TV-Film "Liz & Dick" Vernichtende Kritiken für Lindsay Lohan
"Eher witzig als ergreifend": Für ihren Auftritt in "Liz & Dick" sind die Kritiker hart mit Lindsay Lohan ins Gericht gegangen. Die Darstellung der Hollywood-Ikone Liz Taylor sei eine Nummer zu groß für die 26-Jährige.
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Neue Frisur und neuer Film: Krempelt Lindsay Lohan jetzt ihr Leben um? In den vergangenen Jahren hatte die Schauspielerin vor allem Schlagzeilen damit gemacht, dass sie immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt geraten war.
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"Liz and Dick" heißt der Fernsehfilm, der der 26-Jährigen zurück in die Spur helfen soll. Lindsay Lohan spielt darin die Hollywood-Ikone Elizabeth Taylor, ...
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... die eine ebenso leidenschaftliche wie zerstörerische Liebe mit ihrem Schauspielerkollegen Richard Burton verband.
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Begeistern konnte die Lohan mit ihrer Darstellung der Hollywood-Diva allerdings nicht wirklich: Kritiker lästerten, die 26-Jährige könne Liz Taylor kaum das Wasser reichen.
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Dabei hatte Lindsays Karriere so vielversprechend begonnen: Als 13-Jährige steht sie für den Film "Ein Zwilling kommt selten allein" - der US-Adaption des Erich-Kästner-Klassikers "Das doppelte Lottchen" - vor der Kamera.
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An der Seite von Jamie Lee Curtis übernimmt sie 2002 die Hauptrolle in "Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag". Filmkritiker bescheinigten der damals 16-Jährigen "erstklassige Schauspielleistungen".
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Kaum eine Teenager-Komödie kommt in den Nullerjahren ohne Lindsay Lohan aus. Die Streifen sind bunt, poppig und haben so flippige Titel wie "Bekenntnisse einer Highschool-Diva" (2004), "Girls Club - Vorsicht bissig!" (2004, Foto) oder "Herbie: Fully Loaded" (2005).
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Nebenher betätigt sich Lindsay auch als Sängerin - wenn auch mit mäßigem Erfolg: 2004 veröffentlicht sie ihr Album "Speak", das in den USA einen respektablen vierten Chartplatz verbuchen kann.
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Nur ein Jahr später kommt der düstere Nachfolger "A Little More Personal" auf den Markt - und floppt: In den USA schafft es die Platte auf Platz 20 der Billboard-Charts, in Europa verpasst sie den Einstieg in die Hitparaden. Anlass genug für die Plattenfirma Universal, den Vertrag mit Lindsay zu kündigen.
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Genauso erfolglos: Die autobiografische Single "Confessions of a Broken Heart (Daughter to Father)", in der Lindsay die gestörte Beziehung zu ihrem Vater Michael Lohan aufarbeitet.
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Apropos Familie: Gerüchten zufolge soll Mutter Dina Lohan (rechts) in ihre Tochter Lindsay die Erfolgs-Hoffnungen gesetzt haben, die sie selbst nicht erfüllen konnte. Von klein auf soll sie ihr Kind zum Star getrimmt und dabei emotional zerstört haben.
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Lindsay kehrt nach ihrem erfolglosen Ausflug ins Music-Biz zum Film zurück. 2006 ist sie an der Seite von Demi Moore, Helen Hunt, Anthony Hopkins und anderen Hollywood-Größen in "Bobby" zu sehen. Für ihre Rolle in dem Drama um das Attentat auf Robert Kennedy bekommt Lohan einen Hollywood-Award als beste Newcomerin.
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Zusammen mit Jane Fonda und Felicity Huffman spielt Lohan 2007 in dem Drama "Georgias Gesetz".
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Auch in der Mode-Welt versucht sie Fuß zu fassen: Auf der New Yorker Fashion Week läuft sie für Calvin Klein über den Laufsteg, ...
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... posiert mit US-Designer Tommy Hilfiger ...
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... und schmückt die Titel der "Vanity Fair" und des "New York Magazine".
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Kaum ein roter Teppich, auf dem Lindsay Lohan nicht posiert. Kritiker prophezeien der Jungschauspielerin eine steile Karriere.
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Dem steilen Auf- folgt der schmerzhafte Abstieg: Lindsay macht mehr mit Partys und Saufgelagen als mit ihren künstlerischen Ambitionen von sich reden.
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Alkohol und Drogen bringen Lindsay Lohan in die Bredouille: Anfang 2007 lässt sie sich freiwillig in eine Entzugsklinik einweisen. Wenige Monate später baut sie in Los Angeles einen Unfall - unter Alkohol. Im Juli 2007 wird sie von der Polizei mit 1,2 Promille und einem Päckchen Koks am Steuer erwischt.
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Erblondet, aber kaum geläutert zeigt sich Lindsay Lohan nach der Reha. Die Reihe ihrer Skandälchen reißt nicht ab ...
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Aufgedunsen und zugeschwollen - von der einstigen Schönheit Lidsay Lohans ist auf diesem Bild vom Oktober 2009 nicht mehr viel zu sehen.
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Für Schlagzeilen sorgt auch ihre On-Off-Beziehung mit der britischen DJane Samantha Ronson, der Schwester von Star-Produzent Mark Ronson. Die Liebelei endet Anfang 2010 - obwohl kurz zuvor noch von einer Hochzeit die Rede war.
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Das Beziehungsende gibt Lidsay Lohan offenbar den Rest: Kaum ein Monat vergeht, ...
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... in dem sie nicht vor Gericht erscheinen muss.
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Mal erfüllt sie ihre Bewährungsauflagen nicht, dann fährt sie betrunken oder unter Drogen Auto.
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Im Mai 2010 hätte Lindsays dreijährige Bewährungszeit geendet, doch sie zog es vor, bei den Filmfestspielen in Cannes zu weilen, anstatt zum fälligen Gerichtstermin zu erscheinen.
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Das Gericht verdonnert sie daraufhin zum Tragen einer elektronischen Fußfessel: Diese misst im Schweiß des Starlets die Alkoholkonzentration.
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So verpasst Lindsay Lohan auch die Chance auf ein filmisches Comeback: Für die Verfilmung des Lebens der "Deep Throat"-Darstellerin Linda Lovelace (links) ist LiLo fest gebucht. Doch nach nur einem Drehtag wird sie wegen ihrer Dauer-Querelen vor Gericht durch eine andere, zuverlässigere Schauspielerin ersetzt.
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Bevor sich Lindsay Lohan den gerichtlichen Auflagen widmet, verabschiedet sie sich Ende 2011 mit Knalleffekt: LiLoh zieht sich für den Playboy aus.
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Entziehungskur, Sozialstunden und Therapiesitzungen nehmen nun die Tage von Lindsay Lohan ein, ihre Filmkarriere muss die junge Frau auf Eis legen.
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Im Frühjahr 2012 meldet sie sich mit einem neuen Projekt zurück: Lindsay Lohan steht als Liz Taylor vor der Kamera. Doch neues Ungemach folgt auf dem Fuße: Die 26-Jährige soll im September mit ihrem Porsche einen Mann angefahren haben und danach einfach weitergefahren sein. Ein Gerichtsverfahren bleibt ihr aber diesmal erspart.
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Ob Lindsay Lohan das Runder jetzt herumreißt und doch noch die große Karriere macht? Man darf gespannt sein...