Verkehr im Altkreis LKZ-Baustellen-Atlas: Ab Montag geht’s rund
Die Kreisstraße zwischen Leonberg und Rutesheim wird erneuert. Die Abfahrt Heimsheim an der A 8 erhält eine zusätzliche Spur für den Porsche-Verkehr.
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Am Montag beginnen weitere Baustellen im Altkreis.
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Wer an der Auffahrt der A 8 in Heimsheim in Richtung Karlsruhe fahren möchte, der muss sich von Montag an nach einer Alternative umsehen. Denn die ist für acht bis zehn Wochen gesperrt, teilt das Regierungspräsidium Karlsruhe mit. Der Grund: Die Abfahrt von der Autobahn aus Richtung Stuttgart kommend wird ausgebaut. Die Leistungsfähigkeit der dortigen Ampel sei besonders im Berufsverkehr unzureichend, sagt das RP. Wenn die Porsche-Mitarbeiter etwa morgens zur Arbeit fahren, gibt es Rückstaub bis auf die A 8. Deshalb werden dort jetzt eine zweite Aufstellspur eingerichtet und die Ampel umgebaut. Das Ganze kostet rund 280 000 Euro, für die der Bund aufkommt. Da parallel in Perouse nahe der Anschlussstelle Rutesheim und bald in Flacht gearbeitet wird, führt die Umleitung über Mönsheim zu der Anschlussstelle Pforzheim-Süd.
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Zwei Jahre sind für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Flacht vorgesehen, eine Mammutaufgabe. Denn nicht nur die Straße muss runderneuert werden, „teilweise gibt es ganz unterschiedliche Unterbauten“, sagt Hauptamtsleiter Achim Laidig. Auch neue Kanäle werden verlegt. Und das dauere eben. Auch der Winter müsse eingeplant werden.Ein kleiner Lichtblick ist dabei, dass in kleineren Abschnitten gearbeitet wird. „Die Ortsdurchfahrt Flacht ist also nie auf voller Länge gesperrt“, sagt der Hauptamtsleiter. Dies sei schon deshalb nicht möglich, weil die Umleitungen im Weissacher Teilort durch Wohngebiete führen. Der überörtliche Verkehr wird über Mönsheim und Heimsheim sowie Heimerdingen geleitet. Noch im Mai soll es aber losgehen mit der Baustelle. Die Bürgern würden dann rechtzeitig darüber informiert, sagt Achim Laidig.
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Von Montag, 24. April, an ist die Kreisstraße von Leonberg nach Rutesheim bis voraussichtlich Anfang Juni gesperrt, und zwar von der Kreuzung nach Gebersheim und in die Gartenstadt bis zur Leonberger Straße in Rutesheim. Für 400 000 Euro erneuert der Landkreis Böblingen hier den Belag. Der Verkehr wird über Gebersheim umgeleitet. Das Krankenhaus bleibt die ganze Zeit über erreichbar aus Richtung Bahnhofstraße sowie über die Gartenstadt.Sind die Arbeiten abgeschlossen, folgt ein zweiter Abschnitt auf der Straße nach Gebersheim von der Kreuzung bis zur Gärtnerei Dilger. Auch hier wird der Belag erneuert, die Umleitung führt über Rutesheim. Erst 2018 wird an der Kreuzung ein Kreisverkehr eingerichtet. Das wurde verschoben, weil Verhandlungen mit Grundstückseigentümern noch nicht abgeschlossen waren und zudem weitere Baustellen etwa in Höfingen geplant sind.
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Sobald die Arbeiten an der Kreisstraße nach Rutesheim und dem Abzweig nach Gebersheim Ende Juni abgeschlossen sind, ist der Höfinger Schlossberg endlich an der Reihe. Die seit Jahren marode Straße wird komplett erneuert und ist von der Glemsbrücke an bis zur Einmündung Truchsessenstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Ditzingen oder über Gebersheim. Das Bädle und die Sportanlagen bleiben über das Haldengebiet erreichbar. Je nach Witterung ist es möglich, dass der Deckbelag erst 2018 aufgebracht werden kann. Nächstes Jahr soll dann die andere Talseite der Landesstraße saniert werden, wo es im vergangenen Jahr einen Hangrutsch gegeben hatte. 2019 folgt dann die Pforzheimer Straße. Hier werden auch Kanäle neu verlegt und die Straße wird umgestaltet. Für Schlossberg und Pforzheimer Straße plant die Stadt mit 1,5 Millionen Euro Kosten, 600 000 Euro kommen vom Land.
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Trotz verkehrsarmer Osterferien staut sich der Verkehr auf der A 8 täglich vom Stuttgarter Kreuz bis nach dem Flughafen zurück. Grund dafür ist eine veränderte Verkehrsführung am Beginn der Baustelle für den Verflechtungsstreifen zwischen dem Autobahnkreuz und dem Dreieck Leonberg. Weil sich zuvor die Lastwagen und Autos stauten, die von der A 81 kamen und Richtung Karlsruhe wollten, hat das Regierungspräsidium Stuttgart vor Ostern Änderungen vorgenommen. Aus Fahrtrichtung München werden nun aus drei Spuren zwei. Dafür bleibt von der A 81 kommend eine Fahrspur erhalten, um den Stau dort zu reduzieren. Allerdings mit dem Zeil, die Staulängen auf der A 8 nicht wesentlich zu vergrößern, heißt es aus dem Regierungspräsidium. „Ob dieses Ziel erreicht wird, wird in den Tagen nach den Osterferien beobachtet“, erklärt die Pressesprecherin Katja Lumpp.