Vereinspolitik beim VfB Stuttgart Machtkämpfe und ein Datenskandal prägten das Bild
Der VfB Stuttgart hat vereinspolitisch betrachtet eine aufwühlende und von vielen Wendungen geprägte Saison hinter sich. Wir haben die markantesten Ereignisse der letzten Monate noch einmal kompakt zusammengefasst.
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Die vereinspolitischen Verwerfungen beim VfB im Rückblick.
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28. September: Der Datenskandal beginnt. Laut einem „kicker“-Bericht sollen Mitarbeiter des VfB vor der Mitgliederversammlung 2017 Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben haben. Claus Vogt erklärt die Aufarbeitung der Affäre zur Chefsache.
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7. Oktober: Für die Aufklärung der Datenaffäre beauftragt Präsident Claus Vogt eine Anwaltskanzlei aus Berlin. Für ihn ist damit sichergestellt, dass der mögliche Datenschutzverstoß unter externer und damit neutraler Führung aufgearbeitet wird.
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30. Dezember: Der Machtkampf beim VfB eskaliert: In einem offenen Brief spricht Thomas Hitzlsperger von einem „tiefen Riss“ der sich durch den Verein ziehen soll und kündigt an, für das Präsidentschaftsamt kandidieren zu wollen.
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31. Dezember: Einen Tag später antwortet Vogt auf Hitzlspergers Brief. Darin antwortet er auf die Vorwürfe: „Gestern bin ich in einer Art und Weise öffentlich angegriffen worden, dies kann ich so nicht stehen lassen“, schreibt der Präsident.
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15. Januar: Knapp zwei Wochen nach seinem offenen Brief, entschuldigt sich Hitzlsperger. „Es tut mir aufrichtig leid, dass ich in meinem offenen Brief gegenüber Claus Vogt Worte gewählt habe, die nicht angemessen waren und ihn persönlich getroffen haben“, schreibt er.
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31. Januar: In einem Videostatement verkündet Hitzlsperger den Rückzug seiner Präsidentschaftskandidatur. Damit wolle er dazu beitragen, dass wieder Ruhe im Verein einkehrt.
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13. Februar: Das Stühlerücken begann: Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hatte mit sofortiger Wirkung die Vorstände Stefan Heim und Jochen Röttgermann abberufen. Später wurden auch die führenden Mitarbeiter Oliver Schraft und Uwe Fischer freigestellt.
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17. Februar: Die Datenaffäre hat auch personelle Konsequenzen. Mit Bernd Gaiser tritt bereits der zweite Vizepräsident zurück. Zuvor hat schon Rainer Mutschler seinen Rückzug erklärt.
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10. März: Baden-Württembergs Datenschutzbeauftragter Stefan Brink teilt das Strafmaß für den VfB in der Datenaffäre mit. So muss der Verein 300.000 Euro Strafe zahlen.
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15. März: Bei einem gemeinsamen öffentlichen Auftritt schließen Hitzlsperger und Vogt Frieden. Dabei erklären beide den Machtkampf im Verein für beendet.
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11. Mai: Der Vereinsbeirat legt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn-Steiger-Stiftung aus Winnenden als Präsidentschaftskandidaten fest. Er steht bei der kommenden Mitgliederversammlung zusammen mit dem amtierenden Präsidenten Claus Vogt zur Wahl.
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17. Mai: Thomas Hitzlsperger spricht über die finanziellen Verluste durch die Corona Krise. Laut dem Vorstandsvorsitzenden beläuft sich der Verlust auf rund 45 Millionen Euro.