VfB Stuttgart So liefen die vergangenen zehn Partien gegen Hannover 96
Am Sonntag empfängt der VfB Stuttgart das Team von Hannover 96 zu einer sehr bedeutenden Bundesliga-Partie. Ein Blick zurück auf die vergangenen Duelle macht den Schwaben allerdings nur wenig Hoffnung.
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Mario Gomez und der VfB Stuttgart mussten zuletzt bittere Ergebnisse gegen Hannover 96 hinnehmen. Wir blicken zurück auf die vergangenen zehn Duelle beider Teams.
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Am 32. Spieltag der Saison 2013/2014 musste der VfB Stuttgart, damals unter Trainer Huub Stevens, bei Hannover 96 punkten, um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu wahren. Am Ende trennten sich beide Teams, ganz im Sinne des Knurrers von Kerkrade, mit einem leistungsgerechten 0:0. Das reichte, um eine Woche später den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen.
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Daniel Schwaab erzielte das Tor des Tages am 27. September 2014. Mit einem glanzlosen 1:0 vor heimischem Publikum holten die Weiß-Roten drei Punkte. Es sollte einer der äußerst wenigen Erfolge während der zweiten Amtszeit von Armin Veh als VfB-Coach werden – und der bis dato letzte Heimsieg gegen die Niedersachsen, die damals im Übrigen von Tayfun Korkut trainiert wurden.
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In der Rückrunde der Spielzeit 2014/2015 reisten die Schwaben, bei denen zwischenzeitlich wieder Huub Stevens an der Seitenlinie stand, an die Leine – und konnten trotz einer Führung in der zweiten Spielhälfte keinen Sieg davontragen: Den Führungstreffer von Christian Gentner in der 52. Minute egalisierte 96-Kapitän Lars Stindl. Am Ende trennte man sich nach einer unspektakulären Partie mit 1:1.
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Mit Trainer Alexander Zorniger sollte im Sommer 2015 beim VfB alles besser werden. Doch auch ein Testspielsieg in der Saisonvorbereitung gegen Manchester City konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bei den Brustringträgern vorne und hinten nicht stimmte. Und so dauerte es bis zum sechsten Spieltag, bis die Fans einen dreifachen Punktgewinn in der Bundesliga bejubeln durften: Beim 3:1-Erfolg in Hannover trafen Christian Gentner, Timo Werner und Alexandru Maxim.
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Im Laufe der Spielzeit 2015/2016 hatten sich die Roten zwischenzeitlich wieder stabilisiert und sammelten unter dem neuen Übungsleiter Jürgen Kramny fleißig Punkte. Das Heimspiel gegen Hannover 96 im Februar gilt rückblickend als der große Bruch: Statt den direkten Konkurrenten im Tabellenkeller zu distanzieren, vergaben Timo Werner und Co. beste Chancen. Der VfB verspielte eine 1:0-Führung, unterlag nach zwei Toren von Christian Schulz mit 1:2 – und stieg am Ende der Saison ab.
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In Liga zwei ging es gegen die ebenfalls abgestiegenen Hannoveraner. Kurz vor Weihnachten 2016 ähnelte der Spielverlauf der Begegnung aus der Vorsaison frappierend. Wieder lag der VfB Stuttgart in Front, wieder stand am Ende ein 1:2 für die Niedersachsen. Die frühe Führung durch Simon Terodde hielt nur rund 15 Minuten – dann traf ausgerechnet Ex-VfB-Stürmer Martin Harnik. Als alles auf ein Remis hindeutete, patzte Mitch Langerak – und bescherte den Gästen so unverhofft drei Punkte.
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Am 33. Spieltag der Zweitliga-Saison 2016/2017 standen sich Hannover 96 und der VfB Stuttgart im direkten Duell um den Aufstieg gegenüber. Wieder hatte das Team von der Leine die Nase vorn; durch ein Tor von Felix Klaus gewannen die 96er mit 1:0. Weil aber Konkurrent Eintracht Braunschweig zeitgleich ein 0:6-Debakel bei Arminia Bielefeld erlebte, durften sich nach Spielende beide Teams praktisch über die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse freuen.
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Dort trafen Schwaben und Niedersachsen am 13. Spieltag aufeinander. Und wieder reichte es aus Sicht des VfB Stuttgart nicht für einen Sieg: Nach einer guten ersten Spielhälfte führte das Team von Trainer Hannes Wolf durch ein Tor des Japaners Takuma Asano zur Pause mit 1:0. Doch eine Viertelstunde vor dem Ende gab es einen Strafstoß für den „kleinen HSV“. Niclas Füllkrug ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und versenkte das Spielgerät mühelos im Tor von Ron-Robert Zieler – 1:1.
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Auch in der Rückrunde der Saison 2017/2018 standen die Weiß-Roten kurz vor einem Erfolg gegen Hannover 96 – diesmal fehlten sogar nur wenige Sekunden. Der Partycrasher in der Mercedes-Benz Arena hieß einmal mehr Niclas Füllkrug: Nachdem der VfB durch ein sehenswertes Tor von Erik Thommy lange die Nase vorn hatte, nutzte der 96-Stürmer in der Nachspielzeit eine Unachtsamkeit in der schwäbischen Defensive und verwertete eine uninspirierte Bogenlampe aus dem Mittelfeld zum späten Ausgleich.
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Das vorerst letzte Duell zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96 fand am 6. Oktober 2018 in Niedersachsen statt. Nach dem ersten Sieg der laufenden Spielzeit in der Vorwoche gegen Werder Bremen hofften die Anhänger des Vereins mit dem Brustring auf einen weiteren Erfolg – doch diese Hoffnung wurde jäh zerstört: Nach einem desolaten Auftritt verlor die Mannschaft von Tayfun Korkut mit 1:3 – und der Trainer des VfB Stuttgart seinen Job.