VfB Stuttgart Die Leihspieler des VfB: Wir sind dann mal weg
Mittelfeldspieler Orel Mangala wird an den HSV verliehen – wir bieten einen Überblick über die anderen Profis, die derzeit beim VfB Stuttgart unter Vertrag stehen, aber woanders kicken.
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Michael Reschke hat gut lachen – der VfB-Kader steht bis auf vereinzelte Mini-Korrekturen.
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Orel Mangala (20) brachte es seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer auf 20 Bundesligaeinsätze für den VfB. In dieser Runde soll er Spielpraxis beim Hamburger SV sammeln, ehe er kommenden Sommer nach Stuttgart zurückkehrt.
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2 Millionen überwies Jan Schindlmeiser 2016 an den FC Zürich für Mittelfeldmann Anto Grgic (21) – in Stuttgart konnte sich der hoch veranlagte, aber teils phlegmatisch wirkende Schweizer nie durchsetzen. Verletzungen halfen ihm nicht dabei, bei den Roten Fuß zu fassen. 14 Zweitligapartien, ein Bundesligaeinsatz – das ist seine Bilanz beim VfB. Im Sommer 2019 kehrt er nach seiner Leihe vom FC Sion ins Schwabenland zurück – eine Zukunft dürfte er bei Michael Reschke allerdings nicht haben.
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Die Konkurrenz im Mittelfeld des VfB ist groß. Nach einem Fehler bei seinem einzigen Kurzeinsatz in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr hatte Ebenezer Ofori keine Zukunft mehr beim VfB. Die Roten verliehen ihn bis Ende des Jahres nach New York. Sollte der 23-Jährige nicht dort bleiben wollen, wird sich Michael Reschke nach einem neuen Abnehmer umschauen.
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Noch von Jan Schindlmeiser verpflichtet, wirkte Ailton (23) in fünf Bundesligapartien der Vorsaison mit. Zwar ist der Außenverteidiger blitzschnell – ansonsten blieb er den Beweis, dass er die 2,5 Millionen Euro Ablöse Wert ist, schuldig. Im Moment beim SC Braga in Portugal aktiv, plant man auch nach seiner Rückkehr im kommenden Sommer beim VfB trotz eines Vertrags bis 2021 nicht mehr mit ihm.
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Roberto Massimo (3. von rechts) ist ein Versprechen auf die Zukunft. Der 17-Jährige wurde vor wenigen Wochen für 2,5 Millionen von Arminia Bielefeld verpflichtet und direkt für zwei Jahre an die Ostwestfalen zurückverliehen. In seinem gewohnten Umfeld soll sich der Außenstürmer weiterentwickeln, ehe er dann irgendwann den Stuttgartern in der Bundesliga helfen kann.
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Ein weiteres Transfermissverständnis aus der Ära Schindlmeiser: Jérôme Onguéné (20). Der bullige Innenverteidiger kam während der Zweitligasaison für 2,5 Millionen vom FC Sochaux – für einen Einsatz in der ersten Mannschaft reichte es allerdings nie. Zwei Mal kam er bei der VfB-Reserve zum Zug, in der letzten Saison wurde er dann an RB Salzburg verliehen. Dort erzielte er in 17 Einsätzen sogar 4 Tore und wurde vor einigen Wochen für 2 Millionen Euro fest von den Österreichern verpflichtet.
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2 Millionen Euro ließ sich der VfB die Dienste von Jean Zimmer (24) kosten, als man ihn noch vor der Saison 2016/17 vom FC Kaiserslautern holte. 16 Mal lief er für den VfB in Liga zwei auf – nach dem Aufstieg verlieh man ihn zunächst an Fortuna Düsseldorf, ehe ihn die Rheinländer vor dieser Saison für 900 000 Euro Ablöse fest verpflichteten.
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Bayern München, Hamburger SV, VfB Stuttgart und nun Greuther Fürth. Julian Green (23) gilt trotz seiner Odyssee immer noch als hoch veranlagt – leider bringt es der US-Amerikaner viel zu selten auf den Platz. Für 300 000 Euro holte ihn Ex-VfB-Manager Jan Schindlmeiser während der Zweitligasaison von Bayern München. Durchsetzen konnte sich Green im Schwabenland nie. Zehn Mal lief er während der Aufstiegssaison für den VfB auf, danach wurde er zunächst für eine Saison nach Fürth verliehen. Dort sicherte er mit einem Treffer am letzten Spieltag den Klassenerhalt der Franken und wurde vor dieser Saison für 200 000 Euro Ablöse fest verpflichtet.
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Jan Kliment kam im Sommer 2015 für 1,5 Millionen Euro vom tschechischen Erstligisten FC Vysocina. Unter dem damaligen VfB-Coach Alexander Zorniger spielte er acht Mal schoss ein Tor, ehe es mit dem VfB in die zweite Liga ging. Dort lief er allerdings erst wegen einer Verletzung und später wegen einer Leihe zu Bröndby Kopenhagen nie für den VfB auf. Wegen eines Kreuzbandrisses in der Rückrunde der letzten Saison zog Kopenhagen (wo er wieder unter Zorniger spielte) die Kaufoption für den 24-Jährigen nicht – so weilt der Mittelstürmer für Rehazwecke wieder in Stuttgart, wo er noch einen Vertrag bis Ende der Saison 2018/19 besitzt. Sollte sich ein Abnehmer finden, werden ihm Michael Reschke und Co. wohl weiterhin keine Steine in den Weg legen.
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Tobias Werner (33) kam nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga für eine Million Euro vom FC Augsburg an den Neckar. Auf gerade einmal sechs Einsätze kam er in der Aufstiegssaison, woraufhin ihn der VfB nach dem Aufstieg an den 1. FC Nürnberg verlieh. Dort trug er in der vergangenen Saison maßgeblich zum Aufstieg bei (26 Einsätze, 2 Tore, 5 Vorlagen) – fest verpflichten wollten ihn die Franken vor dieser Saison aber nicht. Werner kam zurück nach Stuttgart, wo er noch einen Vertrag bis Sommer 2019 besitzt. Derzeit ist er als Leitwolf für die Regionalliga-Mannschaft vorgesehen – allerdings ließ ihn Coach Marc Kienle im Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken zuletzt 90 Minuten auf der Bank. Wenn sich ein Erst- oder Zweitligist findet, der das Jahresgehalt des Routiniers übernimmt, dürfte ein Wechsel relativ zügig über die Bühne gehen.
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Hans Nunoo Sarpei – Neffe des berühmten Ex-Schalkers Hans Sarpei – kam nie wirklich in Stuttgart an. Im Sommer 2016 von Liberty Professionals Accra verpflichtet, hoffte man in Stuttgart vergeblich auf den Durchbruch des immer noch erst 19-jährigen Ghanaers. Der defensive Mittelfeldspieler hält sich nach einem erfolglosen Jahr beim slowakischen Erstligisten FK Senica wieder in Stuttgart auf und trainiert nun beim VfB II mit. Der VfB sucht weiterhin einen Abnehmer für den technisch beschlagenen Sechser – auch einer weiteren Leihe würden die Schwaben sicherlich zustimmen.