Stimmen zum Trainer der Stuttgarter Kickers „Für Ramon Gehrmann gehen die Spieler durchs Feuer“
Selten hat ein neuer Trainer bei den Stuttgarter Kickers so viel Vorschusslorbeeren erhalten wie Ramon Gehrmann. Wir haben uns bei Experten, Spielern und Weggefährten umgehört.
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Umgänglicher Mensch: Der neue Kickers-Trainer Ramon Gehrmann.
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David Müller (re.) nimmt gemeinsam mit seinem bisherigen Freiberger Teamkollegen Marcel Sökler (künftig VfB Stuttgart II) Kickers-Spieler Leander Vochatzer in die Zange. Müller arbeitete unter Trainer Ramon Gehrmann beim SGV Freiberg zusammen und in der Jugend des VfB Stuttgart, als Gehrmann Co-Trainer von Jens Keller in der U19 war. Der 27-jährige Mittelfeldspieler beschreibt den neuen Kickers-Coach wie folgt: „Die Kombination aus seiner fachlichen Kompetenz, seiner Menschlichkeit und seiner natürlichen Autorität sind sein Erfolgsrezept. In Freiberg wollte jeder Spieler für Ramon gewinnen. Alle wären für ihn durchs Feuer gegangen.“
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Der ehemalige VfB-Profi Helmut Dietterle, Trainer von Oberliga-Aufsteiger SF Dorfmerkingen, freut sich auf die Duelle mit den Stuttgarter Kickers und seinem neuen Trainer: „Ramon Gehrmann wird den Blauen neues Leben einhauchen. Er ist sehr gewissenhaft und ehrgeizig. Er ist mit der Region eng verwurzelt und wird alles dafür tun, den Kickers-Fans den Aufstieg zu bescheren. Gemeinsam mit dem neuen Sportlichen Leiter Lutz Siebrecht, der viel Ahnung vom Fußball hat, wird er den Verein voranbringen.“
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Beim FSV 08 Bissingen – im Bild Trainer Alfonso Garcia – kennt man Ramon Gehrmann aus vielen direkten Nachbarschafts-Duellen in den vergangenen Jahren besonders gut. „Da haben die Kickers einen guten Griff getan. Ramon ist sehr gut in der Region vernetzt und für seinen offensiven, modernen Spielstil bekannt“, sagt Bissingens Sportlicher Leiter Oliver Dense. „Sein Fachwissen und die Finanzstärke der Kickers sind für uns eine gefährliche Kombination. Wir freuen uns zwar auf die Duelle mit den Kickers und dem VfB II, aber es wird für den Rest der Liga eben sehr schwer werden, einen der ersten beiden Plätze in der kommenden Saison zu belegen.“
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Der ehemalige Kickers-Profi Ralf Vollmer hätte auch mit der Lösung Marijan Kovacevic als Trainer gut leben können. „Er leistet im Nachwuchsleistungszentrum der Kickers gute und professionelle Arbeit“, sagt der frühere Stürmer. „Doch in Ramon Gehrmann haben die Kickers einen absoluten Top-Fachmann aus der Region verpflichtet. Ich denke, er und der neue Sportliche Leiter Lutz Siebrecht ergänzen sich sehr gut. Siebrecht hat durch seine Spielerstationen beim SV Waldhof Mannheim und SV Sandhausen Stallgeruch als Profi. Und beim SSV Ulm 1846 hat er gezeigt, wie es mit einer schlüssigen Personalpolitik aufwärts gehen kann.“
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Tobias Flitsch, der Kickers-Trainer der vergangenen Saison, kennt den neuen Sportlichen Leiter Lutz Siebrecht (li., sitzend) aus der gemeinsamen Zeit beim SSV Ulm 1846: „Lutz ist extrem akribisch, lässt nie locker und kann mit seiner emotionalen Art begeistern. Vielleicht braucht es aber mehr als ein Jahr Zeit, um die Früchte der Arbeit zu ernten.“
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Emir Cerkez, der Präsident des Oberligisten SGV Freiberg, hat insgesamt sieben Jahre lang mit Ramon Gehrmann zusammengearbeitet: „Ramon ist ein absoluter Top-Trainer und ein toller Mensch. Er ist zu einem Freund geworden. Sein Training ist sehr abwechslungsreich, er lässt sich immer etwas Neues einfallen. Bei uns hat Ramon auch gelernt, mit manchen Dingen härter umzugehen. Auf jeden Fall haben die Kickers eine richtig gute Entscheidung getroffen, er passt zu den Blauen. Ich kenne den Verein, da auch mein Sohn schon in der C-Jugend bei den Kickers spielte. Dieser Club, mit seinen 3000 Zuschauer im Schnitt, gehört nicht in die Oberliga.“
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Tobias Feisthammel, der Kapitän der Kickers-Mannschaft, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Ramon Gehrmann: „Das ist eine sehr, sehr gute Entscheidung. Ramon Gehrmann hat mit dem SGV Freiberg gezeigt, für welche Idee von Fußball er steht. Er wird den Fokus viel mehr auf spielerische Lösungen legen. Am Ende steht und fällt aber alles mit dem sportlichen Erfolg.“
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Michael Gentner (re., neben seinem Bruder Christian, Teamkoordinator Andre Wachter und Mitarbeiter Maurice Sauter) freut sich als Sportlicher Leiter der U21 des VfB Stuttgart auf das Wiedersehen mit Ramon Gehrmann in der kommenden Oberliga-Saison: „Ich habe ihn als meinen Co-Trainer damals in der U16 zum VfB geholt. Der Kontakt ist nie abgerissen, auch dadurch, dass mein Bruder Thomas unter ihm in Freiberg spielte. Jetzt freut es mich, dass Ramon die Chance bekommt, bei den Kickers den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Ich drücke ihm die Daumen – nur eben nicht in den Derbys gegen unsere Mannschaft.“
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Enzo Marchese, zuletzt beim Landesligisten SpVgg Holzgerlingen, weiß noch nicht, wo der in der kommenden Saison Fußball spielt, eine Meinung zu Ramon Gehrmann hat der langjährige Kapitän der Stuttgarter Kickers: „Ich finde es eine interessante und gute Lösung. Was mich am meisten freut ist, dass der neue Coach eine mutige und offensive Spielphilosophie auf die Waldau zurückbringen möchte.“