Umstrittene Kultusministerin Opposition scheitert mit Antrag zur Entlassung von Warminski-Leitheußer
Die Opposition ist im Landtag mit ihrem Antrag zur Entlassung von Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) gescheitert. Bei der Abstimmung im Plenum erhielt der Antrag am Freitag nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.
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Ministerpräsident Kretschmann steht zu Kultusministerin
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Der Weg, den die zahlreichen Bildungsreformen genommen haben, ist bis jetzt – auch nach der eigenen Einschätzung von Bildungsministerin Gabriele Warminski-Leitheußer – durchaus holprig.
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Die Einführung der neuen Gemeinschaftsschule lässt ein grundlegendes Konzept vermissen. Inzwischen gilt als ihre Bewährungsprobe, ob sie die regionale Schulentwicklungsplanung meistert, ...
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... also Pläne vorlegen kann, nach welchen Kriterien Schulstandorte erhalten werden sollen. Doch auch diese Planung verzögert sich.
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Auch die Gewerkschaft GEW ist auf Konfrontationskurs zur Ministerin.
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Bei einer Lehrerdemonstration mit 1200 Teilnehmern ging GEW-Landeschefin Doro Moritz scharf mit Warminski-Leitheußer ins Gericht. Der Gewerkschaft ist ein Dorn im Auge, dass bis 2020 insgesamt 11.600 Lehrerstellen gestrichen werden sollen.
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Bis jetzt kann sich die Ministerin auf den SPD-Landesvorsitzenden Nils Schmid verlassen. Er hatte die Mannheimerin 2011 ins Kabinett geholt.
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Zuvor war Warminski-Leitheußer seit März 2008 Bildungsbürgermeisterin in Mannheim und setzte sich dort vor allem dafür ein, die Bildungschancen von Kindern aus einkommensschwachen Familien zu verbessern. Die 49-Jährige stammt aus Waltrop im Ruhrgebiet.