VfB Stuttgart empfängt Mitabsteiger So liefen die vergangenen zehn Duelle mit Hannover 96
Es ist das Duell zweier Absteiger, es ist das Duell zweier Aufstiegsfavoriten: Im Zweitliga-Auftaktspiel an diesem Freitag (20.30 Uhr) zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96 steckt jede Menge Brisanz. Der Blick auf das letzte Duell im März macht dem VfB Hoffnung.
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Gute Erinnerungen: Im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 am 3. März 2019 gewinnt der VfB mit 5:1. Oliver Kempf (li.) und Benjamin Pavard (re.) jubeln gemeinsam mit dem zweifachen Torschützen Ozan Kabak.
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Die Torschützen Mario Gomez (1), Steven Zuber (2) und Ozan Kabak (2) sowie Trainer Markus Weinzierl und der VfB Stuttgart – das 5:1 (3:0) am 3. März 2019 vor 55 781 Zuschauern gegen Hannover 96 hat nach dem Abpfiff viele Gewinner. „Das war so nicht zu erwarten. Wenn man fünf Tore erzielt, da merkt man schon, was für eine Last von allen abfällt“, sagt VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger. Das Ende ist bekannt: Nach den Relegationsspielen muss der VfB Hannover doch in die zweite Liga begleiten.
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Bobby Wood setzt sich gegen Benjamin Pavard durch. Die Leihgabe vom Hamburger SV erzielt beim 3:1(2:0)-Sieg von Hannover 96 am 6. Oktober 2018 zwei Tore gegen den VfB. Mario Gomez verkürzt auf 1:2 (50.). Ihlas Bebou (inzwischen 1899 Hoffenheim) erzielt in der 90. Minute vor 40 800 Zuschauern in der HDI-Arena den Treffer zum 3:1-Endstand. Es ist ein desolater Auftritt der Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut, der danach seinen Job verliert. Auch Korkuts Co-Trainer Ilija Aracic und Steven Cherundolo werden freigestellt.
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Erik Thommy bejubelt ausgelassen sein sehenswertes Tor zur 1:0-Führung (53.) am 14. April 2018 gegen Hannover 96. Am Ende steht es vor 57 131 Zuschauern 1:1. Der Partycrasher für die VfB-Fans heißt Niclas Füllkrug, der in den Schlusssekunden den Ausgleich erzielt. Der inzwischen zu Werder Bremen gewechselte Stürmer nutzt eine Unaufmerksamkeit in der VfB-Defensive und verwertet eine eigentlich uninspirierte Bogenlampe aus dem Mittelfeld zum 1:1.
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Auch am 24. November 2017 raubt der ehemaliger Nürnberger Niclas Füllkrug (re.) dem VfB den Sieg. Der Stürmer trifft in der 76. Minute vor 43 500 Zuschauern in der HDI-Arena durch einen Strafstoß zum 1:1-Endstand. Die Führung für die Weiß-Roten hatte der Japaner Takuma Asano erzielt (24.).
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Daniel Ginczek (li.) gegen Hannovers Torschütze Felix Klaus (inzwischen Teamkollegen beim VfL Wolfsburg): Die Zweitliga-Partie am 14. Mai 2017 endet vor 49 000 Zuschauern in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit einem 1:0 für 96. Weil aber Konkurrent Eintracht Braunschweig zeitgleich ein 0:6-Debakel bei Arminia Bielefeld erlebt, dürfen sich nach Spielende beide Teams praktisch über die Rückkehr in die Bundesliga freuen.
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Da ist Simon Terrodde noch guten Mutes: Der VfB-Stürmer bejubelt sein Tor zur 1:0-Führung (15.) am 12. Dezember 2016 – nach 90 Minuten hat im Duell der Bundesliga-Absteiger aber Hannover 96 mit 2:1 die Nase vorne. Ex-VfB-Stürmer Martin Harnik (26.) und Felix Klaus (87.) drehen mit ihren Toren vor 47 125 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena die Partie. Beim Siegtor von 96 patzt VfB-Keeper Mitch Langerak.
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Im Laufe der Spielzeit 2015/2016 hatten sich die Roten wieder stabilisiert und sammeln unter dem neuen Trainer Jürgen Kramny fleißig Punkte. Die Heim-Niederlage am 27. Februar 2016 gegen Hannover 96 im Februar gilt rückblickend als der große Bruch: Statt den direkten Konkurrenten im Tabellenkeller zu distanzieren, vergeben Timo Werner (am Boden) und Co. beste Chancen. Der VfB verspielt vor 54 356 Zuschauern eine 1:0-Führung durch Werner (18.), unterliegt nach zwei Toren von Christian Schulz (32., 83.) mit 1:2 – und steigt am Ende der Saison ab.
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Mit Trainer Alexander Zorniger sollte im Sommer 2015 beim VfB alles besser werden. Doch auch ein spektakulärer Testspielsieg in der Saisonvorbereitung gegen Manchester City kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei den Brustringträgern vorne und hinten nicht stimmt. Und so dauert es bis zum sechsten Spieltag, bis die Fans einen dreifachen Punktgewinn in der Bundesliga bejubeln dürfen: Beim 3:1-Erfolg am 23. September 2015 in Hannover treffen Christian Gentner (14.), Timo Werner (18.) und Alexandru Maxim (90.). Den Treffer für Hannover erzielt vor 36 800 Zuschauern der gebürtige Stuttgarter Kenan Karaman (14.), der seit 2018 für Fortuna Düsseldorf stürmt.
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In der Rückrunde der Spielzeit 2014/2015 reist der VfB, bei dem wieder der Niederländer Huub Stevens an der Seitenlinie steht, an die Leine – und kann trotz einer Führung in der zweiten Spielhälfte den Sieg nicht heimbringen: Den Führungstreffer von Spielführer Christian Gentner in der 52. Minute egalisiert 96-Kapitän Lars Stindl (70.). Am Ende trennt man sich am 28. Februar 2015 nach einer unspektakulären Partie vor 40 200 Zuschauern mit 1:1.
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Verteidiger Daniel Schwaab (zuletzt PSV Eindhoven) erzielt vor 40 500 Zuschauern das Tor des Tages am 27. September 2014. Mit einem glanzlosen 1:0 vor heimischem Publikum holen die Weiß-Roten drei Punkte. Es sollte einer der äußerst wenigen Erfolge während der zweiten Amtszeit von Armin Veh als VfB-Coach werden. Hannovers Coach damals heißt Tayfun Korkut.