Sportwagenhersteller Was aus Porsches Tüftlerbüro geworden ist
Tusche und Bleistift verwenden Porsche-Ingenieure schon lange nicht mehr. Der Grundgedanke ist aber noch derselbe wie im vergangenen Jahrhundert, als Ferdinand Porsche mit seinem Konstruktionsbüro den Grundstein für den Sportwagenhersteller legte.
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Ferdinand Porsche (im Vordergrund) eröffnete 1931 ein Konstruktionsbüro in Stuttgart. Sein Sohn Ferry (im Hintergrund) hat 1948 die Marke Porsche begründet. Das Foto zeigt eine Konstruktionszeichnung des Porsche Typ 60, Vorgänger des späteren VW-Käfer.
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Ferdinand Porsche eröffnete ein Konstruktionsbüro, das am 25. April 1931 als „Dr. Ing. h. c. F. Porsche GmbH, Konstruktion und Beratung für Motore und Fahrzeuge“ mit Sitz in der Stuttgarter Kronenstraße 24 ins Handelsregister eingetragen wurde. Im Bild das Firmenschild.
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Eines der ersten Großprojekte des Konstruktionsbüros war die Entwicklung des „Volkswagens“. Der Reichsverband der Deutschen Automobilindustrie vergab 1934 dazu an Ferdinand Porsche den Auftrag. Der neu entwickelte luftgekühlte Vierzylinder-Boxermotor wurde millionenfach im VW-Käfer eingesetzt.
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Eine Versuchsfahrt mit dem Porsche Typ 60, Vorgänger des späteren VW-Käfer, am Katschberg, Großglockner und Wörthersee (1938)
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Der Porsche 356 markiert den Beginn der Sportwagenmarke 1948. Auf der Grundlage vorheriger Konstruktionen wurden unter der internen Nummer 356 die Entwürfe realisiert. Der fertige Prototyp mit der Fahrgestellnummer 356-001 erhielt am 8. Juni 1948 die Genehmigung.
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Der Gründersohn Ferry Porsche hat 1961 den Grundstein für das Porsche Entwicklungszentrum in Weissach gelegt. In den siebziger und achtziger Jahren entstanden neben einer Versuchsstrecke ein Windkanal, eine Crash-Anlage, ein Abgas-Testzentrum und Motorenprüfstände. Weissach wird ständig weiter ausgebaut, das Zentrum steht bis heute auch externen Kunden zur Verfügung.
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Projekte für externe Auftraggeber sorgen über die Jahre immer wieder für eine bessere Auslastung bei Porsche. Für die Daimler-Benz AG haben sich Porsche-Mitarbeiter 1990 mit einem E-Klasse-Modell – W 124-Limousine mit 5-Liter-V8-Motor – beschäftigt. Die Kleinserienproduktion findet bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen statt.
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Porsche Engineering mit Sitz in Weissach wurde im Jahr 2001 rechtlich eigenständig und ist eine 100-prozentige Tochter der Porsche AG.
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Nach 16 Jahren Abstinenz kehrte Porsche 2014 mit dem Modell 919 Hybrid zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans zurück. Der Autobauer hatte bei dem Langstreckenrennen bis dahin 16 Gesamtsiege eingefahren. Porsche Engineering entwickelte die Batterietechnologie für den Prototypen.
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Die Porsche-Entwickler nehmen nicht nur Aufträge anderer Autohersteller an. Für Linde wurde 1981 ein Gabelstapler entwickelt............
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............und für die Cayago AG, ein Technologieunternehmen mit Sitz in Stuttgart, hat Porsche Engineering 2007 einen elektrisch betriebenen Wasserschlitten konstruiert.
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Die etwa 1500 Mitarbeiter von Porsche Engineering beschäftigen sich heute zentral mit den Themen rund um vernetzte und intelligente Fahrzeuge der Zukunft – vorwiegend für die Porsche AG und den VW-Konzern insgesamt. Im Bild der Porsche-Elektrosportwagen Taycan.