VfB Stuttgart im Pokal Das jährliche Zittern am Saisonbeginn
In der ersten Runde des DFB-Pokals gibt es für Bundesligisten meist nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren. So geht es auch dem VfB Stuttgart, der beim BFC-Dynamo gastiert – und aus Erfahrung weiß, wie schwer solche Spiele sind. Wir blicken zurück.
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Wiedersehen mit dem BFC Dynamo: Schon vor acht Jahren gastierte der VfB (mit Cacau, Mitte) in der ersten Pokalrunde bei den Berlinern.
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4. August 2013: Nachdem der VfB in der Vorsaison im DFB-Pokalfinale am FC Bayern (2:3) gescheitert war, gastieren die Stuttgarter in der ersten Runde wieder in Berlin. Beim damaligen Fünftligisten BFC Dynamo kommt das Team von Trainer Bruno Labbadia zu einem 2:0-Arbeitssieg. Vor 10 000 Zuschauern im Jahn-Sportpark erzielt VfB-Stürmer Vedad Ibisevic beide Tore (40. und 76./Foulelfmeter). Schon in der zweiten Runde jedoch ist nach einem 1:2 beim SC Freiburg Endstation.
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16. August 2014: Meistercoach Armin Veh sitzt wieder auf der VfB-Bank – und erlebt in seinem ersten Pflichtspiel eine böse Pleite: Beim Zweitligisten VfL Bochum unterliegt die Stuttgarter Elf mit 0:2. Doppeltorschütze ist der Mann, der den VfB 2016/17 zum Aufstieg schießen wird: Simon Terodde. Damit scheitern die Stuttgarter zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals.
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8. August 2015: Der VfB erfüllt im Pflichtspieldebüt von Trainer Alexander Zorniger seine Pflicht – hat beim 2:1-Sieg beim Drittligisten Holstein Kiel aber große Mühe. Nach einem 0:1-Rückstand drehen Daniel Didavi und Daniel Ginczek mit ihren Treffern das Spiel. Der VfB stößt anschließend bis ins Viertelfinale vor, in dem Borussia Dortmund zu stark ist.
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20. August 2016: Ohne größere Probleme erreicht der nun zweitklassige VfB beim Regionalligisten FC 08 Homburg die zweite Runde. Christian Gentner, Berkay Özcan (Foto) und Boris Tashchy erzielen nach der Pause die Tore zum 3:0-Sieg. Schon nach der zweiten Runde jedoch ist Schluss – bei Borussia Mönchengladbach setzt es eine 0:2-Niederlage.
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13. August 2017: Holperstart nach der Bundesligarückkehr: Beim Viertligisten Energie Cottbus entgeht der VfB nur knapp einer Blamage und gewinnt am Ende dank zweier Paraden von Torwart Ron-Robert Zieler im Elfmeterschießen. Ein schmeichelhafter Sieg, nachdem die Lausitzer zur Pause der regulären Spielzeit mit 2:0 geführt hatten. Für den Ausgleich war ein Cottbuser Eigentor nötig. Das Stuttgarter Pokal-Aus folgt im Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05 (1:3).
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18. August 2018: Bei Hansa Rostock setzt es wieder einmal eine Erstrundenpleite. Nachdem Cebio Soukou den Drittligisten früh in Führung gebracht hat, sorgt Mirnes Pepic (Foto) in der 84. Minute für den 2:0-Endstand. Es ist der Anfang von Ende für VfB-Trainer Tayfun Korkut der keine zwei Monate später entlassen wird.
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12. August 2019: Erneut gastiert der VfB in der ersten Pokalrunde bei Hansa Rostock – diesmal als Zweitligist. Neuzugang Hamadi Al Ghaddioui (rechts), von Jahn Regensburg gekommen, führt sich gleich mit einem Treffer ein – das reicht, um 1:0 zu gewinnen. Nach einem weiteren Sieg beim Hamburger SV (2:1 nach Verlängerung) folgt im Achtelfinale des Aus bei Bayer Leverkusen (1:2).
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13. September 2020: Zum dritten Mal hintereinander bekommt der VfB in der ersten Pokalrunde Hansa Rostock zugelost, was nicht viel wahrscheinlicher sein dürfte als sechs Richtige im Lotto. Dank des Treffers von Silas Katompa Mvumpa – damals noch als Silas Wamangituka auf Torejagd – gewinnen die Stuttgarter erneut mit 1:0. Wieder ist danach im Achtelfinale Endstation – im eigenen Stadion setzt es ein 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach.