Stuttgart 21 Die Kostenexplosion und ihre Folgen
Die Deutsche Bahn hat erneute Mehrkosten und Risiken von bis zu 2,3 Milliarden eingeräumt. Der Aufsichtsrat prüft das neue Zahlenwerk und will in einer Sondersitzung Anfang 2013 über die Zukunft des Verkehrsprojekts entscheiden.
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Stuttgart 21 wird mindestens 1,1 Milliarden Euro teurer.
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„Ich begrüße es, dass die Bahn nun erstmals ihren aktuellen Erkenntnisstand einigermaßen ehrlich der Öffentlichkeit darlegt. Es kann noch viel teurer werden. Das dicke Ende kommt am Schluss.“ Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer
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„Es bleibt dabei, dass Stuttgart keine Mehrkosten für Stuttgart 21 übernimmt. Die Bahn erklärt sich offenbar bereit, Kosten, die durch Planungsfehler entstanden sind, selbst zu tragen. Die SPD steht weiter zu Stuttgart 21. Die inhaltliche Sinnhaftigkeit des Projekts ist für uns nicht infrage gestellt.“ Andreas Reißig, SPD-Stadtrat
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„Der Kostendeckel gilt, das haben die Projektbefürworter versprochen. Deswegen sind sie nun mit in der Verantwortung, gemeinsam mit der Bahn Gespräche zum Ausstieg aus dem Projekt zu führen und die finanzielle Geisterfahrt zu beenden.“ Peter Pätzold, Fraktionschef der Grünen im Gemeinderat
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„Jetzt muss Schluss sein mit dem Tunnelprojekt Stuttgart 21. Jetzt müssen Ramsauer, Grube, Kretschmann und der künftige Stuttgarter OB Kuhn schnell das Projekt gemeinsam beenden und somit noch größeren Schaden vermeiden. Sämtliche Mehrkosten resultieren aus der eklatanten Fehlplanung bei Stuttgart 21.“ Matthias von Herrmann, Sprecher der Parkschützer-Initiative
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„Bei einem so lange geplanten Projekt sind Kostensteigerungen nicht überraschend. Ich begrüße es, dass die Bahn offenbar einen Großteil der Mehrkosten übernehmen will. Ob das Projekt noch wirtschaftlich ist, kann ich nicht prüfen – das ist Sache der Bahn und ihrer Aufsichtsgremien.“ Alexander Kotz, CDU-Fraktionschef im Gemeinderat