Umbau der Mercedes-Benz-Arena So lief der erste Kick auf der VfB-Baustelle
Beim 5:2 gegen den FC Valencia bekamen Spieler und Fans ein Gespür für die künftige Atmosphäre auf der Baustelle Mercedes-Benz-Arena.
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Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Baustelle Mercedes-Benz-Arena. In unserer Bildergalerie blicken wir auf große Umbaumaßnahmen in den vergangenen Jahrzehnten.
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Zwischen 1929 und 1933 wird das Stadion an seinem heutigen Standort in Bad Cannstatt von Grund auf neu gebaut.
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Die Einweihung erfolgt im Juli 1933 anlässlich des Deutschen Turnfestes wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten unter dem Namen Adolf-Hitler-Kampfbahn.
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Das Stadion ist in der Folgezeit Austragungsort vieler Sportveranstaltungen – im Juli 1939 gewinnt Max Schmeling gegen Adolf Heuser vor mehr als 60 000 Zuschauern den Europameisterschaftstitel im Schwergewicht.
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1949 erfolgt die Umbenennung in Neckarstadion – ein Jahr später bestreitet die DFB-Elf (im Bild Max Morlock) in Stuttgart vor mehr als 100 000 Zuschauern ihr erstes Länderspiel nach dem Zweiten Weltkrieg, das sie mit 1:0 gegen die Schweiz gewinnt.
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Das offizielle Fassungsvermögen beträgt in der Folge 97 500 Plätze – die sind aber schlicht gehalten wie hier die Bänke auf der Haupttribüne.
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Für die Spiele der WM 1974 (im Bild Italien gegen Polen) wird das Stadion grundlegend umgebaut. Die Haupttribüne wird abgerissen und neu errichtet...
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...die Gegengerade (im Bild-Hintergrund) erhält ein Dach...
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... und in der Untertürkheimer Kurve müssen zahlreiche Sitzplätze für eine neue Anzeigetafel weichen. Das Fassungsvermögen liegt jetzt bei 70 500.
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Im Vorfeld der Leichtathletik-WM 1993 entsteht die bis heute charakteristische Membran-Überdachung. Zudem wird das Neckarstadion in Gottlieb-Daimler-Stadion umbenannt.
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Der nächste Erneuerungsschritt: Zwischen 1999 und 2003 wird der Oberrang der Haupttribüne abgerissen und ersetzt.
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2005 erhält auch die Gegengerade einen Oberrang. Zudem werden zwei neue Anzeigetafeln installiert, die am Dach hängen und keine Sitzplätze mehr belegen. Die Kapazität beträgt nun knapp 56 000 Plätze.
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Im Vorfeld der WM 2006 erhält das Stadion eine grüne Laufbahn – die aber nicht lange Bestand hat.
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Ein Jahr nach der Umbenennung in „Mercedes-Benz-Arena“ beginnt 2009 der Umbau in ein reines Fußballstadion, wofür beide Kurven abgerissen und neu gebaut werden.
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Los geht es mit der Untertürkheimer Kurve während der Saison 2009/10.
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Im Inneren der Kurve entsteht auch ein VIP-Bereich sowie die Scharrena, eine neue Sporthalle mit 2000 Plätzen.
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Der Bundesliga-Spielbetrieb läuft während der Baumaßnahmen übrigens weiter.
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In der Saison 2010/11 wird schließlich die Cannstatter Kurve neu gebaut.
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Im August 2011 findet in der neuen Arena erstmals ein Bundesliga-Spiel statt. Der VfB gewinnt gegen den FC Schalke 04 mit 3:0.
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Elf Jahre lang bleibt die Arena danach weitgehend unverändert – in den kommenden eineinhalb Jahren steht mit dem Umbau des Unterrangs der Haupttribüne wieder eine größere Maßnahme an.