Verkehr in Stuttgart Der Enthüller leerer Versprechen kommt zu Fuß
Seine Fußmärsche durch Stuttgart nutzt Michael Rocktäschel auch, um Widersprüche aufzudecken. Denn obschon Gehen als simpelste Form der Fortbewegung gilt, ist das Auto nach wie vor der Platzhirsch in der Stadt.
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Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Michael Rocktäschel im Gespräch mit einem Passanten über den Verkehr in Stuttgart

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Michael Rocktäschel hat seit zehn Jahren kein Auto mehr. Der Grund ist eher ökonomisch als ökologisch. So hat er sich zum Beispiel beim Wohnungskauf 15 000 Euro für einen Tiefgaragenstellplatz gespart.

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Im Hintergrund die Siedlung, in der Michael Rocktäschel seit zweieinhalb Jahren wohnt. Er sagt, er sei absichtlich noch näher ans Zentrum gezogen. Der kurzen Wege wegen. Am Straßenrand dürfte hier eigentlich kein Auto stehen.

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Die Müllabfuhr kommt beim Rangieren ziemlich in die Bredouille wegen der Falschparker.

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In Stuttgart teilen sich an vielen Orten Radler und Fußgänger den Weg. Michael Rocktäschel findet das besser als nichts, aber trotzdem nicht optimal.

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Cityroller blockieren oft Gehwege. Der 41-jährige Michael Rocktäschel nennt sie „das Auto des kleinen Mannes“.

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Für diese Stelle an der Friedhofstraße fordert Michael Rocktäschel, nicht erst seit gestern, einen Zebrastreifen. Im Hintergrund der Pragfriedhof.

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Vier Übergänge muss man schaffen, um die Wolframstraße beim Milaneo zu überqueren. In einer Grünphase ist das nur möglich, wenn man rennt.

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Die Aussicht könnte besser sein, aber die Bank erfüllt schon ihren Zweck: Autofahrer vom Falschparken abhalten.

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Poller, Baken und ein Schild: Mit diesen drei Maßnahmen ist es gelungen, die Autos aus dem Europaviertel herauszuhalten – jedenfalls meistens, wie das Foto dokumentiert.

Foto Michael Rocktäschel/privat
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Nur zur Erinnerung: Das ist theoretisch eine Fußgängerzone.

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Das ist ebenfalls eine Fußgängerzone; doch die, für die sie gedacht ist, drücken sich links an den Autos vorbei.

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Mit dem Auto in die Stadtbibliothek? Machen immer wieder Menschen, obschon es nicht erlaubt ist. Michael Rocktäschel hat es sich zum Sport gemacht, solche Szenen zu fotografieren und in den sozialen Netzwerken zu teilen.

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Manche stellen sich auch direkt vor den Eingang der Stadtbibliothek, für Michael Rocktäschel grenzt das schon an Satire.