Verbrechen – Charles Manson und die Manson Family 50 Jahre nach dem Manson-Blutbad
Eine barbarische Mordserie in Kalifornien schreckte vor 50 Jahren die Welt auf. Sektenführer Charles Manson stiftete seine Anhänger zu Blutorgien an. Dabei wurde am 9. August 1969 auch die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate getötet.
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Der später wegen mehrfachen Mordes verurteilte Charles Manson wird 1969 zur Anklageverlesung im Zusammenhang mit dem Mord an der Schauspielerin Sharon Tate und weiterer Personen gebracht. Als Sektenführer stiftete Manson seine Anhänger zu einer brutalen Mordserie an.
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Charles Manson hatte im Frühjahr 1967 eine siebenjährige Haftstrafe verbüßt und wurde auf Bewährung entlassen.
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Im Sommer 1967 kam Manson nach San Francisco, der Hauptstadt der Hippiebewegung. Dort scharte er mehrere junge Leute um sich, meist Ausreißer mit labiler Persönlichkeit.
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Rund 100 Mitglieder der Gruppierung und ihres sozialen Umfelds sind der Polizei bis heute namentlich bekannt.
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Manson nutzte laut den Ergebnissen der Gerichtsverhandlungen den kollektiven Drogenkonsum, sein Charisma und sexuelle Gewalt, um seine Anhänger gefügig zu machen.
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Manson selbst hatte die sieben Morde angeordnet. Er wurde wegen Verabredung zum Mord zum Tode verurteilt.
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Mit den Morden wollte er einen Rassenkrieg zwischen Schwarzen und Weißen anstiften, um am Ende selbst als Anführer aufzutrumpfen. Seine Ideologie nannte er „Helter Skelter“ (auf Deutsche etwa: Hals über Kopf) nach dem gleichnamigen Song der Beatles.
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Dieses Urteil wurde durch eine Gesetzesänderung später zu lebenslanger Haft abgeändert. Alle „Lebenslänglichen“ der Manson Family (im Bild Charles Manson 1969 im Gerichtssaal) kämpfen bis heute um eine Revision ihrer Strafe oder um eine Entlassung auf Bewährung.
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Dieses Foto vom 25. Juni 1970 zeigt Manson im Gerichtssaal von Santa Monica in Kalifornien.
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Nach fast fünf Jahrzehnten hinter Gittern starb er am 19. November 2017 mit 83 Jahren in einem Krankenhaus in Bakersfield (US-Bundesstaat Kalifornien) an den Folgen von Darmkrebs.
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Die Gruppe drang in der Nacht vom 8. auf den 9. August 1969 in das Haus von Sharon Tate und ihrem Mann Roman Polanski ein. Mit dem Blut von Sharon Tate schrieb Susan Atkins das Wort „PIG“ an die Haustür.
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Roman Polanski war zu Dreharbeiten in London, als in der Tatnacht drei Frauen und ein Mann mit Bajonetten, Pistolen und Messern in die Villa eindrangen.
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Neben der hochschwangeren Sharon Tate wurden ihre Freunde Jay Sebring, Abigail Folger und Wojciech Frykowski und der zufällig auf dem Grundstück anwesende Steven Parent Opfer der Manson Family.
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Dieses Foto vom 9. August 1969 zeigt die Villa, in der Sharon Tate und vier weitere Menschen am 8. und 9. August 1969 ermordet wurden.
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Die Manson Family wurde 1969 nach den Tate-LaBianca-Morden auf einer Ranch im Death Valley (Kalifornien) verhaftet. Fünf Mitglieder der Manson Family wurden dieser Morde angeklagt und zunächst zur Todesstrafe verurteilt.
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Leslie Van Houten war ebenfalls beteiligt am Mord des Unternehmerehepaares LaBianca 1969.
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Sie sitzt, wie Patricia Krenwinkel im Gefängnis California Institution for Women in Chino, Kalifornien, ein.
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Susan Atkins stellte 13 Gnadengesuche, bevor sie 2009 mit 61 Jahren im Gefängnis an Krebs starb.
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Bruce Davis war an zwei Morden der Gruppe beteiligt.
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Charles Watson war an den Morden an Sharon Tate sowie vier weiterer Personen beteiligt, ebenso an der Ermordung des Unternehmerehepaars Leno und Rosemary LaBianca.
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Lynette „Squeaky“ Fromme 1975 war ein Mitglied der Manson Family. 1975 wurde sie wegen ihres Versuchs, den damaligen US-Präsidenten Gerald Ford zu ermorden, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.