Stuttgarts Pokalgegner im Porträt Das erwartet den VfB Stuttgart in Rostock
Der VfB Stuttgart trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den FC Hansa Rostock. Der ehemalige Bundesligist kämpft seit Jahren mühsam in der dritten Liga. Wir stellen den Club vor.
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Auf seine Fans kann sich der FC Hansa Rostock verlassen.
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Vergangenheit: In der Saison 1994/95 stieg der FC Hansa Rostock in die Bundesliga auf und war nach dem gleichzeitigen Abstieg Dynamo Dresdens der einzige Vertreter der ehemaligen DDR-Oberliga in der Bundesliga und so über mehrere Jahre der„Leuchtturm des Ostens“. 2005 endete diese Ära mit dem Abstieg, 2012 war der Absturz in die dritte Liga nicht mehr zu verhindern, eine drohende Insolvenz konnte abgewendet werden. Seither spielt der FC Hansa Rostock in der dritten Liga, wo der mit Aufstiegsambitionen in die Saison 2018/19 gestartete Club zuletzt Rang sechs belegte.
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Umbruch: Leistungsträger wie Merveille Biankadi (1. FC Heidenheim), Cebio Soukou (Arminina Bielefeld), Ioannis Gelios (Holstein Kiel), Marcel Hilßner (SC Paderborn – auf dem Foto links noch im Trikot von Dynamo Dresden) oder Oliver Hüsing (1. FC Heidenheim, im Foto links), verließen Hansa nach der Saison 2018/19. Insgesamt 16 Spieler stehen auf der Abgangsliste des Clubs. Für die aktuelle Spielzeit musste der Drittligist 14 neue Spieler mit einem Gesamtmarktwert von 2,80 Millionen Euro verpflichten. Demgegenüber wurden 16 Spieler abgegeben. Bisher hat der Club in vier Spielen nur vier Punkte geholt und liegt auf Rang 13 der Tabelle.
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Der Trainer: Nachdem in der vergangenen Saison der angestrebte Aufstieg früh abgeschrieben werden musste wurde Trainer Pavel Dotchev in seiner zweiten Saison zur Winterpause entlassen. Jens Härtel (Foto) wurde sein Nachfolger. Der 50 Jahre alte Fußballlehrer war zuvor vier Jahre beim 1. FC Magdeburg Trainer, wo er ebenfalls vor Vertragsende gehen musste. In seiner 17 Jahre langen Aktiven-Karriere spielte Härtel unter anderen auch für den 1. FC Union Berlin, den FC Sachsen Leipzig, den FSV Zwickau und zuletzt beim SV Germania 90 Schöneiche.
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Der Sportvorstand: Nach der verkorksten Saison 2018/19 musste auch Sportvorstand Markus Thiele nach nur einem Jahr seinen Posten räumen. Sein Nachfolger ist Martin Pieckenhagen (47, Foto). Der ehemalige Torhüter – unter anderen beim MSV Duisburg, Hansa und dem HSV – hat bislang keine Erfahrung in diesem Bereich. Von 2014 bis 2016 war er Trainer beim FC Mecklenburg Schwerin, 2017 Torwarttrainer bei den Würzburger Kickers.
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Spielstätte: Das in den 50er-Jahren errichtete Ostseestadion ist seit 1954 Spielstätte des Rostocker Fußballclubs. Nach mehreren Umbauten fasste das anfänglich für 18 000 Zuschauer ausgelegte Stadion schließlich 25 500 Zuschauer. Zwischen Juli 2007 und Mai 2015 waren die Namensrechte veräußert, das Stadion trug in jener Zeit den Namen DKB-Arena.