Stuttgarter Kickers Zwischenzeugnis – das sind die Noten für die Spieler der Blauen
Die Stuttgarter Kickers befinden sich nach 20 von 34 Regionalligaspielen in der Winterpause. Zeit für ein Zwischenzeugnis für die eingesetzten Spieler. Wir haben Noten verteilt.
25 Bilder

Foto Imago//Eibner/Thomas Hess
1 / 25
Die Notenbesten bei den Blauen: Innenverteidiger Nyamekye Awortwie-Grant und Torwart Felix Dornebusch (v. re).

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
2 / 25
Felix Dornebusch: Nach einer Schwächephase im letzten Drittel der vergangenen Saison fand Felix Dornebusch wieder zurück zu alter Stärke. Leistete sich kaum Fehler und strahlte mit seiner Präsenz zudem große Ruhe und Sicherheit aus. Rettete den Kickers wie in Kassel oder auch zuletzt in Villingen teils mit spektakulären Paraden die Punkte. Der 30-Jährige ist der wichtigste Führungsspieler im Kader der Blauen. Note: 1,5

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
3 / 25
David Kammerbauer: Der laufstarke und zuverlässige Linksverteidiger machte vor allem in der ersten Hälfte der Saison, gemeinsam mit Christian Mauersberger, auf der linken Seite viel Betrieb. Der 26-Jährige erzielte auch selbst zwei Tore, bereitete drei Treffer vor. Nach seiner Bänderverletzung im Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II ersetzte ihn danach der 19-jährige Mario Borac. Note: 2,5

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
4 / 25
Mario Borac: Der Kammerbauer-Ersatz machte seine Sache auf der Linksverteidiger-Position gut. In einigen Szenen merkte man, dass er gelernter Innenverteidiger ist, doch für die Entwicklung eines jungen Spielers kann es nicht schaden, auch mal auf der nicht angestammten Position zum Einsatz zu kommen. Note: 3+

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
5 / 25
Nyamekye Awortwie-Grant: Bekam in der Innenverteidigung von Beginn an das Vertrauen von Trainer Marco Wildersinn – und er zahlte es zurück. Der Neuzugang von der TSG Balingen entpuppte sich als die größte Überraschung des bisherigen Saisonverlaufs. Mit seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke hat er sich einen Stammplatz erkämpft. Ab und zu leistet sich der 24-Jährige noch den einen oder anderen Ballverlust zu viel. Note: 2

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
6 / 25
Brian Behrendt: Der 33-Jährige kam mit viel Zweitliga-Erfahrung auf die Waldau. Der Innenverteidiger strahlte viel Ruhe am Ball aus, leistete sich aber auch den ein oder anderen Fehler. Sein Muskelriss im Oberschenkel im September 2023 – damals noch im Dress von Eintracht Braunschweig – warf ihn in seiner Karriere zurück. Seine Defizite beim Thema Geschwindigkeit glich er mit einem guten Stellungsspiel aus. Note: 3-

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
7 / 25
Paul Polauke: Der 24-Jährige gehört zu den großen Verlieren der Vorrunde. War Polauke in der vergangenen Saison noch eine feste Größe neben Niklas Kolbe, durfte er unter Marco Wildersinn nur vier Mal von Anfang an ran. Bei seinem Startelf-Debüt am dritten Spieltag gegen den FC 08 Villingen sah er zu allem Überfluss auch noch die Gelb-Rote Karte. Ganze neun Mal stand Polauke nicht einmal auf dem Aufstellungsbogen. An Behrendt und Awortwie-Grant gab es für ihn unter Trainer Wildersinn kein Vorbeikommen, Polauke ließ sich mit seiner ausgeprägten Kämpfermentalität aber in keiner Phase hängen, gab bei seinen Kurzeinsätzen immer alles. Note: 3,5

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
8 / 25
Milan Petrovic: Der Neuzugang von der TSG 1899 Hoffenheim II entwickelte sich in der ersten Halbserie bei den Blauen zum Innenverteidiger Nummer drei. Stand zwar nur zwei Mal in der Startelf – wurde dafür aber deutlich häufiger in den Kader berufen als Mitspieler Polauke, was auch an der U-23-Regel liegt. Bei seinen Einsätzen – zuletzt gegen Frankfurt, Homburg und Villingen – zeigte Petrovic, dass auf ihn Verlass ist. Note: 3-

