VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach Vorne Donis, hinten Zieler – und viel Leidenschaft
Der VfB Stuttgart hat in seinem ersten Bundesliga-Spiel unter Trainer Nico Willig mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Wir haben die Spieler in der Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen Borussia Mönchengladbach 1:0 gewonnen. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Akteure wie folgt bewertet.
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Ron-Robert Zieler (Note 2): Ohne den Torhüter des VfB wäre der Willig-Plan schon nach vier Minuten dahin gewesen. Gleich drei Gladbacher liefen bei einem Konter allein auf Zieler zu. Der blieb cool und rettete gegen Alassane Pléa. Auch im weiteren Spielverlauf agierte er sicher und aufmerksam.
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Ozan Kabak (Note 3): Der junge Türke bildete mit Marc Oliver Kempf das Abwehrzentrum einer Viererkette und überzeugte wie in den meisten seiner bisherigen VfB-Spiele durch robuste Zweikampfführung und einige gute Spieleröffnungen.
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Benjamin Pavard (Note 3): Rechts hinten in der Viererkette – das mag der Franzose nicht, obwohl er auf dieser Position Weltmeister wurde. Der neue VfB-Coach Nico Willig beorderte Pavard dennoch genau dorthin, der Abwehrspieler nahm die Rolle an und stand defensiv sicher. Impulse nach vorne waren in der ersten Hälfte aber selten. Nach der Pause wagte Pavard sich dann öfter nach vorne.
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Andreas Beck (Note 2): Auf ungewohnter Position im Mittelfeld lieferte der Routinier ein gutes Spiel ab. Andreas Beck dirigierte seine Nebenleute und sollte mit seiner Ballsicherheit Ruhe in die Stuttgarter Reihen bringen. Diese Aufgaben, die Trainer Nico Willig dem eigentlichen Außenverteidiger auftrug, erfüllte der Mann mit der Nummer 32.
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Marc Oliver Kempf (Note 3): Der ehemalige Freiburger führte vor allem seine Kopfballduelle wie immer mir viel Wucht. Gemeinsam mit Ozan Kabak gönnte er den Gladbacher Stürmern wenig Raum zur Entfaltung – bei den Konterchancen der Gäste in Halbzeit eins passierten die Fehler weiter vorne.
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Dennis Aogo (Note 3): Der Mittelfeldspieler rückte ebenfalls neu in die Mannschaft und sollte mit seiner Erfahrung den Stuttgartern Halt geben. Dabei hatte Dennis Aogo im ersten Abschnitt einige gute Offensivaktionen. Nach dem Wechsel blieb er unauffällig und musste für Emiliano Insua Platz machen (70.).
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Gonzalo Castro (Note 3): Der Routinier war Teil einer eher defensiven Dreierreihe im Mittelfeld – und hätte beinahe in der Offensive geglänzt. Nach einer Flanke von Dennis Aogo traf er am Elfmeterpunkt den Ball aber nicht richtig und vergab die beste VfB-Chance in der ersten Hälfte.
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Daniel Didavi (Note 3): Auch er spielte auf einer eher ungewohnten Position – zentral im Sturm. Als falscher Neuner machte der Techniker seine Sache aber ordentlich. Daniel Didavi half seiner Mannschaft auch dadurch, dass er die Gladbacher Abwehrspieler früh attackierte.
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Borna Sosa (Note 4): Der Linksverteidiger rückte für Emiliano Insua ins Team und leistete sich in der ersten Hälfte einige Patzer, einer davon ermöglichte den Gästen eine große Möglichkeit. Im Laufe der Partie wurde er ein wenig sicherer, die fehlende Spielpraxis war ihm aber weiter anzumerken.
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Nicolas Gonzalez (Note 3): Eifrig wie immer. Der Argentinier lief, was die Beine hergaben. Allerdings agiert Nicolas Gonzalez in vielen Szenen übereifrig. Dadurch verliert der Linksaußen viele Bälle.
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Anastasios Donis (Note 2): Der Grieche griff über die rechte Seite an. Und wenn er seine Schnelligkeit ins Spiel bringen konnte, dann versetzte dies die Gladbacher in Alarmbereitschaft. Einmal aber auch die eigene Abwehr nach einem Fehlpass (3.). Nach der Pause kam Anastasios Donis öfters zum Abschluss. Erst traf er den Pfosten, kurz darauf zum 1:0 ins Tor.
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Alexander Esswein (Note 4): Die Leihgabe aus Berlin kam in der 67. Minute für den müden Anastasios Donis. Brachte noch einmal großen Körpereinsatz. Manche Aktionen wirkten aber wenig planvoll.
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Emiliano Insua (Note 4): Der Argentinier wurde für Dennis Aogo eingewechselt und übernahm auch dessen Posten im Mittelfeld. Hatte wenige Aktionen am Ball, versuchte die Position im Mittelfeld zu halten. Bei einer Konterchance kam zu wenig heraus (87.).
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Mario Gomez (Note 3): Der frühere Nationalspieler kam in der 77. Minute für den erschöpften Daniel Didavi ins Spiel und sollte vorne noch ein paar Bälle festmachen. Gomez kam aber kaum an den Ball, war dafür als erster Abwehrspieler gefordert.