Skurriler Brauch aus dem Mittelalter Katzenmumien als Abwehrzauber gegen Hexen
Immer wieder werden bei Renovierungsarbeiten an alten Häusern mumifizierte Katzen entdeckt. Die Markgröninger Stadtarchivarin Petra Schad forscht zu diesem ungewöhnlichen Brauch.
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Foto factum/Granville
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Diese sechs Katzenmumien lagern im Archiv des Wimpelinmuseums in Markgröningen. Zwei Exponate werden am Tag des offenen Denkmals zu sehen sein.
Foto Thomas Hitschler
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Diese Katzenmumien fand Thomas Hitschler bei der Renovierung seines 400 Jahre alten Hauses in Vaihingen/Enz. Hier gehts zum Artikel über die Renoverungsarbeiten.
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Hier der Koffer mit den sechs kleinen Katzenmumien im Lager des Wimpelinmuseums in Markgröningen, daneben eine ausgewachsene, mumifizierte Katze.
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Wichtig für den Prozess der Trockenmumifizierung war, dass die Haut der Tiere unbeschädigt war.
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Forscher gehen daher davon aus, dass die Katzen ertränkt wurden oder ihnen das Genick gebrochen wurde, ehe man sie in den Zwischenboden eingebaut hat.
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Die Katze galt im Hochmittelalter als Symbol für die Hexe.
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Eine Katze nahe des Kamins zu vergraben, sollte verhindern, dass Hexen über den Kamin ins Haus kamen.