Spinnen Die giftigsten Spinnen der Welt
Immer mehr exotische Spinnen finden ihren Weg aus fernen Ländern nach Deutschland. Besonders beliebt sind Bananenkisten, aus denen sie im Supermarkt zum Schrecken von Kunden und Angestellten plötzlich herauskrabbeln. Wir stellen einige der giftigsten Vertreter vor.
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Foto Nabu/dpa/Robert Pfeifle
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Ein neuer Gast in deutschen Wohnungen: Das Foto zeigt eine – nicht sehr giftige – Nosferatu-Spinne auf einem Holzblock. Die Spinnenart wird in Baden-Württemberg immer häufiger gesichtet.
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Nosferatu-Spinne: Die exotische Spinnenart ist im Mittelmeerraum und in Nordafrika zu Hause, der nächtliche Jäger mit dem gruseligen Namen wird aber seit einiger Zeit auch im Südwesten zunehmend gemeldet. Beißt sie, ist das bei Menschen in der Regel mit einem Bienen- oder Wespenstich zu vergleichen.
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Südliche Schwarze Witwe: Die vier bis 15 Millimeter große Spinne ist in Nordamerika zuhause. Das starke Nervengift kann in schweren Fällen Schmerzen, Schwellungen und starke Krämpfe hervorrufen.
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Die Ammen-Dornfinger-Spinne (Cheiracanthium punctorium) ist mit 15 Millimetern das größte europäische Exemplar aus der Familie der Dornfingerspinnen. In Europa sind 25 von 195 weltweit existierenden Arten beheimatet.
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Sechsäugige Sandspinne (Sicarius hahni): Diese Spinne vergräbt sich hauptsächlich in Südafrika im Sand und wartet auf Beute. Ihr Gift wirkt stark blutverdünnend und kann schwere Blutungen verursachen. Ein Gegengift ist bisher nicht vorhanden.
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Die Ammen-Dornfingerspinne gilt als einzige Spinnenart Mitteleuropas, die dem Menschen schmerzhafte Vergiftungen zufügen kann.
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Sydney-Trichternetzspinne (Atrax robustus): Sie ist die gefährlichste Spinne der Welt. Ein Biss des in Australien vorkommenden Krabbeltieres führt zu schweren Nervenschäden und zum Tod. Das Gift lähmt die Muskulatur und Atmung. Erreicht es das Herz, ist es für jede Hilfe zu spät.
Foto Wikipedia commons/Mampato
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Chilenische Winkelspinne (Loxosceles laeta): Sie ist im westlichen Südamerika beheimatet, vor allem in Chile. Da sie nicht angriffslustig und nachtaktiv ist, kommt es eher selten zu Bissen. Laut einer Statistik gab es zwischen 1985 und 1995 43 Todesfälle in Chile durch die Winkelspinne.
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Bananenspinne (Phoneutria fera): Der Name für diese Spinne hat sich umgangssprachlich eingebürgert. Gemeint sind alle Spinnenarten, die auf den Stauden oder zwischen den Früchten von Bananen gefunden werden. Das Gift der Bananenspinne kann einen gesunden Menschen innerhalb weniger Stunden töten.
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Mausspinne (Missulena occatoria): Diese in Australien beheimatete Spinne heißt dort Mouse Spider. Ihr Biss kann für den Menschen sehr giftig sein, jedoch sind erst wenige lebensbedrohliche Fälle bekannt geworden.
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Braune Einsiedlerspinne (Loxosceles reclusa): Die sechs bis 20 Millimetern große Spinne kommt vor allem im Mittleren Westen bis in den Süden der USA vor. Ihr Biss ist meist schmerzlos und klein. Innerhalb der nächsten zwölf nehmen die Schmerzen zu, die betroffene Stelle wird größer. Weitere mögliche körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Muskelschmerzen.
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Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer): Wanderspinnen leben in Südamerika, wo am häufigsten die Brasilianische Wanderspinne anzutreffen ist. Ein Biss hat vielfach schwerwiegende Folgen und kann in seltenen Fällen tödlich sein.
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Rotrückenspinne (Latrodectus hasselti): Diese Spinnenart ist in Australien heimisch. Für den Menschen sind nur die Weibchen gefährlich. Ihr Gift führt zu Krämpfen und Schmerzen. Die Symptome dauern bis zu zwölf Stunden an und klingen dann ab. Lebensgefahr besteht, wenn durch die auftretenden Lähmungserscheinungen das Atemzentrum betroffen ist.
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Echte Webspinne (Segestria florentina): Diese bis 22 Millimeter große Spinne trifft man hauptsächlich im mediterranen Bereich und in England an. Bei Störungen kann sie schmerzhaft zubeißen, was unter Umständen milde bis mittelstarke Schmerzen auslösen kann. Die Art lebt sehr zurückgezogen in Felsspalten, Löchern und unter Rinde, weshalb ein Biss unwahrscheinlich ist.