Serien-Ranking Die besten TV-Serien des Jahres 2018
Von „The Marvelous Mrs. Maisel“ bis „Das Boot“, von „Maniac“ bis „Lemony Snicket“: Die TV-Kritiker der Redaktion küren ihre Lieblingsserien des Jahres 2018.
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Foto Netflix, Amazon, Sky
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Jede Menge Drama, Romanze, Thriller, Science-Fiction und Komödie: In unserer Bildergalerie küren die TV-Kritiker der Redaktion ihre Lieblingsserien des Jahres 2018.
Foto Amazon
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Platz 5: Jack Ryan (Amazon) Ein islamistischer Terror-Fürst bedroht die USA – doch der CIA-Analyst Jack Ryan (John Krasinski) kommt ihm aufgrund seiner Geldströme auf die Spur in dieser elektrisierenden Tom Clancy-Adaption. (ha)
Foto Netflix
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Platz 5: Safe (Netflix) Intelligenter Krimi um den frisch verwitweten Arzt Tom Delaney (eisig: Michael C. Hall), dessen Tochter aus einer bewachten Wohnanlage verschwindet. Zäune und Mauern können vielleicht vermeintliche äußere Feinde abschrecken; sie schützen aber nicht vor Vertrauten mit bösen Absichten. Nach einer Idee von Krimiautor Harlan Coben. (kah)
Foto Amazon
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Platz 5: The Terror (Amazon) 1845, Richtung Nordpol, das Eis hier scheint noch ewig. Eine britische Expedition unter Sir John Franklin sucht die oft beschworene, noch nie befahrene Nordwestpassage. Die großartige, von Ridley Scott mitproduzierte Serie erzählt beinhart vom Scheitern – und verdichtet den Widerstand der Natur zu einem Monster. (tkl)
Foto Sky
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Platz 5: Das Boot (Sky) Der Krieg der Unterwasserblechbüchsen: Die Serie „Das Boot“ setzt Wolfgang Petersens Kriegsfilm aus dem Jahr 1981 fort, weitet die Geschichte zu einem zeitgeschichtlichen Panorama aus und rettet ein spektakulär untergetauchtes Kinoungetüm ins goldene Zeitalter der TV-Serien herüber. (gun)
Foto Netflix
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Platz 4: Lost in Space (Netflix) Menschen auf der Reise zu einer fernen Kolonie im All kommen vom Kurs ab und notlanden auf einem unbekannten Planeten, auf dem diffuse Gefahren und seltsame Roboter lauern. Der Clou: Das Remake einer Serie von 1965 ist nicht nur ein Science-Thriller, sondern vor allem ein Familien-Abenteuer voller sehr nachvollziehbarer Beziehungsprobleme. (ha)
Foto National Geographic Channel
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Platz 4: Mars (Netflix) Noch ist der Traum von der Eroberung des roten Planeten Zukunftsmusik. In ihrem spannenden Mix aus Wissenschaftsdoku und Science-Fiction-Drama imaginieren die Serienmacher Ron Howard und Brian Grazer, wie eine bemannte Marsmission zur Ersterschließung des Planeten verlaufen könnte. (kah)
Foto Netflix
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Platz 4: Flint Town (Netflix) Die sehr erhellende Doku-Serie begleitet die überforderte, ins Lachhafte spargeschrumpfte Polizeitruppe einer bankrotten Ex-Industriestadt in den USA bei ihrer täglichen Arbeit. Ein wenig erklären die Bilder die Verzweiflung, die Bürger einer Demokratie dazu bringt, ihre Stimme einem wirtschaftskriminellen Gewohnheitslügner zu geben. (tkl)
Foto Netflix
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Platz 4: Everything Sucks! (Netflix) Knuddelige Nerds, Retro-Charme und Highschool-Liebe: die Netflix-Serie „Everything Sucks!“ erzählt wunderbar einfühlsam vom Erwachsenwerden in den 1990er Jahren, erinnert ein bisschen an „Freaks and Geeks“ und an „Stranger Things“. Obwohl sie das Zeug dazu gehabt hätte, ein Hit zu werden, wurde sie leider nach einer Staffel abgesetzt. (gun)
Foto Netflix
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Platz 3: Altered Carbon (Netflix) Was, wenn alles, was einen Menschen ausmacht, auf einem Chip gespeichert wäre, der sich in jeden beliebigen Körper verpflanzen ließe? Dieser Frage widmet sich die spektakuläre Science-Fiction-Serie, die auch das Dilemma eines virtuellen Hoteliers, das Klonen und die Zweiklassengesellschaft erörtert. (ha)
Foto TNT/Netflix
