VfB Stuttgart Relegationsgegner gesucht
Das Saisonfinale naht – und damit die mögliche Relegation für den VfB Stuttgart. An diesem Sonntag treffen die möglichen Kontrahenten aus der zweiten Liga in zwei direkten Duellen aufeinander – wir blicken aufs Wochenende der Wahrheit.
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Der 1. FC Heidenheim mit Nikola Dovedan (links) kämpft im Duell gegen den SC Paderborn um den Aufstieg
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Das erste Relegationsduell seit der Wiedereinführung 2009 entscheidet der Zweitligist für sich – und zwar klar. Der 1. FC Nürnberg um Toptorjäger Marek Mintal gewinnt gegen Energie Cottbus das Hinspiel mit 3:0 und das Rückspiel mit 2:0 – die Bundesliga-Rückkehr des Clubs ist damit perfekt.
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Im Jahr 2010 ist der 1. FC Nürnberg wieder dabei in der Relegation – und setzt sich wieder durch. Gegen den Zweitligadritten FC Augsburg gibt es wieder zwei Siege, der Club bleibt damit erstklassig.
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Marco Reus und Abstiegskampf? Was aus heutiger Sicht kaum vorstellbar ist, ist im Jahr 2011 Realität. Mit Borussia Mönchengladbach rettet sich der Jungprofi gerade noch so gegen den Zweitligisten VfL Bochum. 1:0 im Hinspiel, 1:1 im Rückspiel in Bochum – Reus und der Neu-Trainer Lucien Favre bringen die Fohlen auf Kurs.
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Der Zweitligadritte Fortuna Düsseldorf steigt 2012 gegen Hertha BSC auf – so weit zu den Fakten. Das Rückspiel in Düsseldorf aber geht als eines der skandalösesten Spiele der Bundesliga-Geschichte ein. Düsseldorfs Jovanovic erzielt nach dem 2:1-Sieg in Berlin im Rückspiel das 2:1 (59.). Kurz danach wird die Partie erstmals kurz unterbrochen. Hauptgrund ist ein Hagel von Pyros vor allem aus dem Berliner Gästeblock. Nach der Unterbrechung trifft Herthas Raffael zum 2:2 (85.). Düsseldorfer Fans stürmen wenig später den Innenraum, die Partie wird unterbrochen – auch, weil die Hertha-Fans weiter heftig zündeln. Hunderte Düsseldorfer Fans stürmen wenig später sogar den Platz, sie glauben das Spiel sei vorbei, aber die Fortuna feiert zu früh. Nach 20 Minuten Unterbrechung setzt Schiedsrichter Wolfgang Stark die Partie doch noch fort. Es bleibt beim 2:2 und dem skandalumtosten Berliner Abstieg.
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Markus Gisdol jubelt – der Neu-Trainer hat es mit der TSG Hoffenheim im Jahr 2013 doch noch gepackt. Die Kraichgauer schaffen den nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenverbleib nach famoser Aufholjagd im Saisonfinale. In der Relegation geht es gegen den 1. FC Kaiserslautern – und nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel stürmen die Kraichgauer den Betzenberg und siegen mit 2:1.
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Der HSV und die Relegation – die kleine Erfolgsstory beginnt 2014 mit dem Duell gegen Greuther Fürth. Am Ende jubeln Rafael van der Vaart (li.) und Hakan Calhanoglu nach einem 0:0 in Hamburg und dem 1:1 in Fürth nur aufgrund der Auswärtstorrregel. Der Dino hat Dusel – nicht zum ersten Mal.
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Pierre-Michel Lasogga schnappt sich das Megafon aus dem HSV-Fanblock – Ekstase pur herrscht bei den Hamburgern, die sich beim Karlsruher SC im Jahr 2015 hochdramatisch den Klassenverbleib sichern. Legendär ist die Szenerie kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit. Der HSV steht nach dem 1:1 im Hinspiel und dem 0:1-Rückstand im Rückspiel unmittelbar vor dem Abstieg, als HSV-Innenverteidiger Slobodan Rajkovic dem Karlsruher Jonas Meffert die Kugel aus kurzer Distanz an den Oberarm schießt. Es gibt einen hochumstrittenen Freistoß, den Marcelo Diaz famos ins Tor schlenzt. Ausgleich, Verlängerung – und zwei weitere Hamburger Tore. Der Klassenverbleib ist wieder mal perfekt.
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Eintracht Frankfurt jubelt 2016 beim Zweitligadritten 1. FC Nürnberg – der neue Trainer Niko Kovac schafft mit einer Punktlandung und dem 1:0-Sieg beim Club im Rückspiel (Hinspiel 1:1) den Klassenverbleib mit der Eintracht.
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Mario Gomez jubelt – gerade noch so entgeht der Stürmer des VfL Wolfsburg mit seinem Team 2017 dem Abstieg. Im Niedersachsen-Duell gegen Eintracht Braunschweig reichen dem VfL zwei 1:0-Zittersiege zum Klassenverbleib.
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2018 ist der VfL Wolfsburg schon wieder in der Relegation. Trainer Bruno Labbadia erfüllt seine Mission als Retter und führt die Wölfe mit einem blauen Auge ins Ziel. Gegen den Zweitligadritten Holstein Kiel gewinnt der VfL zweimal (Hinspiel 3:1, Rückspiel 1:0) und bleibt damit erstklassig.