Eiszeit-Fund in Russland Hund oder Wolf? Mysteriöses Tier in Sibirien entdeckt
Schwedische Forscher haben in Sibirien einen Welpen gefunden, der seit rund 18 000 Jahren eingefroren war. Es könnte sich um einen jungen Wolfshund handeln, der von Menschen domestiziert worden war.
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Foto Sergej Fjodorow/dpa
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Der Kopf eines 18 000 Jahre im sibirischen Permafrost konservierten Welpens. Das Tier war bei seinem Tod etwa zwei Monate alt und wurde im Eis so gut erhalten, dass selbst Augenwimpern und Barthaare noch vorhanden sind.
Foto Love Dalén/Centre for Palaeogenetics Stockholm/dpa
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Ein Forscher hält den Kopf des im sibirischen Permafrost konservierten Welpens hoch. Entdeckt wurde er im Sommer 2018 im nordostsibirischen Jakutien (Republik Sacha) am Fluss Indigirka.
Foto Sergej Fjodorow/dpa
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Der Fund könnte Aufschluss geben über die Entwicklung von Hunden aus Wölfen.
Foto Screenshot Twitter
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Noch ist unklar, ob es sich bei dem Tier um einen Wolf oder einen Urahn des Hundes handelt. Trotz DNA-Tests hätten die Wissenschaftler bisher nicht zweifelsfrei die Gattung des Vierbeiners bestimmen können, schreibt „The Siberian Times“.
Foto Screenshot YouTube/www.youtube.com/watch?v=ThYQeGAHBHs
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Der Welpe wurde von den Forschern auf den Namen „Dogor“ getauft, was in der Jakutischen Sprache „Freund“ bedeutet.
Foto Albert Protopopov/Mammutfauna Studienabteilung an der Akademie der Wissenschaften Jakutiens/AP/dpa
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Im Juli 2019 fanden Forscher während einer Expedition der Abteilung für Mammutfauna-Studien an der Akademie der Wissenschaften Jakutiens im Permafrostboden Sibiriens diesen Kopf eines eiszeitlichen Wolfes.
Foto Albert Protopopov/Mammutfauna Studienabteilung an der Akademie der Wissenschaften Jakutiens/AP/dpa
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Die Experten gehen davon aus, dass der Wolf vor etwa 40 000 Jahren die Tundra durchstreifte. Dank des gefrorenen Permafrostes in Sibirien sind Gehirn, Fell, Gewebe und sogar die Zunge perfekt erhalten geblieben.