Wie löst der VfB das Dilemma zwischen den Pfosten?

Der VfB Stuttgart versteht sich als Torhüterschmiede. Dabei gleicht die Entwicklung der in Stuttgart ausgebildeten oder eingesetzten Torhüter (so wie hier im Bild Sven Ulreich) eher einer Achterbahnfahrt, wie die folgende Bilderstrecke zeigt

Besonders schlimm hat es Rastko Suljagic erwischt: Wenn überhaupt, spielt er derzeit in der zweiten Mannschaft des ukrainischen Clubs Dnjepr Dnjepropetrovsk.

Dabei hatte der mittlerweile geschasste VfB-Sportdirektor Fredi Bobic (Foto) Keeper Suljagic vor zwei Jahren als eines der größten Torhütertalente in ganz Europa bezeichnet. Bobic wollte mit ihm den VfB zur internationalen Spitzenadresse für erstklassige Nachwuchskeeper machen.

Einst hatte der VfB zwischen den Pfosten keine Probleme. Dafür standen Nationaltorhüter wie Helmut Roleder ...

... Eike Immel ...

... Franz Wohlfahrt ...

... Timo Hildebrand ...

... und Jens Lehmann beim VfB im Tor.

Obenauf in der Liga sind derzeit drei in der Stuttgarter Förderschule ausgebildete Keeper. Einer davon ist Leverkusens Torwart Bernd Leno.

Auch für Loris Karius läuft’s derzeit bei Mainz 05 gut.

Auch Diego Benaglio, aktuell bei Wolfsburg, hat in Stuttgart das Toreverhindern gelernt.

Weniger im Glück: Sven Ulreich ist derzeit nur noch die Nummer zwei im VfB-Kasten.

Auch sein Nachfolger Thorsten Kirschbaum steht häufig in der Kritik.

Der VfB-Sportdirektor Jochen Schneider und der VfB wollen sich aber noch nicht vom Torhüterprojekt und der Talentschmiede verabschieden.

Aktueller Hoffnungsträger in der VfB-Torhüterschmiede ist Odisseas Vlachodimos aus der zweiten Mannschaft.

Erfolge erhofft man sich auch vom 16jährigen Philipp Köhn, der im Sommer 2013 vom FC Schalke kam.