Umweltgifte in Hauskatzen und Hausstaub Gift liegt in der Luft und auf dem Boden
Niemand ist vor Umweltgiften sicher. Nirgendwo. Weder Menschen noch Tiere. Im Blut von Wohnungskatzen haben schwedische Forscher jetzt gefährlich erhöhte Werte von organischen Schadstoffen nachgewiesen.
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Kaum zu glauben: Diese niedliche Katze ist – wie ihre Artgenossen – mit Umweltgiften verseucht. Schwedische Forscher haben jetzt die Giftquelle ausfindig gemacht: Es sind gefährliche Schadstoffe wie PCB und PBDE, welche die Tiere über Hausstaub und Futter aufnehmen.
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Futter – Katze – Hausstaub: Was hat das miteinander zu tun?
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Schwedische Forscher haben in Katzenfutter hohe Konzentrationen von Umweltgiften wie PCB und PBDE nachgewiesen.
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Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind giftige und krebsauslösende organische Chlorverbindungen, die bis in die 1980er Jahre vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet wurden.
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Ungefährliche „Wollmäuse“? Von wegen! Was allen an giftigen Substanzen in Hausstaub steckt, ist erschreckend.
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Fusseln, Partikel und Fasern sehen nicht nur ekelig aus, sondern sind auch gesundheitsschädigend.
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So sieht Hausstaub unter dem Mikroskop aus.
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Die Hausstaubmilbe ist gerade mal 0,1 bis 0,5 Millimeter groß. Vor allem ihre Ausscheidungen können schwere Allergien hervorrufen.
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Ein Wisch über den Fußboden: Hausstaub ist überall . . .
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. . . und auch für den fleißigsten Putzteufel unausrottbar.
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„Aspergillus versicolor“: Diesen Schimmelpilz findet man auf Lebensmitteln, Fleisch, Getreide und im Hausstaub in Innenräumen. Aspergillus versicolor bildet das Pilzgift Sterigmatocystin, das zum einen krebserregendes Potenzial hat und zum anderen die Niere oder Leber schädigen kann.
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In der Muttermilch lassen sich mehr als 300 Chemikalien nachweisen. Zwar sind die Belastungen mit DDT, Dioxinen und PCB (Polychlorierte Biphenyle) wegen weit reichender Verbote zurück gegangen. Dafür werden aber immer mehr neue gefährliche Substanzen wie Weichmacher, Flammschutzmittel und Duftstoffe gefunden.
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Hormonell wirksame Stoffe finden sich auch in Kinderspielzeug. Umweltgifte können gravierende gesundheitliche Folgen haben.