Spektakulärer Museumsdiebstahl in Dresden Millionencoup in Dresdens Schatzkammer Grünes Gewölbe
Das Grüne Gewölbe in Dresden, eines der bekanntesten Museen Deutschlands, ist ausgeraubt worden. Der Schaden ist kaum zu messen, die Täter sind auf der Flucht.
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Aus diesem begehbaren Tresor im Grünen Gewölbe wurden nach Polizeiangaben die Juwelen und Kunstschätze gestohlen.
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Lage des Grünen Gewölbes in Dresden
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Ein Absperrband der Polizei hängt vor dem Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe.
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Mitarbeiter der sächsischen Polizei bei der Spurensicherung.
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Zwischen 1723 und 1729 richtete der sächsische Kurfürst und polnische König August der Starke eine aus neun Räumen bestehende Wunderkammer ein, in der Besucher in einer barocken Repräsentationsarchitektur die von ihm und seinen dynastischen Vorgängern gesammelten Kunstobjekte und Raritäten besichtigen konnten.
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Der 1701 bis 1708 geschaffene „Hofstaat von Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb“ gilt als Hauptwerk europäischer Juwelierkunst des Barock und ist als eines der Prunkstücke des Grünes Gewölbes.
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Auf einer über einen Quadratmeter großen teils vergoldeten Bühne aus Silber sind 132 filigrane Figuren und 32 Geschenk-Gegenstände in emailliertem Gold arrangiert.
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Für die Szenerie aus Fürsten, Wesiren, Würdenträgern, Dienern, Sklaven, Elefanten, Pferden und Jagdhunden wurden unter anderem 4909 Diamanten, 160 Rubine, 164 Smaragde, ein Saphir und 16 Perlen verarbeitet.
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In einer Spezialvitrine steht inmitten des Hofstaates Aureng-Zebs ein Diener mit einem Kamel.
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Zimmer des Grünen Gewölbes im Dresdner Schloss der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
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Der berühmte „Mohr mit Smaragdstufe“ ist eine 58 Zentimeter hohe Statue eines schwarzen jungen Mannes. Bildhauer Balthasar Permoser hatte sie 1723 geschaffen, um ein mit Smaragdkristallen besetztes Gestein zu präsentieren
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Das 1697 bis 1701 entstandene „Goldene Kaffeezeug“, ein pyramidenförmig ansteigender Tafelaufsatz mit Trinkgefäßen aus Gold und in fernöstlicher Ornamentik mit Emaille bemalt, ist eine der ersten Chinoiserien der deutschen Kunst.
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Der Pretiosensaal: Die zehn erhaltenen Juwelengarnituren Friedrich August I. bestehen aus Knöpfen, Schnallen, Hutzier, Orden, Achselschleifen oder Stockknöpfen, die mit Brillanten, Diamanten, Rubinen, Smaragden oder Saphiren besetzt sind, darunter der mit 541 Karat größte blaue Saphir der Welt.
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Orden mit dem „Großen Grünen Diamanten“ von König August III.: Der Edelstein mit 41 Karat wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vom Hofgoldschmied Johann Friedrich Dinglinger in den Golden-Flies-Orden zusammen mit 411 Brillianten und einem weiteren Diamanten von 6,28 Karat eingefasst.
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Miniatur des Tanzenden Zwerges, der auf einem Bratrost geigt.
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Blick in das Juwelenzimmer: Zu den Berühmtheiten der Sammlung gehört ein Kirschkern mit „185 geschnitzten Köpfen“, ein Schmuckanhänger aus dem 16. Jahrhundert. Nach neueren Zählungen sind es nur 113 „Angesichter und Köpfe“ von Vertretern geistlichen und weltlichen Standes, was den Ruhm der Miniaturschnitzerei nicht schmälerte.
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Eine Miniatur des „Obeliscus Augustalis“ von 1722 zählt zu den Prunkstücken des barocken Dresdner Schatzkammermuseums Grünes Gewölbe.