Top 10 der Angstmacher Davor fürchten sich die Deutschen
Ärzte, Forscher und Politiker gehen der Frage nach, wie wir in Deutschland mit der Angst umgehen können – in der Gesellschaft, Politik und der medizinischen Versorgung. Das sind die zehn größten Angstmacher der Bundesbürger.
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Den Deutschen sagt man gerne nach, dass sie furchtsam sind. Doch abseits der Vorurteile: Die Ängste der Deutschen sind tatsächlich drastisch in die Höhe geschnellt.
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10. Krieg mit deutscher Beteiligung: Die Krisen in Syrien, Afghanistan und Mali schüren die Angst der Deutschen. 54 Prozent der Bundesbürger fürchten sich vor einem Krieg.
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9. Steigende Lebenshaltungskosten: Die Angst, selbst die alltäglichsten Dinge nicht mehr bezahlen zu können, haben 54 Prozent der Deutschen (2015: 48 Prozent).
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8. Schwere Erkrankung: Die Angst vor Krebs oder vor Alzheimer treibt 55 Prozent der Bundesbürger um. (2015: 47 Prozent)
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7. Pflegefall im Alter: Die Sorge, im Alter auf Hilfe angewiesen zu sein, weiterhin auf einem hohen Niveau liegt: 61 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer in Deutschland fürchten sich davor, als Ältere zum Pflegefall zu werden.
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6. Überforderung der Politiker: Mehr als die Hälfte der Deutschen fürchtet, dass die Volksvertreter in Exekutive und Legislative die Kontrolle verlieren könnten: 65 Prozent gaben an, sich vor einer Überforderung der Politiker zu fürchten, das ist ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr.
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5. Kosten für Steuerzahler durch Schuldenkrise: Jahrelang waren die Auswirkungen der Schuldenkrise die Angstmacher Nummer Eins. Nun fürchten nur noch 66 Prozent der Bundesbürger die Kosten, die deutschen Steuerzahlern durch schwächelnde EU-Staaten entstehen.
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4. Überforderung durch Flüchtlinge: Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hat schon 2015 vor einer „Überforderung Deutschlands durch eine zu großzügige Aufnahme von Wirtschaftsmigranten gewarnt“. „Auf eine Überforderung der Hilfsbereiten“ würden „zu häufig Abwehr, Entsolidarisierung und Aggression folgen“, warnte der Bundespräsident. „Und es könnte eine bedrohliche Entwicklung verstärken, die wir schon jetzt beobachten – dass der rechte Rand an Zulauf gewinnt.“ Dieser Warnung folgen 66 Prozent der Deutschen (2015: 50 Prozent).
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3. Spannung durch Zuzug von Ausländern: Wo zehntausende Flüchtlinge dieser Tage in Turnhallen, Kasernen und Wohnungen unterkommen, wird oft auch Protest laut. Das haben die „Pegida“-Aufmärsche gezeigt. So gibt es jede Menge Differenzen über die Frage, wie man mit den ankommenden Flüchtlingen richtig umgeht – das macht 67 Prozent der Deutschen Angst (2015: 49 Prozent).
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2. Politischer Extremismus: Das Auffliegen der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) hat gezeigt: In Deutschland sind Strukturen entstanden, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage stellen. Vor solchen Strömungen haben 68 Prozent der Deutschen Angst (2015: 49 Prozent).
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1. Terrorismus: Die Angst vor einem Anschlag – wie im Dezember auf dem Berliner Weihnachtsmarkt passiert – ist bei den Bundesbürgern so stark wie nie zuvor: War es noch im Jahr 2015 etwa jeder Zweite (52 Prozent), der sich davor fürchtet, Opfer von Terrorismus zu werden, teilen 2016 diese Angst zwei von drei Bundesbürgern (73 Prozent).