Schicken Sie uns Ihre Fotos Die Stuttgarter Wilhelma gestern und heute
Wie sah es in Stuttgarts zoologisch-botanischem Garten früher aus? Schicken Sie uns Ihre alten Wilhelma-Fotos und gewinnen Sie eine von zehn Freikarten für die schwäbische Alhambra.
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Foto Wilhelma
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Lang ists her: Vilja (rechts) als Jungtier vor dem Umzug in das neue Elefantenhaus, das die Dickhäuter 1968 beziehen konnten. Die erste Elefantenanlage (Foto) war recht klein, lag im unteren Teil der Wilhelma neben dem Giraffengehege und nur zwei Reihen Eisenstangen trennten die Tiere damals von den Besuchern. Da kam es schon mal vor, das die vorwitzigen Tiere Fotoapparate, Taschen und andere Mitbringsel ihrer Zaungäste verspeisten.

Foto Wilhelma
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Im Alter von drei Jahren kam Vilja im Jahr 1952 an den Neckar. 12.000 Mark hat die Wilhelma damals in die Elefantenkuh investiert. Das Bild aus dem Jahr 1953 zeigt Viljas Taufe. Die Patenschaft übernahmen die Damen Bücheler, Verwandte des ehemaligen Direktors des früheren Tierparks Doggenburg (1907 bis ca. 1937) und der Tierpfleger Gfrörer.

Foto Wilhelma
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Am 10. Juli 2010 erlitt Vilja ganz plötzlich einen Kreislaufkollaps und rutschte in den Graben des Geheges. Sie konnte nur noch tot geborgen werden. Erst im Jahr zuvor hatte die Wilhelma den 60sten Geburtstag des ältesten Dickhäuters Europas gefeiert.

Foto Gerhard Gronefeld, 1962
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Ein weiteres "Urgestein" der Wilhelma war der Orang-Utan-Mann "Buschi". Seit 1962 lebte er am Neckar und wurde hier Vater von sieben Kindern. Wegen eines inoperablen, bösartigen Tumors im Oberkiefer musste er im Januar 2011 eingeschläfert werden. Das Foto aus dem Jahr 1962 zeigt Buschi (der sich links hinter der Schüssel versteckt), die Orang-Mädels Suma (Buschis spätere Partnerin) und Kiki sowie Charly bei einer Schaufütterung. Das allzu menschliche Spektakel schafften die damaligen Pfleger Heinz und Gundi Scharpf jedoch rasch wieder ab.

Foto Leserfotograf freudestrahl
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Die Zeit der Stuttgarter Löwen ist schon länger vorbei. Seit 1994 lebten die drei Berberlöwen Atlas, Schiela und Elektra im botanisch-zoologischen Garten. Im Jahr 2003 musste Löwe Atlas eingeschläfert werden, im Mai 2008 folgte ihm die an Altersschwäche leidende Schiela. Ihre 23-jährige Schwester Elektra (Foto) wurde nur wenige Wochen später von einem Tierarzt von ihren altersbedingten Leiden erlöst. In der Natur sind Berberlöwen schon seit Jahren ausgerottet, ob es in Zukunft wieder ein Löwenrudel in der Wilhelma geben wird, steht in den Sternen.

Foto Leserfotograf clb
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Ein kleiner Eisbär begeisterte tausende Besucher: Wilbär heißt der am 10. Dezember 2007 geborene neue Star der Wilhelma. Um dem Kleinen und seiner Mutter Corinna möglichst ungestörte erste Wochen zu verschaffen, lässt der schwäbische Zoo erst über zwei Monate später die "Katze aus dem Sack". Doch dann gibt es kein Halten mehr, alle wollen Wilbär sehen.