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Platz 3: The Alienist (Netflix) Packende, sehr düstere Serie über die Tücken der Polizeiarbeit im 19. Jahrhundert und die Anfänge des Täter-Profilings. Mit Daniel Brühl als Nervenarzt, der mit neuen psychologischen Methoden nach dem Mörder verkleideter Strichjungen fahndet. (kah)
Foto Netflix
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Platz 3: A Series of unfortunate Events, Staffel 2 (Netflix) Normale Kinderserien wollen das Vertrauen junger Seelen in Welt und Menschen stärken. Diese schwarzhumorige, makabre, boshafte, aber immer irre lustige Adaption der Kinderbücher von Lemony Snicket spritzt Turbohormone fürs Riesenwachstum des Misstrauens. Wirkt auch bei Erwachsenen. (tkl)
Foto Showtime
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Platz 3: Kidding (Sky) Schluss mit der Grimassenschneiderei: Jim Carrey schlüpft in der tragikomischen Serie unter Michel Gondrys Regie in die Rolle des traurigen Clown, mimt den liebenswerten Moderator der Kindersendung „Mr. Pickles’ Puppet Time“, dem nach dem Unfalltod seines Sohns nicht mehr wirklich nach Späßen zumute ist. (gun)
Foto Amazon Prime Video
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Platz 2: Mrs. Maisel, Staffel 2 (Amazon) Eine Hausfrau und Mutter im New York der späten 50er Jahren möchte unbedingt als Frau in die Männerdomäne Standup-Comedy eindringen – und es ist zum Kringeln, wie die wundervolle Rachel Brosnahan als Midge Maisel auf der Bühne mal kein Auge trocken lässt und mal krachend scheitert. (ha)
Foto Netflix
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Platz 2: Maniac (Netflix) Die Mini-Serie um zwei verirrte Seelen (Emma Stone und Jonah Hill), die sich in einem gefährlichen, psychotherapeutischem Experiment begegnen, ist ungeheuer fantasievoll und jongliert mit verschiedenen Genres , Zeitebenen und Stimmungen. Ein großer Wurf! (kah)
Foto NDR
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Platz 2: Der Tatortreiniger, Staffel 7 (NDR) Immer wieder hat er uns mit den seltsamsten Menschen zusammengebracht: der Blutwegputzer Heiko Schotte (Bjarne Mädel). Nun sind die letzten vier Folgen da, die beste, die lebensklügste, durchtriebenste Komödie des deutschen Fernsehens verabschiedet sich. (tkl)
Foto HBO
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Platz 2: Sharp Objects (Sky) Eine psychisch angeschlagene Journalistin. Ein Kaff im Mittleren Western, das mehr Geheimnisse als Einwohner hat. Ein Krimidrama, das faszinierend zwischen Led Zeppelin und Tennessee Williams herumirrt: Amy Adams beeindruckt in dieser bis zur letzten Minute verstörenden Miniserie. (gun)
Foto Sky
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Platz 1: Das Boot (Sky) In solcher Komplexität hat man den Zweiten Weltkrieg noch selten gesehen: Der Geist von Wolfgang Petersen ist die ganze Zeit über an Bord des deutschen U-Boots, während fanatische Nazis kultivierte junge Männer mobben und eine Meuterei droht, während eine deutsche Mitarbeiterin am Marinestützpunkt im französischen La Rochelle in den Widerstand verstrickt wird und zwischen die Fronten gerät. (ha)
Foto AMC/Netflix
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Platz 1: Better Call Saul, Staffel 4 (Netflix) Seit 2015 flimmern die Abenteuer des ebenso halbseidenen wie liebenswerten Anwalts Saul Goodman (erstklassig: Bob Odenkirk) über die Mattscheibe. Mit jeder neuen Staffel drehen die Macher Vince Gilligan und Peter Gould das Schicksalsrad ihres Antihelden eine Umdrehung weiter. Bitte mehr davon! (kah)
Foto Netflix
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Platz 1: Hilda (Netflix) Ein kleines Mädchen erlebt wunderliche Abenteuer: Phänomenal schöne Trickserie für Kinder und noch nicht ganz verhärtete Erwachsene, die das Freche und das Poetische, das Zarte und das Kratzbürstige, das Verträumte und das Abgebrühte mischt. (tkl)
Foto Amazon
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Platz 1: The Marvelous Mrs. Maisel, Staffel 2 (Amazon) Midge Maisel reist nach Paris, legt sich mit Chauvi-Komikern an, bekommt einen Heiratsantrag, wird über Nacht zum TV-Star, trägt wunderbare Kleider und bleibt die komischste Frau der 1950er Jahre. (gun)