VfB-Profis ohne Perspektive Auf dem Abstellgleis
Gegen den 1. FC Nürnberg wird VfB-Trainer Markus Weinzierl seine Mannschaft auf einigen Positionen umbauen müssen. Von den zuletzt Abgehängten hat aber nur einer eine reelle Chance auf eine Rückkehr in die Startelf.
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Ihr Stammplatz ist die Bank: Dennis Aogo, Anastasios Donis, Chadrac Akolo, Erik Thommy (v.re.)
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Pablo Maffeo (acht Spiele/kein Tor): Der Spieler mit der schwächsten Laufleistung aller VfB-Profis (auch im Training) ist die Enttäuschung der Saison. Maffeo unternimmt keine Anstalten, Trainer Markus Weinzierl von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Folgerichtig taucht er nicht einmal mehr im Kader auf. Bei einem entsprechenden Angebot werden sich die Wege im Sommer wohl trennen.
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Borna Sosa (acht Spiele/kein Tor): Im Kampf gegen den Abstieg vertraut Weinzierl auf der linken Abwehrseite lieber auf Emiliano Insua. An ihm weiß er, was er hat. Anders als bei Wundertüte Sosa (rechts im Bild), der hinter sein erstes Jahr in Stuttgart am liebsten schnell einen Haken machen würde. Im Sommer besteht auch im Interesse von Sportvorstand Thomas Hitzlsperger die Chance auf einen Neustart.
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Holger Badstuber (acht Spiele/kein Tor): Der 30-Jährige schaffte es zuletzt nur noch selten in den Spieltagskader. In Marc Oliver Kempf, Benjamin Pavard und Ozan Kabak hat sich ein Innenverteidiger-Trio eingespielt. Dahinter kommt Timo Baumgartl. Badstubers Problem ist das hohe Tempo in der Bundesliga. Es dürfte spannend zu sehen sein, von welchem Club im Sommer Angebote kommen – und wie der frühere Bayern-Profi reagiert. Sein Vertrag läuft noch bis 2021.
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Erik Thommy (18 Spiele/ein Tor): „Für ihn gibt es in unserem aktuellen System eigentlich keine Position“, sagt Weinzierl über den Mittelfeldspieler. Der Coach vertraut lieber auf seine Winter-Neuzugänge Alexander Esswein und Steven Zuber. Zuber ist torgefährlicher, Esswein zweikampf- und defensivstärker als Thommy. Dem 24-Jährigen behagt seine Rolle als Bankdrücker sichtbar wenig.
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Anastasios Donis (18 Spiele/drei Tore): Der Stürmer ist die personifizierte Ich-AG. Als er gegen die TSG Hoffenheim nicht im Kader stand, hielt es der 22-Jährige nicht für nötig, das Spiel von der Tribüne aus anzusehen. Ego-Trips gefallen Markus Weinzierl überhaupt nicht, weshalb er das Risiko in Kauf nimmt, Donis außen vor zu lassen. Obwohl er genau weiß: Der schnelle Angreifer kann Spiele alleine entscheiden.
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Chadrac Akolo (14 Spiele/kein Tor): Beim Stürmer aus dem Kongo reicht das Talent allein nicht aus. Zumindest nicht, um sich in einem instabilen Umfeld wie in Stuttgart durchzubeißen und weiterzuentwickeln. Weinzierl vertritt die Ansicht, dass der 24-Jährige durchaus noch mehr an sich arbeiten könnte. In der Sturm-Reserve gibt er deshalb eher noch Donis den Vorzug.