Versicherung Wenn der Grill Feuer fängt
Beim Grillen kommt es häufig zu Unfällen. Doch wie sieht es mit der Haftung aus? Das sagen Versicherungsexperten.
8 Bilder
Foto dpa
1 / 8
Die allermeisten Grill-Fans (62 Prozent) schwören immer noch auf Holzkohle. Doch gerade Kohlegrills sind am unfallträchtigsten
Foto Hersteller
2 / 8
Einweggrill: Für diesen Wegwerfgrill spricht lediglich die Tatsache, dass man damit spontan für wenige Euro grillen kann. Die Nachteile überwiegen aber klar. Erstens: Er produziert unnötig Müll. Zweitens: Er grillt auch noch schlecht, da die Luftzufuhr ungenügend und der Grillrost minderwertig sind. Hinzu kommt, dass der Abstand zwischen Grillgut und Kohle viel zu gering ist. So verbrennt bei Fleisch und Gemüse häufig die Außenseite, innen dagegen ist noch alles roh. (rst)
Foto dpa
3 / 8
Direktgrill: Dieser einfache Grill wird in der Regel mit Holzkohle betrieben und eignet sich vor allem für Grillgut, das nur kurz gebraten werden sollte. Denn bei diesen Modellen ohne Haube liegen Würstchen und Co meist direkt über der Glut. Zwar gibt es auch Direktgrill-Modelle, bei denen sich der Abstand zwischen Rost und Kohle verstellen lässt. Doch schonendes Garen gelingt am besten mit indirektem Grillen. (rst)
Foto Fotolia
4 / 8
Kugelgrill: Der Deckel ist der Clou: So kann sich innerhalb der Kugel die Wärme sehr gut verteilen und grillt auch dicke Fleischstücke wie Steaks sehr gut durch. Betrieben werden Kugelgrills mit Holzkohle oder Gas. Elektro-Kugelgrills findet man dagegen nur selten. (rst)
Foto Hersteller
5 / 8
Gasgrill: Wer einen Gasgrill sein Eigen nennt, hat garantiert keine winzige Mietwohnung in einem Hochhaus. Denn für die Modelle, die schnell die Ausmaße einer Einbauküche einnehmen, braucht es mindestens eine Terrasse. Größere Gasgrills verfügen über mehrere Brenner, so dass auch diverse Beilagen gleichzeitig zubereitet werden können. Nachteil ist der hoher Gasverbrauch – und irgendwie will auch das Grillgefühl nicht so aufkommen. (rst)
Foto Hersteller
6 / 8
Barbequegrill: Spontan geht beim Smoker nichts. Bei diesem Modell wird die Zubereitung des Fleischs oder Gemüses zelebriert. Direktes oder indirektes Grillen – beides ist möglich. Dazu kann bei Niedertemperatur zwischen 90 und 120 Grad gegart beziehungsweise geräuchert werden. In der separaten Feuerbox wird entweder mit Holz oder Kohle eingeheizt. Es gibt Smoker, die auch unter der Bezeichnung Barbecuegrill gehandelt werden. (rst)
Foto Media-Saturn-Holding GmbH
7 / 8
Kontaktgrill: Auch als Sandwichgrill aus italienischen Kaffeebars bekannt, eignen sich diese Elektro-Modelle sowohl für drinnen als auch draußen. Wer sich für einen höherwertigen Kontaktgrill mit Keramikplatten entscheidet, kann bei sehr hohen Temperaturen garen. Ein Kontaktgrill lässt sich meist auch geöffnet wie ein herkömmlicher Elektrogrill betreiben. Schließt man ihn, so bleibt das Grillgut saftig und wird schnell servierfertig. Für Paninis sind Kontaktgrills geeignet, außerdem für Fleisch, Fisch und Gemüse. (rst)
Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
8 / 8
Keramikgrill: Für dieses Modell braucht es nicht nur Platz, sondern auch ein deutlich größeres Budget. Mehr als 1000 Euro kosten die schweren, tonnenförmigen Grills, die mit Holzkohle befeuert werden. Sie arbeiten aber sehr effizient: Die Wärme wird aufgrund der Materialeigenschaften sehr gut gespeichert, gleichzeitig wird wenig Kohle verbraucht. Mit einem Keramikgrill wird meist indirekt gegrillt. Schonend für das Grillgut und vielseitig einsetzbar, sind diese Grills etwas für Liebhaber, die auch bei Minustemperaturen nicht auf ihr Fleisch vom Rost verzichten wollen. (rst)