Unterrichtsausfall an Stuttgarter Schulen 43 Dienstjahre und noch lange nicht Schluss
Aufgrund des Lehrermangels setzt die Landesregierung auf bereits pensionierte oder kurz vor der Pension stehende Lehrkräfte, die weiterhin unterrichten. Eine Deutschlehrerin berichtet, warum Aufhören für sie noch nicht in Frage kommt.
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Renate Weippert unterrichtet Deutsch an der Stuttgarter Schloss-Realschule für Mädchen, im Februar 2017 hätte sie eigentlich ihre Pension antreten sollen.
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Renate Weippert ist seit 24 Jahren an der Schloss-Realschule für Mädchen im Einsatz und unterrichtete dort in der Vergangenheit Deutsch, Geschichte, Ethik und EWG.
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Ihre jetztige 7. Klasse betreut die eigentlich schon pensionierte Lehrerin seit rund drei Jahren im Fach Deutsch.
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Bevor sie an die Schloss-Realschule für Mädchen kam, unterrichtete sie 18 Jahre lang an der Brunnen-Realschule in Bad Cannstatt.
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„Unsere Schule ist momentan gut versorgt, ich habe aber von anderen Stuttgarter Realschulen gehört, deren Lehrer-Situation wirklich kritisch ist. Es fehlen hier einfach zu viele Lehrer“, sagt Weippert.
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Wenn sie heute noch einmal Lehramt studieren müsste, würde sich Renate Weippert für ein Mangelfach entscheiden. „Heutzutage muss man sich nach dem aktuellen Bedarf richten, ich konnte damals noch nach meinen Neigungen studieren“, sagt die 63-Jährige.
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„Dass sich Schüler manchmal respektlos zeigen, kommt schon häufiger vor. Da haben wir an unserer Mädchenschule aber auch einfach unheimliches Glück, unsere Schülerinnen sind da nicht so extrem. Das ist wirklich toll,“ freut sich Weippert.