Stuttgarter Kickers Junge Garde gewinnt Test bei der TSG Tübingen
Die Stuttgarter Kickers haben Teil eins des Testspiel-Doppelpacks am Sonntag bei der TSG Tübingen mit 4:2 gewonnen. Im Spiel beim WFV-Pokal-Gegner deckte Trainer Ramon Gehrmann nicht die Karten auf – und ließ die „zweite Reihe“ ran.
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Kickers-Keeper Thomas Bromma greift beim Test in Tübingen sicher zu – dennoch musste er zwei Gegentore hinnehmen.
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Ramon Castellucci: Der 24 Jahre alte Torwart kehrte nach zwei Jahren beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken zu den Blauen zurück – und Trainer Ramon Gehrmann ist sehr froh darüber: „Ramon ist ein toller Typ und hat eine sehr, sehr gute Ausstrahlung. Er bringt Sicherheit und Souveränität mit. Er ist stark auf der Linie und hat eine gute Strafraumbeherrschung. Unser Torwart-Trainer Ümit Sahin kennt ihn schon lange. Wir wissen, dass Ramon uns weiterhilft.“ Gehrmann sieht zwischen Castellucci und der bisherigen Nummer eins Thomas Bromma (28) ein Duell auf Augenhöhe. „Zuletzt hatten sich Thomas Bromma und Tobias Trautner durch den Konkurrenzkampf weiterentwickelt, das erwarte ich auch in der neuen Konstellation.“
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Paul Polauke: Ramon Gehrmann kennt den 21-jährigen Innenverteidiger vom Bayernligisten FC Ingolstadt II aus gemeinsamen Zeiten beim Oberligisten SGV Freiberg. „Er hat bei mir damals als U-19-Spieler ein halbes Jahr mittrainiert“, erinnert sich der Kickers-Coach. „Paul hat sich während seiner Zeit in Ingolstadt körperlich und auch von der Persönlichkeit her wahnsinnig weiterentwickelt. Er ist jetzt ein gestandener Innenverteidiger.“ Gehrmann lobt seine Kopfballstärke und die gute Spieleröffnung. Zudem sei Polauke mit dem rechten und linken Fuß in etwa gleich stark: „Paul ist ein Wunschspieler von mir, der die Kriterien meiner Spielphilosophie erfüllt.“
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Arel Demir: Der aus Bietigheim stammende Linksverteidiger kommt von der U19 des Karlsruher SC. „Arel ist ein sehr interessanter Spieler, ein Spätzünder, der ungemein dynamisch und ehrgeizig zur Sache geht“, sagt Ramon Gehrmann. Warum die Blauen Eduard Heckmann aus der eigenen Jugend zum VfR Aalen ziehen ließen und sich auf der linken Außenbahn für den 18 Jahre alten Demir entschieden? „Es war keine einfache Entscheidung, aber Arel hat einen Tick mehr Tempo, was auf dieser Position sehr wichtig ist“, erklärt Gehrmann.
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Ivo Colic: Das große Plus des Mittelfeldspielers, der vom Oberligisten 1. FC Rieslasingen-Arlen nach Degerloch wechselte, ist seine Mentalität. „Ich habe Ivo schon als Spieler des SSV Reutlingen und des VfL Sindelfingen verfolgt. Er ist sehr laufstark, fleißig und torgefährlich, und er bringt eine extrem gute Einstellung mit“, lobt Ramon Gehrmann. Auch bei der Rielasinger 0:4-Niederlage vergangene Saison gab Colic in keiner Phase des Spiels auf. Colic ist im Mittelfeld vielseitig einsetzbar und kann im Zentrum auf der Sechser-, Achter- und Zehnerposition spielen.
