Straßenverkehr Sicherheitstipps für Fußgänger
Meist sind bei Unfällen nicht die Fußgänger schuld – doch wenn es zur Kollision kommt, tragen sie oft schwere Verletzungen davon. Eine neue Studie liefert wichtige Erkenntnisse.
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Fußgänger sind im Straßenverkehr besonders gefährdet.
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Generell ist der Straßenverkehr sicherer geworden. Das Zufußgehen ist jedoch statistisch betrachtet – noch vor dem Fahrradfahren, dem motorisierten Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr – die gefährlichste Fortbewegungsart.
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So lag der Anteil der Fußgänger an den Verkehrstoten 2018 bei etwa 14 Prozent: 457 Fußgänger starben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts bedeutete dies zwar einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
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Besonders gefährdet sind Fußgänger in der Zeit von Oktober bis Februar, innerorts und in der Dämmerung oder bei Dunkelheit. Bei Unfällen in der Nacht gibt es besonders viele Todesopfer.
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Häufig trifft es Senioren. „Mehr als die Hälfte der getöteten Fußgänger in Deutschland ist älter als 64 Jahre“, erklärt Jochen Haug, Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG. „Und der Anteil stieg vergangenes Jahr nochmals stark an, von 51 auf 56 Prozent.“
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Der „typische“ Fußgängerunfall: Bei 87 Prozent aller tödlichen Fußgängerunfälle sind Autos und Laster involviert, deren Fahrer zumeist auch die Hauptunfallverursacher sind. Am häufigsten kommt es zu Kollisionen, wenn Fußgänger Straßen überqueren.
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Der häufigste Fußgängerfehler ist es, beim Überqueren von Straßen nicht aufzupassen. Die Statistiken legen zudem nahe, dass jeder zehnte getötete Fußgänger betrunken war.
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Das Smartphone ist auch aus den Händen vieler Fußgänger nicht mehr wegzudenken. 45 Prozent nutzten ihre Geräte auch beim Überqueren von Straßen.
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Fußgängerunfälle verursachen laut Allianz jährlich mehr als zwei Milliarden Euro Kosten.
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Das Hauptproblem sind die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Fußgängern und Fahrzeugen. „Wichtig ist es, Tempo 30 gezielt einzusetzen“, sagt Christoph Lauterwasser vom Allianz Zentrum für Technik.
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Bewährt hätten sich etwa Geschwindigkeitsanzeigen an Straßen. Zudem sollten Autos und Laster mit Notbremssystemen auch beim Rückwärtsfahren ausgestattet werden, fordert Lauterwasser.