Foto Leserfotograf schwerto
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Der bleibt freilich nicht ewig klein und süß, 16 Monate später bringt er bereits gut 200 Kilo auf die Waage. Am 14. Mai 2009 sagt Wilbär "Tschüss Stuttgart" und macht sich auf die Reise nach Schweden in den Orsa Bärenpark, seiner neuen Heimat. Hier soll er mit seiner Gefährtin Ewa für schwedisch-deutschen Nachwuchs sorgen.

Foto Leserfotograf wilhelm
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Im botanischen Garten der Wilhelma, dessen Kernbereich 1853 fertiggestellt wurde, fühlt man sich auch heute noch in die Zeit von Wilhelm I. zurückversetzt. Der Schwabenkönig lässt den einst als Privatgarten angelegten Park mit Gebäuden im maurischen Stil, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts "en vogue" war, prunkvoll erweitern.

Foto Leserfotograf freudestrahl
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Der Architekt Karl Ludwig von Zanth (1796 - 1857) errichtet eine maurische Anlage, die Wilhelma heißen soll. Der König will hier wohnen - und vor allem repräsentieren. Den Abschluss der Bauarbeiten 1864 erlebt Wilhelm allerdings nicht mehr, er stirbt im gleichen Jahr.

Foto Leserfotograf roswitha
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Waren Gärten und Anlage bisher ausschließlich der königlichen Familie und ihren Gästen vorbehalten, ändert sich das nach Wilhelms Tod 1864 allmählich. Vom Jahr 1880 an dürfen auch Besucher mit einer Berechtigungskarte die Wilhelma erkunden.

Foto Leserfotograf renate1706
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Die Wilhelma geht 1919 in Staatsbesitz über und wird nach dem Ende der Monarchie als botanischer Schaugarten weitergeführt. Die Parkanlagen stehen der Stuttgarter Bevölkerung nun unbegrenzt offen.

Foto Leserfotograf jones
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Durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg werden große Teile der Wilhelma 1944 stark zerstört. Verschont bleiben unter anderem der Maurische Garten, Reste des Wohngebäudes mit den Gewächshäusern, der Belvedere-Pavillon und ...

Foto Leserfotograf freudestrahl
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... die Damaszener-Halle. Dem König diente das prachtvoll ausgeschmückte Gebäude einst zur Fasanen- und Hühnerhaltung. 1992 wurde das Bauwerk restauriert, seither vermitteln die kostbaren Deckenmalereien, der Stuckmarmor der Wände und der Kronleuchter hier besonders eindrucksvoll einen Teil der einstigen maurischen Pracht.

Foto Leserfotograf jones
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"Afrikanische Steppentiere" heißt die Schau, mit der 1951 Giraffen, Zebras und Antilopen in die Wilhelma einziehen. Auch die ersten Pinguine kommen in diesem Jahr an den Neckar.

Foto Leserfotograf karlheinzsauer
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Im Jahr 1952 locken "Indische Dschungeltiere" mit den ersten Elefanten und Tigern die Besucher. Die Tiere bleiben - sehr zum Entzücken der Stuttgarter - in der Wilhelma. Das Finanzministerium ist dagegen weniger begeistert und entscheidet: "Die wilden Tiere haben zu verschwinden." Doch Wilhelma-Direktor Schöchle gelingt es, Finanzminister Frank umzustimmen und erteilt eine vorläufige Genehmigung. Die Tiere dürfen bleiben und weitere folgen ...

Foto Leserfotograf luisebaerenmutter
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Die Wilhelma wird also von 1952 an zum heute noch einzigen zoologisch-botanischen Garten Deutschlands ausgebaut. Zu den ersten Anschaffungen zählen drei Elefanten - von denen heute freilich keiner mehr am Leben ist. Heute beherbergt der Zoo noch die beiden Elefantenkühe Zella (Foto) und Pama, die seit dem Frühjahr 2012 eine neue Außenanlage mit "Pool" ihr Eigen nennen. Ihre Unterkunft hat allerdings inzwischen schon über 40 Jahre auf dem Buckel, ein Neubau steht an. Allerdings kann die neue Anlage erst nach dem Bau des Rosensteintunnels angegangen werden, da sie direkt über der untertunnelten Fläche liegt.

