VfB Stuttgart gegen den FC Bayern Die Geschichte der schwäbisch-bayerischen Wechselspiele
Es hat Tradition, dass der FC Bayern der Konkurrenz die besten Spieler wegkauft, darunter auch jene des VfB Stuttgart. Unsere Bildergalerie zeigt aber auch: Einmal war es umgekehrt.
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Dieter Hoeneß (links) wechselte einst vom VfB Stuttgart zum FC Bayern, der Weg des Mittelfeldregisseurs Asgeir Sigurvinsson führte in die andere Richtung.
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Für den FC Bayern erzielte Dieter „Mucki“ Brenninger zwischen 1962 und 1971 in 276 Spielen 110 Tore.
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Brenningers Bilanz beim VfB Stuttgart zwischen 1972 und 1976: 99 Spiele, 16 Tore.
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Am 22. September 1973 gab Erwin Hadewicz im Trikot des FC Bayern sein Bundesligaspiel – er wurde für Franz Beckenbauer eingewechselt. Durchsetzen konnte er sich bei den Münchnern nicht und wechselte Ende 1974 zum VfB.
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Beim VfB war Hadewicz jahrelang Stammspieler im defensiven Mittelfeld und bestritt bis 1983 insgesamt 203 Bundesligaspiele. Als Scout ist der inzwischen 69-Jährige noch immer für den VfB tätig.
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Auch Bernd Förster startete seine Bundesligakarriere 1974 bei den Bayern – doch blieb er unter Trainer Dettmar Kramer nur Ergänzungsspieler.
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Nach einer Zwischenstation beim 1. FC Saarbrücken wechselte Förster (rechts neben Willi Entenmann) 1978 zum VfB, bei dem der Verteidiger zum Nationalspieler wurde. Aufgrund einer schweren Knieverletzung musste er 1986 bereits mit 30 Jahren seine Profikarriere beenden.
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Vom VfR Aalen kam Dieter Hoeneß 1975 zum VfB und erzielte bis 1979 in 104 Spielen 44 Tore. Seine größten Erfolge aber feierte das Kopfballungeheuer anschließend bei den Bayern.
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Mit den Münchnern wurde Hoeneß fünfmal deutscher Meister und gewann dreimal den DFB-Pokal, ehe er 1987, mit 34 Jahren, seine Profikarriere beendete. Als Manager führte der gebürtige Ulmer den VfB 1992 zusammen mit Trainer Christoph Daum zur Meisterschaft.
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Fünf Jahre trug Kurt Niedermayer zwischen 1977 und 1982 das Trikot des FC Bayern, mit dem der schussstarke Defensivmann drei Meistertitel gewann.
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Auch mit dem VfB wurde Niedermayer 1984 deutscher Meister – ein Jahr vorher erzielte er gegen den 1. FC Köln das 20 000. Tor der Bundesliga-Geschichte. Nach drei Jahren in Stuttgart ließ Niedermayer seine Karriere in der Schweiz ausklingen
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Von Standard Lüttich kam der Isländer Asgeir Sigurvinsson 1981 zum FC Bayern – konnte sich im Starensemble der Münchner aber nicht durchsetzen. Ein Glücksfall für den VfB.
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Für eine Ablöse von einer Million D-Mark wechselte Sigurvinsson 1982 nach Stuttgart, wo er zum damals wohl besten Spielmacher der Bundesliga wurde. Acht Jahre lang blieb er beim VfB, bei dem er schließlich im Alter von 35 seine Karriere beendete.
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Zwischen 1981 und 1986 war Bertram Beierlorzer Abwehrspieler des FC Bayern, mit dem er zwei Meistertitel gewann.
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Als 29-Jähriger wechselte Beierlorzer 1986 zum VfB und beendete schon ein gutes Jahr später seine Profikarriere.
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Jürgen Klinsmann ist eine VfB-Legende – für die Stuttgarter erzielte der Stürmer zwischen 1984 und 1989 in 186 Pflichtspielen 94 Tore, ehe es ihn in die große weite Fußballwelt zog.
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Nach Stationen bei Inter Mailand, AS Monaco und Tottenham Hotspur kehrte Klinsmann noch einmal in die Bundesliga zurück und stürmte zwischen 1995 und 1997 zwei Jahre für die Bayern. Seine Bilanz: 84 Spiele, 48 Tore. Als Bayern-Trainer hatte er später deutlich weniger Erfolg.
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Sechs Jahre lang dribbelte Ludwig „Wiggerl“ Kögl zwischen 1984 und 1990 für die Bayern, für die er in 208 Pflichtspielen 16 Tore erzielte, darunter sein Kopfballtreffer im verlorenen Europapokalfinale 1987 gegen den FC Porto (1:2).
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Weitere sechs Jahre war Kögl anschließend für den VfB aktiv, mit dem er 1992 deutscher Meister wurde. Seine Profikarriere ließ der Urbayer 2001 in der Heimat ausklingen, bei der Spvgg Unterhaching.
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Vom FC Bayern kam Thomas Strunz 1992 zum VfB und kehrte nach drei Jahren wieder nach München zurück.
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Bis zu seinem Karriereende im Jahr 2000 blieb Strunz bei den Bayern, mit denen der Mittelfeldspieler insgesamt fünf Meistertitel sammelte.
