VfB-Manager Fredi Bobic Strippenzieher in Not
Mit einigem Geschick hat es Fredi Bobic geschafft, beim VfB Stuttgart der starke Mann zu werden. Nun jedoch gerät auch der Sportvorstand in Bedrängnis.
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Auch Fredi Bobic wartet auf ein Erfolgserlebnis. Sein Leben und Wirken beim VfB sehen Sie in der Bildergalerie.
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Fredi Bobic ist ein Perfektionist, der sich ständig weiterentwickeln möchte. Der VfB schätzt sein Eigengewächs – auch wegen seinen Stammtischsprüchen. Lesen Sie hier, wie alles begann.
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Geboren wurde Bobic im slowenischen Maribor. Doch schon früh zog er mit den Eltern nach Stuttgart. Zeit seiner Jugend wohnte er im Hallschlag.
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Nach einigen Jahren in der Jugend des VfB wechselte er mit 15 zu den Stuttgarter Kickers. Dort spielte er auch von 1992 bis 1994.
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1994 wechselte Bobic zurück zum VfB Stuttgart. Hier erzielte der Stürmer 69 Tore in 148 Spielen.
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Zusammen mit Krassimir Balakov (Mitte) und Giovane Elber (rechts) bildete Bobic das „Magische Dreieck“ des VfB Mitte der 90er.
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Bei Borussia Dortmund, wo er ab 1999 drei Jahre lang spielte, wurde er nach zwei erfolgreichen Spielzeiten ausgemustert. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei den Bolton Wanderers in England, wechselte er 2002 nach Hannover.
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Beim Bundesligaaufsteiger Hannover 96 spielte Bobic seine womöglich beste Saison. Mit 14 Toren hatte er einen gewaltigen Anteil am Klassenerhalt.
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Sein Lohn: Comeback in der deutschen Nationalmannschaft. Nachdem er 1998 sein vorerst letztes Länderspiel bestritten hatte, wählte ihn Rudi Völler wieder ins Team.
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Bei Hertha BSC Berlin (2003-2005) konnte Bobic nicht an seine erfolgreichen Jahre anknüpfen, sodass er seine Karriere 2006 nach einem Jahr in Kroatien beendete.
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Als Vereinsspieler absolvierte Bobic insgesamt 62 Spiele in der 2. Bundesliga und 285 Spiele in der 1. Bundesliga: Er schoss dort 26 beziehungsweise 108 Tore. Auch für die Nationalmannschaft kickte er: Zwischen 1994 und 1998 sowie 2002 und 2004 hatte er 37 Spiele, in denen er zehn Tore erzielte.
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Seine Karriere in Titeln: 1996 Europameister, 1997 DFB-Pokal, 2006 kroatischer Pokal. Zudem schaffte er es 1998 ins Europapokal-Finale und wurde in der Saison 1995/96 zum Bundesliga-Torschützenkönig gekürt.
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Nach seiner aktiven Karriere absolvierte der gelernte Einzelhandelskaufmann einen Weiterbildungslehrgang im Fußballmanagement. 2010 führte ihn sein Weg zurück zum VfB Stuttgart. Nach dem Wechsel von Manager Horst Held zu Schalke 04 wurde Bobic als neuer Sportdirektor vorgestellt.
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Seine Zeit beim VfB ist geprägt von Berg- und Talfahrten und wechselnden Trainern. Nach Christian Gross, ...
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... Jens Keller, ...
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... und Bruno Labbadia ...
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ist Thomas Schneider der vierte Trainer unter Fredi Bobic.
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Die Transferbilanz von Bobic ist zweigeteilt. Auf lange Sicht floppten viele Einkäufe, etwa Mauro Camoranesi oder ...
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der mexikanische Nationalspieler Maza.
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Allerdings kamen unter Bobic auch viele echte Verstärkungen an den Neckar, etwa Vedad Ibisevic ...
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oder Alexandru Maxim.
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Mit Platz 12 endete die Saison 2012/2013 durchwachsen, auch aufgrund der Finalniederlage im Pokal gegen den FC Bayern.
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Im April 2013 wurde Bobic nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Dieter Hundt als „Vorstand Sport“ in den Club-Vorstand berufen.
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Aktuell blickt Bobic mit dem VfB in eine ungewisse Zukunft. Bereits 2012 sagte er: „Wir haben schon viel bewirkt“, und fügte an, „aber genauso, wie ich mich persönlich weiterentwickeln muss, brauche ich auch einen Verein, der sich bewegt und hinterfragt.“