Foto Leserfotograf waldi
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Tropische Seerosen und indische Lotusblumen zieren von 1956 an das große Mittelbecken des Maurischen Gartens. Der 650 Quadratmeter große Seerosenteich wird extra für seine tropischen Bewohner ...

Foto Leserfotograf beauty
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... im Sommer auf 28 bis 30 Grad beheizt. Eingesetzt werden die Wasserpflanzen jedes Jahr aufs Neue, je nach Witterung Mitte bis Ende Mai.

Foto Wilhelma
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Im Jahr 1958 sind drei ehemalige Zirkus-Schimpansen die ersten Menschenaffen der Wilhelma. Die letzten beiden Schimpansen verlassen die Wilhelma über 50 Jahre später, im März 2010, in Richtung Ungarn, wo Susi und Moritz (Foto) ihren Lebensabend in einer großen Gruppe Artgenossen verbringen dürfen. Die Wilhelma konzentriert sich fortan auf die Haltung von Bonobos und Gorillas.

Foto Leserfotograf fori
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1985 wird der fünfzigste Menschenaffe – der zudem der zwanzigste Gorillanachwuchs ist – in der Wilhelma geboren. Bis zum Jahr 2006 erblicken am Neckar über 90 Menschenaffenbabys das Licht der Welt. Bis heute verfügt die Wilhelma über die einzige Aufzuchtstation für Menschenaffen (Foto) in Europa.

Foto Leserfotograf katharina246
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Im Jahr 1955 wird der zoologisch-botanische Garten als Wirtschaftsbetrieb des Landes Baden-Württemberg eingestuft und kann fortan selbstständiger wirtschaften als zuvor. Ein Jahr später wird der "Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V." gegründet.

Foto Leserfotograf roba
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1967 wird das Aquarium-Terrarium an der Stelle des zerstörten Maurischen Festsaals eröffnet.

Foto Leserfotograf wendl
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Die neuen Häuser für Menschenaffen und niedere Affen sowie die Freianlage für Klammeraffen (Foto) wird 1973 der Öffentlichkeit präsentiert.

Foto Leserfotograf swan
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Auf einer Felsenanlage im Freien finden Japanmakaken und Klettertiere 1975 eine neue Heimat.

Foto Leserfotograf jones
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Mit Hilfe des Fördervereins wird im Jahr 1991 die neue Anlage für Bären und Klettertiere mit einem großen Fest eingeweiht.

Foto Leserfotograf oester-pic
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Tiere zum Anfassen ziehen 1993 auf das Gelände am Rosensteinpark: Im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) werden der Schaubauernhof mit alten Rinderrassen wie dem Hinterwälder Rind (Foto) und die Vogelanlage zwischen Haupteingang und unterer Gaststätte eröffnet.

Foto Leserfotograf finepixer
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Mit der tatkräftigen und vor allem finanziellen Unterstützung des Wilhelma-Fördervereins wird im Jahr 2000 das Albert-Schöchle-Amazonienhaus fertig. Im nachgebildeten südamerikanischen Regenwald fühlen sich hier unter anderem Brüllaffen (Foto), Goldkopflöwenäffchen, aber auch Frösche, Echsen und Schlangen wohl. Zur Jahrtausendwende erzielt die Wilhelma einen Besucherrekord mit erstmals über zwei Millionen Besuchern.

Foto Leserfotograf tscept
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Sie haben ein Auge für den richtigen Moment oder waren vielleicht schon als Kind regelmäßig in der Wilhelma? Wir suchen alte Aufnahmen aus der schwäbischen Alhambra am Neckar, die wir in einer Bildergalerie veröffentlichen möchten. Schicken Sie uns Ihre Bilder! Unter allen Einsendungen verlosen wir 10 x 1 Freikarte für die Wilhelma.