VfB Stuttgart beim VfL Bochum Hitzlsperger, Gomez, Cacau – und eine Parade für die Ewigkeit
Am Sonntagnachmittag gastiert der VfB Stuttgart beim VfL Bochum. Bochum, da war doch was? Wir blicken zurück auf einen magischen Nachmittag am 12. Mai 2007.
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Der Dank geht nach oben: Cacau nach seinem Tor zum 3:2 in Bochum 2007. Mit ihm freut sich Mario Gomez, der ebenfalls einen Treffer erzielte.
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Mehr als 10.000 VfB-Fans folgten ihrer Mannschaft ins Ruhrgebiet – voller Vorfreude und mit der leisen Hoffnung, schlussendlich doch noch die erste Deutsche Meisterschaft seit 1992 feiern zu können.
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Der Verein mit dem Brustring lief auch am vorletzten Spieltag in den roten Trikots auf – in diesem Dress bestritt die Mannschaft von Armin Veh alle Partien während der entscheidenden Saisonphase.
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Mario Gomez verfolgte den Anpfiff der Begegnung von der Bank aus. Der „Torero“ war nach langer Verletzungspause zumindest wieder im Kader, und beim VfB hoffte man auf einen Kurzeinsatz.
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Doch die Weiß-Roten erlebten einen denkbar schlechten Start. Bereits in der vierten Spielminute markierte Oliver Schröder das 1:0 für die Hausherren, die noch um einen Platz im UI-Cup kämpften.
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In den Vorwochen hatte das Team von Armin Veh allerdings mehrmals unter Beweis gestellt, dass es mit Rückschlägen gut umgehen kann. Auch in Bochum sollte sich dies bestätigen.
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Thomas Hitzlsperger war es, der in der 24. Minute sehenswert zum Ausgleich traf. Im Bochumer Ruhrstadion war wieder alles offen.
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In einem intensiv geführten Spiel, das die Nerven der Fans extrem strapazierte, wurde jeder Zweikampf verbissen geführt. Hier setzt sich VfB-Verteidiger Matthieu Delpierre gegen Fanis Gekas durch.
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Kurz vor der Pause dann der nächste Nackenschlag für den VfB Stuttgart und die mitgereisten Fans: Marcel Maltritz brachte den VfL mit einem sehenswerten Distanzschuss wieder in Führung.
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Für Armin Veh und sein Trainerteam ergab sich nun eine echte Denksportaufgabe: Würde der VfB Stuttgart seine Titelambitionen tatsächlich in Bochum begraben müssen?
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Der VfB-Trainer reagierte in der 55. Spielminute und vollzog einen Doppelwechsel. Für Ricardo Osorio und Benjamin Lauth brachte der Coach Antonio da Silva ins Spiel – und ebenso Mario Gomez.
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Sieben Minuten später war der Torjäger bereits zur Stelle – und markierte in der ihm eigenen Manier das 2:2. Der VfB Stuttgart war wieder zurück – und ebenso die Hoffnung der Fans.
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Diese machten die Begegnung nun zu einem Heimspiel – und das Bochumer Ruhrstadion zu einem Hexenkessel. Die Energie der VfB-Anhänger schien sich auf die Mannschaft in Rot zu übertragen.
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Denn auch Mario Gomez und Ludovic Magnin ließen ihrer Euphorie nach dem erneuten Ausgleich freien Lauf.
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Auf den Rängen glaubten die mehr als 10.000 VfB-Fans nun daran, dass ihr Team die Partie komplett drehen könnte.
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Während der VfB nun alles daran setzte, die kostbare Führung über die Zeit zu bringen und drei Punkte einzufahren, freute man sich im rund 20 Kilometer entfernten Dortmund ebenso über das Ergebnis.
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Dort sollte die Borussia den Erzfeind FC Schalke 04 zeitgleich mit 2:0 besiegen – und dem VfB somit wichtige Schützenhilfe leisten.
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Der eigentliche Höhepunkt der Partie indes sollte noch folgen: Der VfL Bochum erspielte sich in der Schlussphase einige Chancen, vor allem die linke Abwehrseite des VfB offenbarte regelmäßig Lücken.
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In der 87. Minute schließlich tauchte Christoph Dabrowski frei vor Timo Hildebrand auf – und musste den Ball nur noch aus wenigen Metern über die Torlinie drücken.
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Doch der VfB-Keeper war mit einem atemberaubenden Reflex zur Stelle, riss den Arm nach oben und bewahrte sein Team somit vor dem sicher geglaubten Ausgleich der Bochumer.
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Kurze Zeit später erfolgte der Schlusspfiff durch Schiedsrichter Florian Mayer – und der Jubel beim VfB Stuttgart kannte keine Grenzen mehr.
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Antonio da Silva warf sein rotes Trikot in die Menge und ließ sich von den euphorisierten Anhängern feiern.
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Durch den 3:2-Erfolg in Bochum und das Ergebnis aus dem Parallelspiel in Dortmund war klar: Der VfB Stuttgart grüßt nach dem 33. und vorletzten Spieltag von der Tabellenspitze.
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Ein sichtlich gerührter Cacau ließ seinen Tränen freien Lauf.
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Unglaubliche Szenen: Auch die Fans des VfL Bochum feierten mit den VfB-Anhängern; schließlich wurde der große Rivale FC Schalke 04 durch dieses Resultat als Spitzenreiter der Bundesliga verdrängt.
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Noch lange nach Spielende konnten die Profis des VfB Stuttgart ihr Glück kaum fassen – und feierten den Auswärtssieg auf dem Rasen.
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Für viele Spieler und Fans wurde der 12. Mai 2007 somit zu einem unvergesslichen Tag.
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Am 34. und letzten Spieltag der Saison 2006/2007 ließ sich der VfB Stuttgart diese historische Chance nicht mehr entgehen und krönte sich mit einem 2:1-Heimerfolg gegen den FC Energie Cottbus zum Deutschen Meister.