Serie Endstationen: Fasanenhof Verkehrschaos um die Ruheoase
Auf dem Stuttgarter Fasanenhof prallen Industriegebiet und Idylle aufeinander. Das Wohngebiet blüht auf und profitiert von Menschen, die sich für ihren Stadtteil engagieren.
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Die U6 fährt zum Fasanenhof. Was wir dort entdeckt haben, sehen Sie in unserer Fotostrecke.
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Fließender Übergang: Die U6 Endhaltestelle „Fasanenhof Schelmenwasen (Business Park)“ endet im Grünen. Ab 2019 soll die Stadtbahn weiter bis zum Flughafen fahren.
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Obwohl die U6 das Industriegebiet seit 2011 direkt mit der Stadt verbindet, gleichen die Parkplätze einer Metallwüste. Auch die umliegenden Straßen sind zugeparkt.
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Dieses Parkhaus soll Abhilfe schaffen. Gleichzeitig könnten so noch mehr Menschen mit dem Auto fahren, statt auf die Stadtbahn umzusteigen.
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Das Golden Leaf Hotel liegt versteckt in einer Seitenstraße. Die Gäste könnten von der schnelleren Anbindung an den Flughafen profitieren und müssten zukünftig kein Taxi nehmen.
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Ein paar Meter von der Endstation entfernt, steht man direkt im Feld und blickt auf die A8. Auch der Flughafen und das Bosch Parkhaus sind in Sichtweite.
Foto Arnim Kilgus / Bahnprojekt Stuttgart – Ulm
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Großbaustelle: Zwischen A8 und Schelmenwasen wird der Fildertunnel gebaut. Rund 400.000 Lastwagenfahrten werden benötigt, um den Aushub der Tunnelbohrmaschine abzutransportieren. Weil es keine Auffahrt gibt, müssen die Lastwagen durch den Schelmenwasen fahren. Bald will auch die SSB beginnen und die Stadtbahn bis zum Flughafen verlängern.
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So sollen Stadtbahn und S-Bahn zukünftig verlaufen und den Stuttgarter Flughafen besser mit der Innenstadt verbinden. Die Kosten für die Stadtbahnstrecke wurden 2013 auf rund 70 Millionen Euro beziffert. Die A8 soll die Stadtbahn über eine Brücke überqueren.
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Von der Hektik und dem Lärm des Industriegebietes geht es an den Europaplatz. Die Haltestelle ist modern und liegt direkt im Zentrum des Stadtteils.
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Der Triton-Brunnen plätschert vor der katholischen Ulrichskirche vor sich hin.
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Am Freytagweg zeigt sich der Fasanenhof von seiner schönen Seite. Wie eine Miniaturausgabe des Central Parks in New York zieht sich die grüne Lunge von der Haltestelle „Europaplatz“ zur Haltestelle „Fasanenhof (Bonhoefferkirche)“.
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Die Beete sind gepflegt und die Anwohner stehen schon vormittags im Garten.
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Statt Werbung werden in dem kleinen Park die Werke von Kindern und Jugendlichen aus den umliegenden Schulen und Kindergärten ausgestellt.
Foto R3516_kina_24064 / dpa
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Seinen Namen trägt der Fasanenhof übrigens seit 1730, als Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg eine Fasanerie errichten ließ. 1783 ließen Herzog Carl Eugen und seine Gemahlin Franziska von Hohenheim die Fasanerie erweitern und bauten ein Lustschloss mit Gartenanlage, das sie „Fasanenhof“ nannten. Noch heute ziert der bunte Vogel das Logo des Bürgervereins. 2012 wurde eine neue Fasanerie eingweiht. (Archivbild)
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Das Zentrum auf dem Fasanenhof ist der Europaplatz. Vor 2015 war dieser noch eine Betonwüste. Heute wurde er neu gestaltet und bietet nun auch mehr Wohnraum.
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Ein Supermarkt, ein Drogeriemarkt, ein Bäcker, eine Bank, ein Ärztehaus. Die Fasanenhofer sind gut versorgt. Nach dem Einkauf halten viele noch ein „Schwätzle“ auf dem weiträumigen Platz.
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Damit es so ruhig auf dem Fasanenhof bleibt, wird in schwäbischer Manier für Ruhe und Ordnung gesorgt.
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Die Blocks hinter dem Europaplatz wurden nicht verändert.
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Das Doppel-Hochhaus „Fasan II“ gewann 2013 den Deutschen Bauherrenpreis Modernisierung. Die beiden Hochhäuser wurden Mitte der 1960er Jahre gebaut.
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Seit 2008 gibt es auf dem Fasanenhof ein Seniorenzentrum.
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Wenige Meter vom Zentrum entfernt, blickt man vom Fasanenhof in das Körschtal. Im Hintergrund kann man das Stuttgarter Pressehaus und das SI-Centrum in Möhringen sehen.