Wut und Trauer über die Wilhelma-Pläne

Das Limpurger Rind und andere alte Nutztierrassen sind jetzt noch auf dem Schaubauernhof zu sehen.

Das Limpurger Rind, auch Leintäler genannt, gilt als die älteste Rinderrasse Württembergs. 2011 wurde es zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres ernannt. In der Wilhelma kann man die Kreuzung aus Rotem Landvieh und Allgäuer Vieh auf dem Schaubauernhof bewundern. Ihren Namen haben sie von der Grafschaft Limpurg, die südlich von Schwäbisch Hall lag und 1803 zu Württemberg kam.

Auf dem Schaubauernhof leben auch Haushühner (im Bild) und andere Geflügelrassen. Außerdem sind noch Shetlandponys und das Przewalski Pferd sowie die wolligen Kunekuneschweine zu bewundern.

An seinen Ohren und dem flauschigen Fell erkennt man den Poitouesel, der auf dem Schaubauernhof lebt. Er ist eine gefährdete Großeselrasse. Benannt ist der Esel nach dem Gebiet Poitou in der Region Nouvelle-Aquitaine im Westen Frankreichs. Die Rasse ist seit dem elften Jahrhundert bekannt, aber vermutlich schon älter.

Die Zwergziegen leben auf dem Schaubauernhof. Im Frühjahr begeistern sich immer viele Besucher für die Babyziegen.

Das Kamerunschaf lässt sich in der Wilhelma im Streichelzoo gerne das Schaffell kraulen. Es ist eine Züchtung, die auf das etwas kleinere und leichtere westafrikanische Zwergschaft zurückgeht.

Die Zwergziegen leben auf dem Schaubauernhof. Im Frühjahr begeistern sich immer viele Besucher für die Babyziegen.

Im Schaubauernhof leben Schwäbisch-Hällische Landschweine. Sie kamen um 1820 ins Land. König Wilhelm I. brachte chinesische Maskenschweine in die Zucht ein. Aufgrund ihrer Färbung werden sie umgangssprachlich auch Mohrenköpfle genannt. Auf dem Schaubauernhof können Besucher sehen, wie die Schweine ihre Ferkel aufziehen.

Auch die Lämmer der Skudden sind jedes Jahr eine große Attraktion auf dem Schaubauernhof. Skudden sind eine der ältesten Hausschafrassen. Die Skudden stehen auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen.