Schwarzes Loch Phantom des Universums
Noch nie wurde ein Schwarzes Loch direkt gesehen. Das wollte ein Forscherteam mit gleich acht Radioteleskopen ändern. Nun haben sie erste Ergebnisse angekündigt. Die Wissenschaftswelt ist in Aufregung. Fragen und Antworten zu einem historischen Ereignis in der Wissenschaft.
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Foto Nasa/Chandra X-ray Observatory/AP/dpa
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Diese von der US-Raumfahrtbehörde Nasa bereitgestellte grafische Darstellung zeigt einen Stern, der von einem schwarzen Loch geschluckt wird und dabei einen roten Schweif aus Röntgenstrahlen hinter sich lässt.

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Schwarze Löcher sind die schwärzesten Körper im Universum. In ihnen soll sich ein Großteil der dunklen Materie verbergen.

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Die Computersimulation zeigt, wie ein Stern von einem Schwarzen Loch verschluckt wird.

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In Schwarzen Löchern ist die Materie so stark zusammengepresst, dass nichts ihrer enorm hohen Anziehungskraft entkommt.

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Auf dieser Darstellung der US-Raumfahrtbehörde Nasa sieht man ein rotierendes Schwarzes Loch, das einen Planeten verschlingt.

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Mit einem weltumspannenden Netzwerk von Teleskopen – dem Event Horizon-Teleskop – ist es Astronomen erstmals gelungen, Bilder von einem Schwarzen Loch zu machen.

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1915 stellte Albert Einstein die Theorie auf, dass es im Weltall Orte der absoluten Extreme geben könnte, die alles anziehen und kein Licht nach außen lassen. Esa/Hubble/Eso/dpa

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Der Physiker John Archibald Wheeler suchte 1967 bei einer Konferenz ein Ersatzwort für den Zungenbrecher „Gravitationally completely collapsed object“ und nahm den Vorschlag eines Zuhörers auf, der solche Phänomene „Black hole“ nannte.

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Am Rande eines Schwarzen Loches wird die Schwerkraft so stark, dass selbst das Licht nicht mehr entweichen kann.

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Wegen der extrem starken Schwerebeschleunigung heizt sich Materie, die in ein Schwarzes Loch fällt, auf Millionen Grad Celsius auf und strahlt dann hell im Bereich des Röntgenlichts.

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Die Fluchtgeschwindigkeit liegt im Inneren eines schwarzen Lochs über der Lichtgeschwindigkeit, daher dringt nicht einmal das Licht selbst nach außen. Schwarze Löcher sind damit quasi unsichtbar.

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Diese Illustration zeigt ein Schwarzes Loch (links), das Materie von seinem Begleitstern (rechts) absaugt. Diese kosmische Konstellation liegt in der sechs Millionen Lichtjahre von der Erde entfernten Spiralgalaxie NGC 300.

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Die Computergrafik zeigt ein Schwarzes Loch, das Gas ins Weltall schleudert und dabei eine spiralförmige Spur hinterlässt.

Foto Nasa/Esa/STScI-PRC14-41a
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Der helle Ring stellt Gas und Staub dar, die von dem Schwarzen Loch extrem beschleunigt und schließlich mitgerissen werden.