic gab es zuletzt einige Diskussionen. Als unaufhaltsamer Linksaußen hatte er am Ende der vergangenen Saison die Liga aufgemischt. Sein Vertrag läuft bis Ende Juni 2019.

Mittelfeld: Alexandru Maxim (25) wartet noch auf seine Rolle im Mittelfeld. Der rumänische Nationalspieler steht seit Ende Januar 2013 beim VfB Stuttgart unter Vertrag.

Mittelfeld: Auch für Lukas Rupp (24) ist ein Einsatz auf dem Platz noch unklar. Der Fußball-Profi hofft trotzdem auf eine Chance von Alexander Zorniger.

Mittelfeld: Dann gibt es noch den erst 17-jährigen Arianit Ferati. „Ich bin ganz sicher, dass er ein guter Bundesligaspieler werden kann“, sagt Zorniger. Ob er den jungen Spieler auch einsetzt, ist noch unklar.

Angriff: So sehr freut sich Daniel Ginczek (24) über den Sieg über den SC Paderborn, dass er Teamkollege Filip Kostic in die Luft hebt. Auch über seinen festen Platz im Angriffsteam kann er sich freuen: Körperlich stark, torgefährlich, spielfreudig – so präsentiert sich der Stürmer seit dem ersten Tag beim VfB.

Angriff: Als klarer Favorit für die zweite Planstelle im Sturm gilt Martin Harnik (28). Sein Vertrag beim VfB Stuttgart läuft bis Ende Juni 2016. Wechselgerüchte kursieren schon jetzt.

Angriff: Timo Werner (19) sammelt neues Selbstvertrauen: Nach der auch für ihn persönlich völlig enttäuschenden Vorsaison wirkt der Jungstar nun befreiter. Noch muss er sich aber für die zweite Planstelle im Sturm hinter Martin Harnik anstellen.

Angriff: Vorerst nur Außenseiterchancen auf einen Platz im VfB-Sturm besitzt Jan Kliment (21). Nach seinem Wechsel aus Tschechien wird er wohl noch etwas Zeit brauchen, um sich für einen Einsatz in der Bundesliga zu qualifizieren.