Schlecker-Insolvenz Verfahren gegen Anton Schlecker eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Untreue, Insolvenzverschleppung und Bankrott gegen Anton Schlecker und 13 weitere Beschuldigte eingeleitet und deutschlandweit Büros und Wohnungen durchsucht.
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Am 20. Januar macht die Meldung die Runde, dass die ehemals größte deutsche Drogeriekette Schlecker zahlungsunfähig sei. Vor allem die geplatzte Finanzierung von Lieferungen der Einkaufsgemeinschaft Markant habe dazu geführt.
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Anton Schlecker (hier in einer Fotomontage mit seiner Ehefrau Christa) hat die Drogeriemarktkette 1975 gegründet.
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Am 23. Januar beantragt Schlecker (hier ein Bild der Zentrale in Ehingen) beim Amtsgericht Ulm Planinsolvenz.
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Wenige Tage später geht auch die Schlecker-Tochter Ihr Platz (hier die Filiale in der Stuttgarter Klett-Passage) in die Insolvenz.
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Am 28. Januar erwähnt Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) die Möglichkeit einer Landesbürgschaft für Schlecker, falls Investoren eine tragfähige Lösung für die Kette vorschlagen.
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Am 29. Februar kündigt Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz an, rund 11.750 der mehr als 25.000 Jobs zu streichen und bis zu 2400 der 5400 deutschen Schlecker- und Schlecker-XL-Filialen zu schließen.
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Im März erreichen die Gewerkschaft Verdi und der Schlecker-Betriebsrat, dass statt der ursprünglich angestrebten 2400 nur rund 2200 Filialen schließen.
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Am 29. März scheitert die Bürgschaft aller Bundesländer für eine Transfergesellschaft, aber eine gemeinsame Lösung scheitert. Vor allem die FDP-Wirtschaftsminister leisteten Widerstand.
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Zu diesem Zeitpunkt sind bereits Kündigungsschreiben an mehr als 10.000 Schlecker-Beschäftigte verschickt worden.
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Die verbliebenen rund 13 500 Schlecker-Beschäftigten hoffen auf den Erhalt ihrer Jobs. Tausende reichen Klage gegen ihre Kündigung ein.
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Andere versuchen, bei bisherigen Konkurrenzunternehmen unterzukommen.
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Etliche Schlecker-Filialen sind schon geschlossen.
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Mehrere Investoren, darunter der einstige Karstadt-Retter Berggruen-Holdings (hier Gründer Nicolas Berggruen), interessieren sich für die insolvente Drogeriemarktkette.
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Im Juni folgt das endgültige Aus: Keiner will die insolvente Drogeriemarktkette übernehmen.
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Am 27. Juni schließen die letzten noch verbliebenen Märkte des Stammunternehmens.