Foto Pressefoto Baumann/Pressefoto Baumann
9 / 25
Marcel Schmidts: Wie Polauke verlor auch dieser zweikampfstarke Mentalitätsspieler unter Wildersinn seinen Stammplatz. Der gelernte Mittelfeldspieler Nico Blank nahm seinen Platz rechts in der Viererkette ein und spielte sich auf dieser Position fest. Im Training gab Schmidts weiter Vollgas, seit dem Spiel gegen den FSV Frankfurt am 21. September kam er nicht einmal mehr zu einem Kurzeinsatz. Wer ihn kennt, weiß, dass er weiter verbissen um seine Chance kämpfen wird. Note: 4

Foto Pressefoto Baumann
10 / 25
Nico Blank: Das Urgestein verlor den Platz im zentralen Mittelfeld nach vier Spieltagen an Per Lockl. In den letzten beiden Spielen kamen dann Lukas Kiefer und David Tomic als Doppel-Sechs zum Einsatz. Blank hat sich auf der rechten Verteidigerposition festgespielt. Dort macht der Kaptiän seine Sache sehr ordentlich, vor allem im Spielaufbau. Dass sich der 27-Jährige aber im Mittelfeld wohler fühlt, steht außer Frage. Note: 3

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
11 / 25
Per Lockl: Der Neuzugang machte bis zu seiner Gelbsperre am 19. Spieltag alle Spiele von Beginn an. Erst auf der Achter-, dann auf der Sechser-Position. Der 23-Jährige bringt ein strategisches Gen mit, lenkt mit Übersicht das Spiel der Blauen, hat aber in den Bereichen Tempo, Zweikampfstärke und Kopfballspiel Luft nach oben. Note: 3.

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
12 / 25
Vico Meien: Als absoluter Stammspieler vom VfR Aalen verpflichtet, kam der defensive Mittelfeldspieler gerade mal auf insgesamt 39 Regionalligaminuten bei den Kickers. Von daher gehört er persönlich zu den größten Verlierern im Kickers-Kader. Note: Zu wenig Spielzeit für eine Bewertung

Foto Pressefoto Baumann/Alexander Keppler
13 / 25
Lukas Kiefer: 20 Saisonspiele, 20 Startelf-Einsätze – Lukas Kiefer ist die Beständigkeit und Zuverlässigkeit in Person. Der laufstarke Box-to-Box-Spieler ist aus dem Mittelfeld der Blauen nicht wegzudenken. Was ihm noch gut zu Gesicht stehen würde: Mehr Torgefahr. Dennoch ist seine Vertragsverlängerung eine logische Folge seiner guten Leistungen. Note: 2-

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
14 / 25
Sinan Tekerci: Laufstark, technisch versiert, der offensive Mittelfeldspieler setzt immer wieder wertvolle Impulse. Verlor, auch verletzungsbedingt, zwischendurch seinen Stammplatz, legte in den vergangenen beiden Spielen vor der Winterpause noch einmal zu. Als hängende Spitze überzeugte er mit dynamischem Anlaufen und sorgte für Ballgewinne. Note: 3+

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
15 / 25
Kevin Dicklhuber: Man kann es drehen und wenden wie man will, der frühere Kapitän und Toregarant gehört zu den Verlierern des bisherigen Saisonverlaufs. Dass der 35-Jährige gereift ist, zeigt sein Umgang mit der für ihn völlig ungewohnten und unbefriedigenden Situation. Coach Marco Wildersinn attestierte ihm einwandfreie Trainingsleistungen, seine Einsatzzeiten waren aber äußerst überschaubar. Note: 4

Foto Pressefoto Baumann
16 / 25
Konrad Riehle: Wildersinn gab ihm in der Vorbereitung eine Chance auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position, auch im ersten Saisonspiel gegen Eintracht Frankfurt II spielte er 45 Minuten. Danach kam er nie wieder zum Einsatz. Obwohl er unter die U-23-Regelung fällt, stand er 14 Mal nicht im Kader. Note: Zu wenig Spielzeit für eine Bewertung

