Radikal reduziertes Traumhaus in historischem Ambiente

Das Haus im Herzen Biberachs: Die Architektur ist kompromisslos monolithisch, wie aus einem Guss.

Der Kaminofen ist mehr Blickfang als tatsächlich eine notwendige Zusatzheizung. Im Garten sorgt bei Bedarf eine Luftwärmepumpe für die nötige Wärme.

Die vom Schreiner perfekt eingepasste Küchenzeile im Erdgeschoss, im wahrscheinlich wichtigsten und meist genutzten Raum. Sehr wohnlich und apart: der Bodenbelag aus Terrazzo-Fliesen.

Farblich dezent: das Gästebad.

Im Dachgeschoss befindet sich das Schlafzimmer – sowie das innen liegende Duschbad, welches durch eine Glasdecke und die darüberliegende Dachgaube von Tageslicht durchflutet wird.

Die Badewanne ist ein freistehender Eyecatcher.

Für die Fenster, Decken, Innenwände, die Treppe und den Dachunterbau wurde heimisches Fichtenholz verwendet.

Die erste Etage ist ein Refugium für Musikhören und Entspannung. Ein Galeriebereich verbindet diese Ebene mit dem Erdgeschoss und ist durch ein Raumnetz gesichert und luftig abgegrenzt.

Im Obergeschoss genießt man freie Blicke über die Altstadt Biberachs samt Kirchturm.

Es gibt keine rechten Winkel in der Außenhülle des Hauses.

Die aus Infraleichtbeton gegossenen Wände mit allen Vor- und Rücksprüngen und ihren Fensteröffnungen erscheinen zufällig und deswegen so interessant und sympathisch. Aber natürlich war alles genau so geplant von der Architektin Inge Zalenga.

Die Baustelle von oben. Gebaut wurde auf engstem Raum.

Das alte, leider nicht mehr zu rettende Haus in der Zeughausgasse in Biberach.

Hier das neue Haus, das sich ins historische Ensemble perfekt einpasst und . . .

. . . auch in der Abenddämmerung heimelig wirkt.

Inge Zalenga, die Architektin und Bauherrin in Personalunion. Sie arbeitet für das Büro Architekten am Weberberg in Biberach.