Tunnelbauer kämpfen sich durch Anhydrit

Bereits Mitte der Woche war alles bereit für den Durchschlag. An diesem Montag soll die letzte dünne Wand offiziell fallen.

Die erste Tunnelröhre von Feuerbach kommend hat dieser Tage die Innenstadt erreicht.

Für die zweite, parallel dazu verlaufende Röhre müssen sich die Mineure noch gut 300 Meter durch den Untergrund arbeiten, ehe auch sie am Kriegsberg wieder Licht sehen.

Die starken Lüftungsanlagen am Wartberg, die Luft in die unterirdischen Baustellen pressen, waren für die Anwohner belastend.

In der nun fertiggestellten Röhre beginnt nun der Einbau der Innenschale, dabei hilft dieses 140 Tonnen schwere Gerüst.

Begonnen wird mit der Sohle des Tunnels, also dem unteren Abschnitt.

In Richtung Feuerbach fehlen noch gut 60 Meter. In diesem Bereich ist der Tunnelquerschnitt besonders groß, da dort zwei Gleise in einer Röhre liegen.