VfB Stuttgart gegen SpVgg Greuther Fürth Das Walter-Team überzeugt nicht, siegt aber weiter
Am siebten Spieltag der zweiten Liga hat der VfB Stuttgart im heimischen Stadion gegen die SpVgg Greuther Fürth 2:0 gewonnen. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis in der Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen die SpVgg Greuther Fürth 2:0 gewonnen. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Akteure wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (Note 3): Der Torhüter war das eine oder andere Mal gefordert gewesen, war zuverlässig zur Stelle, wenn er gebraucht wurde – und musste dennoch nach gerade einmal 22 Minuten vom Feld. Bei einer Rettungstat wurde er vom Fürther Havard Nielsen am Bein getroffen. Für Kobel kam Ersatztorhüter Fabian Bredlow.
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Pascal Stenzel (Note 4): Der rechte Verteidiger spulte wieder ein großes Laufpensum ab, wirkte aber nicht so sicher wie zuletzt – und zwar sowohl defensiv, wie auch im Aufbauspiel. Hier unterliefen ihm immer wieder Abspielfehler. Was aber auch daran lag, dass es für die Abwehrspieler nicht leicht war, Anspielstationen zu finden.
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Marc Oliver Kempf (Note 3): Der Kapitän spielte wieder einen soliden Part in der Innenverteidigung, leistete sich beim Herausrücken aber das eine oder andere unnötige Foul. Ins Aufbauspiel konnte sich Kempf so gut wie nie gewinnbringend einschalten.
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Holger Badstuber (Note 3): Kopfballstark, abgezockt im Zweikampf und sicher im Stellungsspiel. Der Routinier ließ auch gegen die SpVgg Greuther Fürth nichts anbrennen. Wie seine Defensivkollegen konnte er im Aufbauspiel kaum Akzente setzen.
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Emiliano Insua (Note 4): Obwohl Borna Sosa wieder fit war, erhielt der Argentinier den Vorzug vor dem jungen Kroaten. Defensiv arbeitete Insua einigermaßen solide. Druck über seine linke Außenbahn konnte er aber nie aufbauen.
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Philipp Förster (Note 4): Die Frage zum Pausentee lautete: Wo war eigentlich Förster? Denn der Neuzugang aus Sandhausen lieferte eine komplett blasse erste Halbzeit ab. Förster brachte auch danach seine Physis zu wenig ins Spiel ein – hatte aber in der 82. Minute seinen großen Auftritt, als er zum erlösenden 2:0 einschob.
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Orel Mangala (Note 4): In Regensburg hatte der Belgier bei seiner Startelf-Premiere ein ganz starkes Spiel gezeigt – doch diesmal kam Mangala an diese Leistung nicht heran. Zwar steigerte sich der 21-Jährige im Spielverlauf vor allem in Sachen Balleroberung. Doch der strategische Antreiber aus dem Rückraum war Mangala nicht.
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Daniel Didavi (Note 4): Drückte den Ball vollends zum 1:0 über die Linie – und doch war es nicht der Nachmittag des Daniel Didavi. Anstatt mit seinem starken linken Fuß eine klare Linie in den Stuttgarter Spielaufbau zu bringen, misslang dem Zehner zu viel. Derlei Schwächen ist man von Didavi nicht gewöhnt. Auch in punkto Laufbereitschaft schwächelte der Routinier.
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Gonzalo Castro (ohne Bewertung): Ehe er sich richtig ins Spiel einbringen konnte, musste der Routinier verletzt mit Sprunggelenksproblemen raus. Philipp Klement kam in der 18. Minute für Castro ins Spiel.
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Silas Wamangituka (Note 4): Der Stürmer war nach zwei Minuten per Kopf und Knie nach einer Gonzalez-Flanke zur Stelle. Letztlich drückte Didavi das Spielgerät noch zum 1:0 ins Netz. Danach übertrieb es Wamangituka oft mit seinen trickreichen Einzelaktionen. Dabei ging dem Kongolesen die Übersicht verloren – und das schadete dem Angriffsspiel des VfB.
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Nicolas Gonzalez (Note 3): Durch seine jüngsten Torerfolge ging der Argentinier mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel. Traute sich etwas zu. Doch seinen Tempoläufen fehlte meist die Durchschlagskraft. Kam Gonzalez einmal durch, landeten seine Flanken zwar vor dem 1:0 bei Wamangituka, aber sonst zu oft im Nirgendwo. Musste nach 77 Minuten angeschlagen raus.
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Philipp Klement (Note 5): Blieb nach seiner frühen Einwechslung einmal mehr die Frage schuldig, wie er in der vergangenen Zweitliga-Saison 16 Tore schießen konnte. Klement konnte sich häufiger im Tempodribbling nicht durchsetzen – dazu fehlte es am entschlossenen Zug zum Tor. Oft traf Klement einfach die falschen Entscheidungen.
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Fabian Bredlow (Note 2): Kaltstart für den Ersatzkeeper. Bredlow, bisher nur im Pokalspiel in Rostock von Beginn an im Pflichtspiel-Einsatz, musste in der 22. Minute für den verletzten Gregor Kobel übernehmen. Die Teamkollegen testeten sofort seine Ballsicherheit. Bredlow bestand und lieferte eine solide Partie ab, zeigte einige gute Paraden.
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Borna Sosa (Note 3): Kam für Gonzalez und durfte im linken Mittelfeld ran. Der Kroate eroberte vor dem 2:0 durch Förster den Ball und deutete damit an, dass mit ihm künftig wieder zu rechnen ist.
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Tim Walter (Note 4): Dem Trainer waren durch die verletzungsbedingten Wechsel schnell die Möglichkeiten genommen, durch personelle Umstellungen Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen. Doch auch darüber hinaus schaffte es Tim Walter gegen Fürth nicht, von außen Struktur ins VfB-Spiel zu bekommen. Trotz früher Führung wirkte das Spiel seiner Mannschaft fahrig und anfällig. Gelungene Kombinationen hatten Seltenheitswert – daran änderte sich bis zum Ende der Partie nichts.