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Kevin Dicklhuber: Der Torjäger vom Oberligarivalen 1. Göppinger SV ist der Königstransfer der Kickers. „Er ist für diese Spielklasse ein Mann der Extraklasse und die perfekte Ergänzung in der Offensive zu unserem Kapitän Mijo Tunjic“, sagt Ramon Gehrmann. Für den Kickers-Coach ist der 32-Jährige einer der wenigen Spieler, die ein Spiel durch seinen Willen, seine Erfahrung und seine individuelle Klasse allein entscheiden können: „Dickl kann ein totes Team zum Leben erwecken.“ Mit seinem extrem starken linken Fuß sorgt der gebürtige Albstadter für brandgefährliche Standardsituationen. Und in diesem Bereich hatten die Kickers bisher – vorsichtig formuliert – Luft nach oben.
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Konrad Riehle: Der Stürmer stößt aus der U19 des 1. FC Heidenheim zu den Kickers. „Konrad ist ein Riesentalent, er hat ein wahnsinnig gutes Gespür wie er sich bewegen soll, wie er Räume schafft. Er bringt Spielintelligenz, Tempo und Kopfballstärke mit“, beschreibt Gehrmann den 19-Jährigen.
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Mohamed Baroudi: Für Ramon Gehrmann ist der Offensivmann aus der eigenen A-Jugend ein Phänomen: „Wie er es als U-19-Spieler schafft, die Dynamik eines Spiels zu verändern, ist bewundernswert.“ Der technisch versierte und torgefährliche 18-Jährige geht weite Wege, sprintet auch gegen den Ball. Gehrmann: „Wenn er auf den Platz kommt, verleiht das dem Team einen Impuls.“
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Lirim Hoxha: Der 1,93 m große Stürmer aus dem eigenen Nachwuchs besticht durch seine Lufthoheit. Gehrmann: „Er macht die Bälle sehr gut fest und bringt auch immer wieder einen Fuß dazwischen, was es für seine Gegenspieler so unangenehm macht. Er ist mit seinen 19 Jahren ein sehr interessanter Spielertyp.“
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Tyron Profis: Der 19-Jährige bestach in der U19 der Kickers durch seine Knipserqualitäten. „Er ist eiskalt und braucht wenige Chancen für seine Tore“, lobt Gehrmann. Profis genoss seine fußballerische Ausbildung im deutschen Fußballinternat in Bad Aibling. Gehrmann: „Tyron ist ein kompletter Fußballer.“
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Der 46-jährige Ramon Gehrmann geht in sein drittes Jahr als Trainer der Stuttgarter Kickers. Der Familienvater (zwei Kinder) ist weiterhin auch Lehrer am Wirtemberg-Gymnasium.
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Auch der Sportliche Leiter Lutz Siebrecht ist seit 2019 bei den Kickers. Vergangenen Januar wurde sein Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Der 53-Jährige ist in der regionalen Fußballszene sehr gut vernetzt.
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Frisurenmode Marke Luigi Campagna: Der Mittelfeldspieler ist praktisch auch ein Neuzugang, da er aufgrund der Pandemie bisher nur das WFV-Pokalspiel gegen die TSG Balingen absolvieren konnte.
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Die Kickers-Spieler lauschen im Kreis den Worten von Trainer Ramon Gehrmann.
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Mustafa Ünal (li.) und Yannick Dreyer sind Gehrmanns Assistenten. Ünal trainiert zudem die U19, Dreyer die U17, jeweils in der Bundesliga.
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Locker Aufgalopp: Trainer Ramon Gehrmann geht vorneweg.
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Dehnen gehört zum Standardprogramm. Auch dabei gibt Chefcoach Gehrmann die Richtung vor.
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Stabilisationsübungen im ADM-Sportpark.
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Ruben Reisig mit eleganter Ballführung.
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Raus geht’s zum ersten Training. Am Saisonende soll es für die Blauen „rauf geht’s“ heißen – in die Regionalliga.
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Mit der Nummer zehn am Ball: Rückkehrer Kevin Dicklhuber vom 1. Göppinger Sportverein.