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
17 / 25
David Tomic: Der Neuzugang erkämpfte sich ab dem siebten Saisonspiel einen Stammplatz. Mit seiner ausgefeilten Technik, Ballsicherheit, seinem Tempo und seiner Übersicht tut er dem Spiel der Blauen gut. Mit fünf Saisontreffern bewies der Mittelfeldmann auch Torgefahr. Zuletzt zog er von der Sechser-Position aus immer wieder das Spiel an sich, hatte viele Ballkontakte und ordnete das Spiel. Im Spiel gegen den Ball ab und an noch mit Luft nach oben. Note: 2-

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
18 / 25
Flamur Berisha: Stand in jedem Spiel im Kader, 14 Mal davon in der Startelf. Konnte mit seiner Dynamik oft Akzente setzen, tauchte in manchen Spielphasen aber immer wieder auch ab. Note: 3

Foto Pressefoto Baumann
19 / 25
Dennis de Sousa: Für den flinken Außenspieler war die Hinserie eine Spielzeit zum Vergessen. Bei seinem einzigen Startelf-Einsatz (am ersten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt II) flog de Sousa vom Platz. Danach reichte es nur noch zu zwei Kurzeinsätzen – sonst war die Tribüne das Zuhause des 28-Jährigen. Trainer Marco Wildersinn hatte für die Qualitäten des Offensivmannes keinen Bedarf, obwohl sein Tempo dem Spiel der Blauen grundsätzlich gut tun würde. Note: Zu wenig Spielzeit für eine Bewertung

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
20 / 25
Nevio Schembri: Der flinke Mann für die Außenbahn darf eigentlich noch in der U19 spielen und belebte das Spiel der Blauen bei seinen Einsätzen. Er bringt vor allem auf den ersten Metern viel Tempo mit, seine Dribblings sind durch seine enge Ballführung häufig brandgefährlich. Note: 2-

Foto Pressefoto Baumann/Alexander Keppler
21 / 25
Christian Mauersberger: Der linke Mittelfeldspieler begann bärenstark (drei Saisontore in den ersten vier Spielen), konnte das hohe Niveau aber nicht ganz halten. Durch seine Laufstärke, Technik und Ballsicherheit belebt der 29-Jährige unumstrittene Stammspieler das Kickers-Spiel in der Offensive. Der Lohn ist die langfristige Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags. Note: 2,5

Foto Pressefoto Baumann/Alexander Keppler
22 / 25
Daniel Kalajdzic: An die Adresse von Ex-Trainer Mustafa Ünal richteten manche den Vorwurf, zu wenig auf den Mittelstürmer aus Österreich zu setzen. Doch auch unter Marco Wildersinn ist Kalajdzic der Durchbruch nicht gelungen. Über Kurzeinsätze kam der 24-Jährige nicht hinaus, Tore konnte er dabei keine erzielen. Note: 4,5

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
23 / 25
Niklas Antlitz: Spielte in der bisherigen Saison noch überhaupt keine Rolle. Nur insgesamt 15 Minuten stand er für die Blauen in der aktuellen Regionalliga-Saison auf dem Platz. Nur vier Mal beruf ihn Marco Wildersinn in den Kader. An seine starke Zeit beim FC-Astoria Walldorf (14 Saisontore in der Saison 2022/23) konnte der 25-Jährige nie anknüpfen. Note: Zu wenig Spielzeit für eine Bewertung

Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
24 / 25
Meris Skenderovic: Kam am 5. Spieltag als große Sturmhoffnung zu den Blauen. Doch Meris Skenderovic blieb weit hinter den Erwartungen zurück, was zunächst auch daran lag, dass er keine Vorbereitung hatte. In die Startelf schaffte es der 26-Jährige nie. Auch bei seinen Einwechslungen blieb der Stürmer zumeist blass. Lediglich beim 6:0-Kantersieg in Trier trug sich Skenderovic in die Torschützenlisten ein. Mit einer gezielten Winter-Vorbereitung will er neu angreifen. Note: 4,5

Foto Pressefoto Baumann/Alexander Keppler
25 / 25
David Braig: Ganze sechs Spieltage musste David Braig auf sein erstes Liga-Tor warten. Ab Spieltag elf kam der 33-Jährige nach schwachem Saisonstart dann so richtig in Form. Nicht nur wegen seiner Tore, seiner enormen Präsenz und Mentalität ging am kampfstarken Routinier kein Weg vorbei. Obwohl auch bei ihm die letzte Konstanz fehlt, ist Braig aktuell die klare Nummer eins im Sturm der Blauen. Note: 2