VfB Stuttgart Der stürmische Neue: Die Karriere des Vedad Ibisevic
Vedad Ibisevic war bereits in der halben Welt unterwegs - nun ist er in Stuttgart. Ein Porträt.
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Oft waren sie Gegner, jetzt spielen sie in einer Mannschaft: VfB-Kapitän Serdar Tasci (rechts) kann in Bad Cannstatt nun Vedad Ibisevic begrüßen, der VfB Stuttgart verkündete den Transfer des Stürmers. Wie verlief die Karriere des Vedad Ibisevic bislang? Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie: ...
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Vedad Ibisevic wurde am 6. August 1984 in der bosnischen Kleinstadt Vlasenica (18.000 Einwohner) geboren. Die Familie zog während des Krieges in den Neunzigern nach Tuzla um, wo Teenager Vedad erst für den Vorstadtklub Proleter Slavinovići, dann für Zmaj od Bosne sowie später auch in der Jugendnationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina spielte. Im Jahr 2000 verließen die Ibisevics ihr Heimatland und ...
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... zogen in die Schweiz, Vedad ging für den FC Baden auf Torejagd. Da die Familie aber keine Aufenhaltsgenehmigung bekam, gingss über den Ozean zu Verwandten nach Amerika. Ibisevic schloss sich 2003 dem Fußballteam der St. Louis University, später dann den St. Louis Strikers und Chicago Fire an. Im Frühsommer 2004 verließ der damals 19-Jährige die USA und kehrte nach Europa zurück: Er unterschrieb einen Vertrag beim Hauptstadtklub Paris St. Germain, wurde viermal in der Ligue 1 eingesetzt und ...
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... blieb nur ein halbes Jahr, bei seinem letzten Auftritt für Paris sah er die rote Karte. Im Januar 2005 wechselte der talentierte Stürmer in die zweite französische Liga zu Dijon Football und kam dort auf mehr Profieinsätze. In eineinhalb Jahren brachte er es auf zehn Tore - und zu ...
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... einem Vertrag bei Alemannia Aachen (rechts, gegen den Stuttgarter Osorio): In der Saison 2006/07 ging er für den Bundesliga-Aufsteiger auf Torejagd und traf in 24 Einsätzen sechsmal - seine Karriere nahm also weiter Fahrt auf. Die Alemannia stieg dennoch ab, auch Ibisevic ging in die zweite Liga. Allerdings wechselte er ...
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... den Verein und schloss sich der TSG 1899 Hoffenheim an. Ibisevic fühlte sich sofort wohl, Maskottchen "Hoffi" war an seiner Seite und der Bosnier wurde Stammspieler und von ...
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... den Fans gefeiert. Auch seine fünf Treffer trugen zum erstmaligen Bundesliga-Aufstieg der Hoffenheimer bei. In der Bundesliga-Saison 2007/08 dann ...
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... explodierte Vedad Ibisevic förmlich: In einer spektakulären Hinrunde, in der es der Aufsteiger aus der Provinz ...
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... sensationell zum Bundesliga-Herbstmeister schaffte und ...
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... die Offensiv-Künstler Demba Ba (links), Carlos Eduardo (Mitte) und Vedad Ibisevic das ganze Land verzauberten und sogar die Münchner Bayern nervös machten. Stürmer ...
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... Ibisevic erlebte die - bis heute - beste Phase seiner Karriere und erzielte in 17 Bundesligapartien 18 Tore. Und er ...
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... kommt der Mittelstürmer auf 34 Länderspiel-Einsätze und acht Tore. Am 3. Juni 2010 beispielsweise lief er auch in Frankfurt beim Testspiel gegen die deutsche Nationalelf auf, die Partie endete 3:1 für den DFB. Zum abrupten Ende seines ...
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... Höhenfluges kam es dann aber am 14. Januar 2009, als sich Ibisevic im Testkick gegen den Hamburger SV ...
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... das Kreuzband riss. Der Stürmer fiel ein halbes Jahr lang aus und sein Klub 1899 Hoffenheim purzelte in der Tabelle Platz um Platz herunter. Das Hinrunden-Märchen war zu Ende und am 34. Spieltag im Sommer 2009 stand der 7. Platz - somit hatte das Team von Trainer Ralf Rangnick die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe verpasst. In der ...
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... darauffolgenden Spielzeit 2009/10 kam Vedad Ibisevic wieder in Tritt, absolvierte alle 34 Saisonspiele und traf zwölf Mal ...
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... machte zwar außerhalb des Platzes eine gute Figur - hier beim Boxkampf von Felix Sturm in Stuttgart -, war allerdings längst nicht mehr unumstritten in Sinsheim: Im Sommer 2011 wäre er nach England zu den Blackburn Rovers gewechselt, eine Muskelverletzung ließ den Transfer jedoch scheitern. Der Bosnier ...
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... absolvierte die Hinrunde 2011/12 folglich noch für 1899 Hoffenheim und schoss fünf Tore. Seine Bundesliga-Quote steht aktuell bei 116 Spielen und 49 Treffern. Seine letzten beiden 1899-Tore gelangen ihm am 10. Dezember beim 2:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg. Und ...
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... nun stürmt der 27-Jährige für den VfB Stuttgart.