VfB Stuttgart gegen VfL Bochum Philipp Klement gibt den Ton an
Der VfB Stuttgart hat am fünften Spieltag der 2. Liga gegen den VfL Bochum 2:1 gespielt. Unsere Redaktion hat die Leistungen der Akteure mit dem Brustring in der Einzelkritik bewertet.
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Philipp Klement vom VfB Stuttgart zeigte gegen den VfL Bochum eine ansprechende Leistung. Wir haben die VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (2): War in Halbzeit eins zweimal bei Bochumer Kontern zur Stelle. Beim 1:1 für den VfL hatte der Torhüter keine Abwehrchance. Sicherte dem VfB in der Schlussphase mit zwei Paraden den Sieg. Auf Kobel war Verlass.
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Pascal Stenzel (4): Hatte rechts hinten viele Freiräume, die der Außenverteidiger vor der Pause allerdings nur unzureichend zu nutzen wusste. Später wurde es etwas besser, doch die letzte Bindung zum Offensivspiel fehlte. Ließ sich nach 80 Minuten überlaufen – doch Kobel war zur Stelle.
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Nat Phillips (2): Nach 22 Minuten schwach im Laufduell gegen Bochums Ganvoula – das wäre beinahe das erste Gegentor gewesen. Mit Ausnahme dieses Patzers eine starke Partie des Engländers, der mutig und mit gutem Spielverständnis agierte. Hatte wieder tolle Zweikampfwerte.
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Holger Badstuber (3): Seine Schwäche im Antritt auf den ersten Metern wurde ein ums andere Mal offenkundig. Aus einem verlorenen Zweikampf resultierte die Ecke zum 1:1 (39.). Ansonsten solide in der Abwehrarbeit, in Stellungsspiel und Spielaufbau.
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Emiliano Insua (3): Kam für den Gelb-Rot gesperrten Borna Sosa ins Spiel. Insua war anzumerken, dass er seinen Platz in der Startelf gerne behalten möchte. Spielte engagiert – und sorgte auch offensiv für Akzente. Doch seine Flanken kamen nicht an. Das kann Sosa besser.
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Atakan Karazor (3): Als zentraler Dreh- und Angelpunkt war der Ex-Kieler auf der Sechs mehrfach überfordert. Karazor fehlt im Vorwärtsgang gerne mal der Überblick. Nach Ballverlusten des VfB war er dagegen zur Stelle – vor allem in der Schlussphase der Partie.
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Philipp Klement (2): Trickreich und ballsicher präsentierte sich der Neuzugang des SC Paderborn. Mit einem sehenswerten Diagonalball über 40 Meter bereitete er die 1:0-Führung durch
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Gonzalo Castro (3): Der Routinier ist fester Bestandteil im System von Tim Walter. Als der VfB den Ball zu Beginn wie am Schnürchen laufen lief, machte auch Castro eine gute Figur. Als es zwischendurch ungemütlicher wurde, sah man auch von Castro wenig. Spulte die meisten Kilometer aller VfB-Spieler ab – ein insgesamt solider Auftritt.
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Daniel Didavi (2): So richtig in der zweiten Liga angekommen ist der Techniker bislang ja noch nicht – gegen Bochum lief’s aber für Didavi. Und das nicht nur wegen seines schönen Führungstreffers. Immer wieder suchte der Kapitän den Abschluss oder brachte seine Mitspieler gefährlich in Position.
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Hamadi Al Ghaddioui (3): Der Deutsch- Marokkaner ist der Mann fürs Grobe im gegnerischen Strafraum. Bei hohen Bällen eine Wucht. Gegen Bochum brachte sich der 1,93 Meter große Mittelstürmer immer wieder in Position, blieb aber glücklos. Zur Pause machte Al Ghaddioui für Nicolas Gonzalez Platz.
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Silas Wamangituka (3): Begann mit einem katastrophalen Fehlpass, zeigte dann aber auch seine Qualitäten. Schnelle Antritte und Mut für Eins-gegen-Eins-Situationen. Mit seinen Tricks verzückte er die Fans, Wamangituka hat das Zeug zum neuen Publikumsliebling. Machte es beim 1:1 seinem Gegenspieler aber zu einfach – Silvere Ganvoula nutzte den Freiraum zum Ausgleich.
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Nicolas Gonzalez (2): Vergangene Saison noch der Mann für die eher unwichtigen Tore, entwickelt der Argentinier plötzlich Killerinstinkt. Gegen St.Pauli Siegtorschütze, traf Gonzalez gegen Bochum direkt nach seiner Einwechslung zum wichtigen 2:1.
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Orel Mangala (ohne Bewertung): Der zuletzt verletzte Belgier kam elf Minuten vor Schluss und half mit, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
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Mario Gomez (ohne Bewertung)
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Tim Walter (3): Der Coach ließ Santiago Ascacibar aus „disziplinarischen Gründen“ aus dem Kader und sorgte damit bereits vor dem Anpfiff für Gesprächsstoff. Seine Mannschaft bekam trotz eines spielerischen Übergewichts die Absicherung nicht in den Griff – wie schon im Heimspiel gegen St. Pauli tauchten die Gäste in der ersten Halbzeit viel zu oft vor dem VfB-Tor auf. Dem liegen taktische Defizite zu Grunde, die sich Walter ankreiden muss. Mit der Einwechslung von Nicolas Gonzalez lag er dafür goldrichtig.