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Von AS Rom kam Weltmeister Thomas Berthold 1991 zu den Bayern, wo er nach Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Erich Ribbeck vom Training freigestellt und anschließend als „bestbezahlter deutscher Golfprofi nach Bernhard Langer“ verspottet wurde.
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Nach zwei Jahren in München wechselte Berthold 1993 zum VfB, bei dem er sieben Jahre lang in der Abwehr spielte – und mit fünf Platzverweisen bis heute den vereinsinternen Rekord hält.
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Als Teil des magischen Dreiecks war VfB-Stürmer Giovane Elber zwischen 1994 und 1997 eine der Attraktionen der Bundesliga. In 96 Pflichtspielen für die Stuttgarter erzielte der Brasilianer 44 Tore.
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Für eine Ablöse von 13 Millionen D-Mark wechselte Elber 1997 zu den Bayern, mit denen er 2001 die Champions League gewann. Als Repräsentant des Rekordmeisters ist er heute wieder für den Club tätig.
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Vom 1. FC Köln kam Pablo Thiam 1998 zum VfB und zog drei Jahre später zu den Bayern weiter.
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In München konnte sich Thiam keinen Stammplatz erobern – nach eineinhalb Jahren folgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg, bei dem der gebürtige Guineer heute als sportlicher Leiter der U 23 tätig ist.
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Auf Empfehlung von Hermann Gerland wechselte Philipp Lahm 2003 aus der Reservemannschaft der Bayern auf Leihbasis zum VfB, bei dem er seine Weltkarriere startete.
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Nach zwei Jahren in Stuttgart kehrte Lahm 2005 zu den Bayern zurück – und gewann bis zu seinem Karriereende 2017 alles, was es im Fußball zu gewinnen gibt.
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Aus der Jugend der Bayern schaffte es Markus Babbel 1991 zu den Profis, mit denen er unter anderem den Uefa-Pokal gewann. 2000 verließ der Abwehrspieler vorübergehend die Bundesliga.
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Nach Stationen beim FC Liverpool und den Blackburn Rovers kam Babbel 2004 als Nachfolger von Marcelo Bordon zum VfB, mit dem er drei Jahre später zum Abschluss seiner Profikarriere noch einmal Meister wurde. Von November 2008 bis Dezember 2009 war Babbel Cheftrainer des VfB.
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Mario Gomez reifte beim VfB zum Starstürmer, würde 2007 deutscher Meister – und wechselte 2009 für eine Ablöse von 35 Millionen Euro zu den Bayern.
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Mit den Bayern gewann Gomez die Champions League und je zweimal die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Seine eindrucksvolle Quote in vier Jahren beim Rekordmeister: 174 Pflichtspiele, 113 Tore. Im vergangenen Sommer beendete der Torjäger beim VfB seine große Karriere.
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Als Eigengewächs wurde Serdar Tasci beim VfB deutscher Meister und Nationalspieler, der Innenverteidiger bestritt zwischen 2006 und 2013 insgesamt 243 Pflichtspiele.
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Nach seinem Wechsel zu Spartak Moskau kehrte Tasci Anfang 2016 in die Bundesliga zurück und spielte fünf Monate auf Leihbasis für die Bayern. Doch brachte er es nur auf drei Einsätze.
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Als unbekannter Abwehrspieler kam Benjamin Pavard 2016 vom OSC Lille zum VfB in die zweite Liga, stieg 2017 in die Bundesliga auf, wurde 2018 mit Frankreich Weltmeister und wechselte 2019 für 35 Millionen Euro zu den Bayern.
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Pavards Aufstieg ging auch in München nahtlos weiter. Als Rechtsverteidiger eroberte er sich auf Anhieb einen Stammplatz und gewann in seiner Premierensaison sechs Titel., darunter die Champions League
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Bei seinem Heimatclub, dem VfB, wurde Joshua Kimmich nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt und wechselte daher 2013 zum damaligen Drittligaaufsteiger RB Leipzig, mit dem ihm auf Anhieb der Sprung in die zweite Liga gelang.
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8,5 Millionen Euro erhielt der VfB, als Kimmich nach dem Ende des Leihvertrags mit RB Leipzig 2015 zu den Bayern wechselte. Dort ist der gebürtige Rottweiler längst ebenso Führungsspieler wie in der Nationalmannschaft. Sein aktueller Marktwert wird auf 90 Millionen Euro taxiert.
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Jahrelang war Sven Ulreich beim VfB Stammtorhüter – 2015 wurde ihm dann jedoch der Wechsel nahegelegt. Für eine Ablöse von 3,5 Millionen ging der Schorndorfer als Nummer zwei hinter Manuel Neuer zu den Bayern.
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In München bestritt Ulreich in gut fünf Jahren 70 Pflichtspiele und sammelte insgesamt 14 Titel. Im Oktober vergangenen Jahres folgte sein Wechsel zum Hamburger SV in die zweite Liga.
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Holger Badstuber schaffte beim FC Bayern sehr früh den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis und in die Nationalmannschaft – doch warfen Verletzungen den Verteidiger immer wieder zurück.
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Seit 2017 spielt Badstuber beim VfB, für den er bereits in der Jugend vorübergehend aktiv gewesen war. Zu Beginn dieser Saison wurde er in die zweite Mannschaft verbannt, im Sommer läuft sein Millionenvertrag aus.