Spielzeug-Ausstellung in Welzheim Der Gäules-Munz – ein früher Global Player
Das erste Industrieunternehmen Welzheims war eine Spielwarenfabrik. Schon vor dem ersten Weltkrieg hat die Firma Munz ihre naturgetreuen Schaukelpferde und Wiege-Giraffen in alle Welt verkauft. Eine Ausstellung im Museum Welzheim erinnert nun an diesen frühen Global Player.
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Lederzaumzeug, Sattel, Steigbügel – die Spielzeugtiere der Firma Munz waren bestens ausgestattet. Die Außendienstmitarbeiter präsentierten das Warenangebot in Musterkoffern wie dem auf unserem Foto.
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Naturgetreue Darstellungen, auch exotischer Tiere, waren ein Merkmal der Munz’schen Spielwaren. Otto Munz hatte sich zuvor Kamele, Löwen und Elefanten im Tierpark Hagenbeck in Hamburg angeschaut und diese gezeichnet.
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Passend zu den Kamelen bot Munz auch orientalisch gekleidete Menschenpuppen an.
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Schaukelpferde und Pferdegespanne haben der Firma Munz im Volksmund den Namen „Gäules-Munz“ eingebracht. Die Tiere wurden mit Zaumzeug und teilweise auch mit echtem Fell ausgestattet.
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Mit diesem stattlichen Ross konnte der Nachwuchs dank einer ausgeklügelten Mechanik buchstäblich durchs Zimmer reiten. Das Pferd kostete 46 Mark und war für Normalverdiener unerschwinglich.
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Vom „Gäules-Munz“ zum „Wägeles-Munz“: Nach dem Ersten Weltkrieg sattelte die Firma um und stellte statt Spielwaren Leiter- und Handwagen unter dem Namen „Flottweg“ her.