Stuttgart Zehn Fakten aus der Kriminalstatistik
So viele Drogendelikte wie noch nie, dafür immer weniger Wohnungseinbrüche: Was war 2017 in Stuttgart los? Die Kriminalstatistik gibt Aufschluss darüber.
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Die Polizei hat im vergangenen Jahr insgesamt weniger Straftaten verzeichnet.
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Der Polizeichef Franz Lutz ist zufrieden: Die Zahl der Straftaten in Stuttgart ist mit 54 255 in der aktuellen Kriminalstatistik auf dem niedrigsten Wert der zurückliegenden zehn Jahre. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 7,8 Prozent.
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Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Zahl der Einbrüche in Stuttgart nahezu halbiert. Nach dem Höchststand von 1277 Fällen im Jahr 2014 verzeichnet die Polizei in der 2017er-Statistik 662 Taten.
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Die Betrüger lassen nicht nach: So lange noch Geld zu holen ist, versuchen sie es weiterhin mit der Masche „falscher Polizeibeamter“. Dabei gaukeln die Anrufer vor, das Vermögen des Opfers sei in Gefahr und die Polizei würde es abholen – tatsächlich kommt dann aber ein Betrüger und nimmt die Wertsachen mit. 273 Täter versuchten es, acht machten Beute im Wert von insgesamt 172511 Euro.
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Etwas weniger Ladendiebstähle sind angezeigt worden. Die Polizei registrierte 3164 Fälle, 7,3 Prozent weniger als im Jahr 2016. Ob der tatsächliche Schaden nicht viel höher ist, ist unklar: Laut der Kripo kann man sich nicht sicher sein, dass alle Taten entdeckt werden.
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So viele Drogendelikte gab es in Stuttgart noch nie: Der Anstieg auf mehr als 5100 Taten ist ein neuer Rekord. Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Substanz.
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Taschendiebe haben im vergangenen Jahr weniger häufig Beute gemacht: 1343 Fälle wurden aktenkundig. Das ist ein Rückgang um 26,4 Prozent. Entwarnung gibt die Polizei deswegen noch lange nicht – auch auf dem nun beginnenden Frühlingsfest sollen die Besucher gut auf ihre Wertsachen achten.
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Die Vergnügungsszene in der City ist ein Grund, warum die Polizei dort am häufigsten im Einsatz ist. Denn wenn viele Menschen am Wochenende feiern und Alkohol fließt, kommt es auch mal zu Schlägereien. Außerdem nutzen Taschendiebe es aus, dass die Feiernden alkoholisiert sind und nicht merken, wenn man ihnen das Handy aus der Tasche zieht.
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Räuber sind weniger unterwegs gewesen in der Landeshauptstadt. 243 Personen wurden Opfer von Überfällen auf offener Straße.
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Die Kriminalität ist fest in Männerhand – zumindest zum überwiegenden Teil. Von 25047 Tatverdächtigen waren 19425 männlich – das sind 77,6 Prozent.
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Beim Lesen der Kriminalstatistik muss man beachten, dass sie nicht 1:1 abbildet, was im vergangenen Jahr geschah. Denn es handelt sich um eine sogenannte Ausgangsstatistik: Erfasst werden alle Fälle, welche die Polizei zur weiteren Bearbeitung an die Staatsanwaltschaft abgibt. Wenn ein Ermittlungsverfahren länger dauert, dann dauert es auch, bis sich das Ergebnis in der Statistik niederschlägt.