Schwimm-WM in Südkorea Albatros, Franzi und Co.: Die deutschen Schwimmstars der Vergangenheit
Mit bescheidenen Hoffnungen gehen die deutschen Schwimmer in die Weltmeisterschaft in Südkorea. Auf große Erfolge warten sie schon lange. Dabei ist dieser Sport einst ein verlässlicher Medaillenlieferant gewesen, wie unsere Bildergalerie zeigt.
11 Bilder
Foto AP
1 / 11
Beendet Florian Wellbrock in Südkorea die Durststrecke deutscher Schwimmer?
Foto Getty
2 / 11
Marco Koch ist der letzte deutsche Beckenschwimmer, der einen Weltmeistertitel gewonnen hat. Im russischen Kasan gewann der Darmstädter 2015 Gold über 200 Meter Brust. Auf der gleichen Strecke wurde Koch 2014 in Berlin Europameister.
Foto Getty
3 / 11
In der Weltrekordzeit von 1:42,00 Minuten gewann Paul Biedermann (links) bei der WM 2009 Gold über 200 Meter Freistil und schlug dabei auch Wunderschwimmer Michael Phelps. Auch seine 3:40,07 Minuten über 400 Meter Freistil, mit denen er in Rom triumphierte, sind bis heute unerreicht. Dabei war Biedermann als Kind durch die Seepferdchenprüfung gefallen.
Foto Getty
4 / 11
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking gewann Britta Steffen die Goldmedaillen über 50 und 100 Meter Freistil. Auf beiden Strecken triumphierte die auch bei der WM in Rom im Jahr darauf. Zudem gewann Steffen auf der Langbahn neun EM-Titel. Mit 29 beendete sie 2013 ihre Karriere.
Foto Getty
5 / 11
Im Alter von 35 Jahren gewann Mark Warnecke bei der Schwimm-WM 2005 in Montreal die Goldmedaille über 50 Meter Brust und wurde damit zum ältesten Weltmeister in der Geschichte des Schwimmsports seit 1971. Sein Erfolgsgeheimnis: ein selbstentwickeltes Aminosäurepräparat.
Foto Getty
6 / 11
Mit der Goldmedaille über 50 Meter Rücken krönte Thomas Rupprath bei der WM 2003 in Barcelona seine Karriere. Im Jahr zuvor hatte er zudem in Berlin EM-Siege über 50 Meter Rücken und 50 Meter Schmetterling gefeiert. Mit 33 beendete Rupprath 2010 seine Laufbahn – und belegte im Jahr darauf Platz drei bei der RTL-Dschungelshow.
Foto Getty
7 / 11
Antje Buschschulte nahm an vier Olympischen Spielen teil (1996, 2000, 2004, 2008) und wurde 2003 in Barcelona Weltmeisterin über 100 Meter Rücken. Sechs weitere Goldmedaillen gewann die Berlinerin bei Europameisterschaften. Heute arbeitet die promovierte Neurobiologin als als Referentin in der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt.
Foto Getty
8 / 11
Bei der WM 2003 gewann Hannah Stockbauer Goldmedaillen über 400, 800 und 1500 Meter Freistil und wurde am Jahresende zur Sportlerin des Jahres gewählt (ihr männlicher Pendant: Radprofi Jan Ullrich). Zwei WM-Titel hatte die Fränkin bereits zwei Jahre vorher in Fukuoka geholt. Um so größer die Enttäuschung, als Stockbauer bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen bereits in den Vorläufen ausschied.
Foto Getty
9 / 11
Franziska van Almsick gewann bei der WM 1993 in Rom die Goldmedaille über 200 Meter Freistil. Mit 14 hatte sie im Jahr davor bei Olympia debütiert und in Barcelona Silber geholt – genau wie vier Jahre später in Atlanta. Auf den ersehnten Olympiasieg wartete das Wunderkind des deutschen Schwimmens bei vier Teilnahmen vergeblich. Doch erschwamm sie insgesamt 18 Goldmedaillen bei Europameisterschaften.
Foto Getty
10 / 11
Jörg Hoffmann wurde 1991 in Perth Weltmeister über 400 und 1500 Meter Freistil. Der Traum vom Olympiagold blieb aber auch für ihn unerfüllt. In Barcelona musste sich der Topfavorit über 1500 Meter 1992 mit Bronze zufrieden geben. Bei Europameisterschaften holte er auf dieser Distanz vier Titel in Folge (1989, 1991, 1993, 1995).
Foto Getty
11 / 11
Michael Groß ist der bis heute wohl bekannteste deutsche Schwimmer. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gewann der Hesse Goldmedaillen über 100 Meter Schmetterling und 200 Meter Freistil. Über 200 Meter Schmetterling ließ der „Albatross“ 1988 in Seoul einen dritten Olympiasieg folgen. Der promovierte Philologe gewann zudem fünf WM- und 13 EM-Titel und wurde 1995 in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.